Tag 4 – Sonntag, 29.07.2012

Spielberichte von Tag 4 – Sonntag, 29.07.2012

Sonntag, 29.07.2012

Deutscher Nachwuchs zweimal um die Medaillen gegen Österreich

(ham) Es ist angerichtet: Bei der U18-Weltmeisterschaft in der kolumbianischen Millionen-Metropole Cali treffen die deutschen Mannschaften in den Platzierungsspielen jeweils auf die Teams aus dem Nachbarland Österreich.

Bei den Mädchen kommt es im Endspiel zur Neuauflage des WM-Finales von Lloret de Mar in Spanien im Jahr 2010. Hier setzte sich das deutsche Team damals durch und holte sich den verlorenen Titel zwei Jahre zuvor in Swakopmund in Namibia wieder zurück. Auch dieses Mal ist der Titelverteidiger favorisiert. In der Vorrunde besiegte das Team des Trainergespanns Dorothee Schröder und Frank Laux die Mannschaft aus Österreich mit 3:1-Sätzen.

Das Erringen der Bronzemedaille haben sich die Jungen auf die Fahne geschrieben. Im Halbfinale unterlag der Platzierungsgegner Österreich der Mannschaft aus Brasilien mit 1:3-Sätzen. Österreichs Trainer Michael Bachl erkannte eine ähnliche Schwäche bei seinem Team wie bei der deutschen Mannschaft: „Wir haben zu unkonstant agiert“. Wer zuerst diese Unregelmäßigkeiten ablegen sollte, könnte als Sieger aus der Partie um Platz drei gehen. Die deutsche Mannschaft holte sich ein kleines Stück Selbstbewußtsein mit dem 3:0-Erfolg gegen Argentinien im Qualifikationsspiel zurück.

ACHTUNG: WM U18 Cali: Die Adresse des Internet Livestreams lautet:
http://worldgames2013.com.co/index.php?option=com_joomsport&view=ltable&sid=1&gr_id=0&Itemid=273&lang=en

Ab 22:00 (Mitteleuropäischer Zeit – 15:00 Uhr Ortszeit) wird gesendet !

Spiel um Platz 3 der mU18
Österreich – Deutschland 1:3 (11:09, 08:11, 08:11, 09:11)

Deutsche Jungen holen die Bronzemedaille
(ham) Ein hartes Stück Arbeit mussten die deutschen Jungen im Spiel um den dritten Platz bewältigen. Mit Lasse Ristow und Marcel Stocklasa sowie Nico Müller, Kevin Schmalbach und Christian Gayer spielte das deutsche Team durch. Lasse Ristow kam im ersten Satz im Überschlag nicht so zur Geltung wie am Tag zuvor gegen Argentinien. Folglich tauschte er mit Marcel Stocklasa zu Beginn des zweiten Satzes die Seite. Die Aktionen wurden druckvoller. Viele lange Ballwechsel ergaben sich, in denen die deutsche Mannschaft endlich die nötige Geduld und die taktische Disziplin wahrte. Am Ende setzte sich auch die bessere Physis der deutschen Mannschaft gegen die junge österreichische Mannschaft durch. Eine neue Farbe also der Medaille: nach Silber 2003 in Bozen und dreimal Gold in Folge 2006 im chilenischen Llanquihue, 2008 in Swakopmund in Namibia und 2010 in Lloret de Mar in Spanien gibt es dieses Mal Bronze für die deutschen Jungen. „Die Jungs haben es sich nicht einfach gemacht. Aber am Ende haben sie eine gute Moral bewiesen. Die Vorrunden-Niederlage gegen Österreich hat uns einen Knacks versetzt. Für das Endspiel hätte es dieses Mal wohl nicht gereicht“, zieht Bundestrainer Roland Schubert ein erstes Fazit. „Wir müssen auf dem Weg zurück zur Weltspitze einige Stellschrauben neu drehen. Vor allem müssen unsere Spieler deutlich beweglicher im Abwehrverhalten werden“, zeigt sich der Berliner Organisator auch der nun folgenden Fanreise nach San Andres schon wieder kämpferisch.

14:30
Endspiel der wU18
Deutschland – Österreich 0:3 (09:11, 11:13, 10:12)

(ala) Das letzte und wichtigste Spiel dieses Turniers geht erneut gegen Österreich. Währen die Deutschen im Vorrundenspiel ganz ruhig auf dem Platz standen, ließ die Wirkung eines Finales die Nerven der Deutschen nicht unberührt. Im ersten Satz starten die Deutschen mit Theresa Schröder und Kristin Eggert im Angriff in der Mitte beginnt Lisa Kübler und in der Abwehr spielen Sarah Reinecke und Seike Dieckmann. Das Spiel ist von Anfang an sehr ausgeglichen, die Deutschen machen viele Eigenfehler aber auch Punkte. Allerdings überwiegen die Eigenfehler und die Österreicherinnen können die deutschen Bälle immer besser abwehren so verlieren die Deutschen den ersten Satz mit 9:11. Im zweiten Satz wird Melissa Seibert für Kristin Eggert eingewechselt, sie spielt gut und kann durch ihre Angaben auch punkten trotzdem geht Österreich in Führung und Seike Dieckmann wird gegen Jacqueline Zaddach ausgewechselt. In dieser Zusammensetzung spielen die Deutschen eine Weile. Doch da Theresa Schröder mit ihren Schlägen nicht genug Druck ausrichten kann, wird sie gegen Jana Rapp ausgewechselt. Als Lisa Kübler, die die Spiele zuvor immer souverän auf die Leine gelegt hat, plötzlich ihrer Nervosität zum Opfer fällt wird sie gegen Theresa Schröder ausgewechselt. In diesem Satz schaffen es die Deutschen sogar sich einen Satzball zu erkämpfen, dieser kann leider nicht verwandelt werden und die Österreicher nutzen ihre Chance und gewinnen den Satz in der Verlängerung. Aufgrund dessen, das das Männerfinale nun beginnen sollte mussten die Damen das Feld räumen und auf Feld 3 weiter spielen. Im dritten Satz starten die Mädchen mit Sarah Reinecke in der Mitte, Theresa Schröder vorne links, Kristin Eggert vorne rechts und Seike Dieckmann hinten. Nach dem Wechsel auf das andere Feld finden die Deutschen gar nicht mehr ins Spiel die Österreicherinnen gehen schnell und weit in Führung. Die deutschen Trainer wechseln nochmals Kristin Eggert und Melissa Seibert, doch auch sie kann mit ihren Angaben nur noch wenig Punke machen. Die Deutschen kämpfen sich nochmals ran und wechseln nochmals: Seike Dieckmann geht raus Lisa Kübler in die Mitte und Sarah Reinecke nach hinten. Doch auch dieser Wechsle kann den Sieg der Österreicherinnen nicht verhindern. Somit belegen die Deutschen einen guten zweiten Platz.

15:45
M28 Sieger Vorrunde – Sieger M23 Endspiel männl. U18
Schweiz : Brasilien 1:3 (08:11, 11:04, 05:11, 05:11)

Brasilien ist der neue Wewltmeister der U18 2012. Die Schweiz konnte nicht an die gezeigten Leistungen der Vorrunde anknüpfen. Brasilien war in allen Positionen besser und wurde verdient Weltmeister

Tag 3 – Samstag, 28.07.2012

Spielberichte und Fotos von Tag 3 Samstag, 28.07.2012

Mädchen auf Titelkurs – Jungen verpassen das Halbfinale

(ham) „Es macht unsagbaren Spaß mit dieser Mannschaft zu arbeiten“, freute sich Bundestrainerin Dorothee Schröder nach weiteren zwei Vorrundensiegen gegen Österreich und Argentinien am zweiten WM-Tag. Und wahrlich spielten die zehn Mädchen neuerlich ihr Können souverän herunter. Der Lohn ist der vorzeitige Finaleinzug. Selbst eine Niederlage im morgigen letzten Vorrundenspiel gegen Chile, die allerdings unwahrscheinlich erscheint, ändert nichts an Tabellenplatz eins. Besonders nach dem beeindruckenden 3:1-Sieg gegen den Mitfavoriten Österreich befindet sich der Titelverteidiger in der Pole Position.

Eine bittere Erfahrung darf der männliche Nachwuchs machen. Bereits nach dem zweiten WM-Tag steht fest, das der Halbfinaleinzug verpasst worden ist. Ein Novum: bisher hatte ein deutsches Jungenteam immer das Finale erreicht. War es 2003 noch die Finalniederlage in Italien gegen Brasilien, so hieß der Sieger 2006 in Chile, 2008 in Namibia und 2010 in Spanien immer Deutschland. „Es war uns vorher bewußt, dass es schwer werden würde. Doch leider hat unser Team nicht ihr Leistungsvermögen in der nötigen Form abgerufen“, gibt Bundestrainer Roland Schubert ein erstes Fazit. “

Jetzt wollen wir aber mit Haut und Haaren versuchen noch die Bronzemedaille zu erreichen“, ist der Berliner Erfolgstrainer aber auch kämpferisch. Heute geht es im letzten Vorrundenspiel gegen die unbesiegte Schweiz um nichts mehr. Am Nachmittag dann das Qualifikationsspiel um den Einzug in das Spiel um Platz drei. Hier wird der Gegner entweder Argentinien oder Kolumbien heißen.

M19 Deutschland – Schweiz 0:3 (07:11, 09:11, 03:11)

Tiefpunkt für die Jungen im letzten Vorrundenspiel gegen die Schweiz
(ham) Nichts aber reinweg wenig lief im Spiel gegen den Vorrunden-Spitzenreiter im letzten Vorrundenspiel zusammen. Beide Nationen vertrauten ihren Ergänzungsspielern. Doch auch der „zweite Anzug“ der Eidgenossen war dem Noch-Weltmeister überlegen. Der Vaihinger Thomas Fischer sorgte zwar für Druck im Überschlag – produzierte dabei aber auch einige Eigenfehler. Johannes Groß konnte ihn nicht entsprechend ergänzen. Und in der Abwehr hatten Jonas Brune, Christian Gayer und Felix Schindler nicht die entsprechende Spritzigkeit für die scharf geschlagenen Bälle. Nun geht es im Qualifikationsspiel um den Bronzerang gegen Argentinien.

F15 Deutschland – Chile 3:0 (11:03, 11:06, 11:04)

(ala) In der Partie gegen Chile spielen die Deutschen zum ersten Mal auf Feld drei. Doch dies ist kein Problem für Jacqueline Zaddach und Sarah Reinecke welche in der Abwehr spielen, in der Mitte spielt Carolyn Damm und im Angriff beginnen Jana Rapp und Kristin Eggert. Schnell wird in diesem Spiel deutlich, dass die Deutschen der chilenischen Mannschaft technisch, athletisch und auch mental überlegen sind. Mit diesen Vorteilen geht die deutsche Mannschaft schnell in Führung und gewinnt den ersten Satz deutlich mit 11:3. Im zweiten Satz wechseln Jana Rapp und Kristin Eggert, welche jetzt links vorne spielt, die Seiten. Der Satz geht schnell vorbei und die Deutschen gewinnen. Im dritten Satz wird Lina Hasenjäger für Jacqueline Zaddach eingewechselt. Wieder gehen die deutschen Mädchen schnell in Führung und dominieren klar das Spiel. Zum Ende des Satzes werden Theresa Schröder und Melissa Seibert für Kristin Eggert und Jana Rapp eingewechselt. In dieser Aufstellung gewinnen die Deutschen dieses Spiel und sichern sich somit den Gruppensieg. Dadurch ist auch der direkten Einzug ins Finale sicher, welcher noch auf dem Platz lautstark mit einem Lied gefeiert wird.

13:00
M22 4.Vorrunde – 5. Vorrunde
Deutschland – Argentinien 3:0 (11:6 11:7, 11:6)

Pflichtaufgabe auf dem Weg zu möglichem Edelmetall erledigt
(ham) Lasse Ristow vom TSV Bardowick im Hauptangriff assistiert von Marcel Stocklasa sowie Nico Müller, Kevin Schmalbach und Christian Gayer im Abwehrblock spielten diese Partie durch. Erfreulich der Auftritt von Lasse Ristow, der dem Angriffsspiel viel Sicherheit verlieh. Zudem riss er seine Mitspieler mit seinen zahlreichen Punkten und Gesten richtig mit. Ob dies der richtige Schritt in die richtige Richtung ist, wird sich morgen im Spiel um Platz drei zeigen. Der Gegner wird heute im Halbfinale zwischen Brasilien und Österreich ermittelt.

TAGESFAZIT:
Mädchen souveräner Erster und hoher Titelfavorit – Jungen wollen sich im kleinen Finale beweisen

Tag 2 – Freitag, 26.07.2012

Spielberichte und Fotos von Tag 2 – Freitag 26.07.2012

Mädchen mit Siegen an der Spitze – Jungen schon mit zwei Niederlagen

(ham) Souverän lösten die deutschen Mädchen zum WM-Auftakt ihre beiden Aufgaben gegen Brasilien und die Schweiz mit zwei glatten Erfolgen. Das Trainergespann Dorothee Schröder und Frank Laux konnte es sich dabei leisten in den unterschiedlichsten Aufstellungen zu spielen. Alleine die Qualität der vier Angreiferinnen Theresa Schröder und Kristin Eggert (TV Jahn Schneverdingen), Melissa Seibert (VfL Kirchen) und Jana Rapp (MTV Hammah) ist ein Faustpfand für ein offensives Spiel. Unterstützt von Zuspielerin Lisa Kübler dürfen die deutschen Mädchen wohl keinen Gegner bei dieser Weltmeisterschaft fürchten. Sie sind auf einem guten Weg zur Titelverteidgung.

Da kamen die deutschen Jungen schon schwerer in Tritt. Nach dem ungefährdeten Auftakterfolg gegen den Gastgeber und WM-Neuling Kolumbien kassierte der amtierende Weltmeister eine knappe Niederlage gegen Österreich. Die Begleitumstände waren hier etwas ungewöhnlich. Denn dieser Fünfsatzkrimi zog sich zeitlich hin. Was noch bei keiner WM zum Tragen kam, wurde aber jetzt von der IFA angeordnet. Die folgenden Mädchenspiele wurden einfach begonnen. Sonst fangen alle Spiele zeitgleich an. Dies sorgte in der entscheidenden Phase des fünften Satzes bei der deutschen 5:3-Führung für viel Unruhe. Dies soll aber nicht davon ablenken, dass die deutschen Jungen das Spiel ganz normal für sich hätten entscheiden können. Brasilien war gestern eine Nummer zu groß für das Jungenteam und die 0:3-Niederlage war verdient. Es ist noch nicht alles verloren. Der heutige Spieltag wird eine Vorentscheidung bringen. Es hängt von den Spielen von Brasilien, Österreich und der Schweiz ab. Die deutschen Jungen sind heute gegen Argentinien und Chile im Zugzwang, ehe sie am Samstagmorgen im „Vorrunden-Endspiel“ auf die Schweiz treffen. Hier kann noch der Einzug ins Halbfinale erreicht werden.

Die Mädchen spielen heute gegen Österreich und Argentinien. Sie gehen als Favorit in diese Begegnungen. Das Daumendrücken geht also munter weiter.

M11 Argentinien – Deutschland 0:3 (06:11, 07:11, 08:11)

Jungen gewinnen glatt gegen Argentinien
(ham) Ein Sieg, der vermutlich nur Makulatur ist. Viele deutsche Spieler bekamen auch die Geschehnisse des Nachbarfeldes mit. Dort siegte die Schweiz gegen Brasilien, was vermutlich das Ausscheiden in der Vorrunde mit sich bringen wird. Doch das deutsche Team will sich die sich bietenden Chancen weiter nutzen. Gegen die Südamerikaner bereitete dem deutschen Angriff lediglich mit Marcel Stocklasa und Dennis Gruber die kurz gespielten Angaben in der Annahme Probleme. Als letztlich am Ende Lasse Ristow auf die Vorderposition für Dennis Gruber wechselte und Felix Schindler ins Spiel kam, wurde diese Schwäche ausgemerzt. Ein verdienter Sieg für die deutsche Mannschaft.

F8 Österreich – Deutschland 1:3 (05:11, 15:14, 08:11, 05:11)

(ala) Das erste Spiel dieses Tages der weiblichen U18 geht gegen die sichtlich aufgeregten Österreicherinnen. Die Deutschen beginnen im Angriff mit Theresa Schröder und Melissa Seibert. In der Mitte spielt Lisa Kübler und in der Abwehr Sarah Reinecke und Seike Dieckmann. Die Deutschen können dank der häufigen Eigenfehler der österreichischen Mannschaft schnell in Führung gehen und gewinnen den ersten Satz deutlich mit 11:5. Im zweiten Satz wird Lina Hasenjäger für Lisa Kübler eingewechselt, außerdem wechseln im Angriff Melissa Seibert und Jana Rapp. In diesem Satz haben die Österreicher ihre Nervosität scheinbar abgelegt, sie schaffen es die Deutschen mit ihren Schlägen mehr unter Druck zu setzten und lassen ihre Eigenfehler weg. Mit diesen Umständen kommt die deutsche Mannschaft erst nicht zurecht und Österreich geht das erste Mal in Führung. Nachdem Lisa Kübler wieder eingewechselt wird fangen sich die Deutschen wieder und kämpfen sich auf ein Unentschieden heran. Doch absetzen können sie sich nicht und verlieren den zweiten Satz schließlich denkbar knapp mit 15:14. Im dritten Satz gibt es erneut einen Wechsel im Angriff, Jana Rapp wechselt nach rechts vorne Theresa Schröder geht raus und Melissa Seibert spielt von nun an rechts vorne, auch Jacqueline Zaddach wird eingewechselt sie spielt für Sarah Reichecke. In diesem Satz schafft es die Hintermannschaft der Deutschen die österreichischen Bälle abzuwehren und im Angriff kann wieder mehr gepunktet werden. Somit gewinnen die Deutschen den dritten Satz. Im vierten Satz wird Jana Rapp gegen Theresa Schröder ausgewechselt die Deutschen dominieren wieder klar das Spiel und gewinnen auch den vierten Satz, somit gewinnen sie dieses Spiel 3:1.

M15 Deutschland – Chile 3:0 (11:01, 11:06, 11:02)

Chile fordert die deutschen Jungen nicht
(ham) Gegen das bis dato sieglose Team aus Chile behaupteten sich die deutschen Jungen souverän. Erst bei der 8:0-Führung gelingt den Südamerikanern ein Aufschlagpunkt. In der deutschen Mannschaft kommen viele bisher wenig eingesetzte Spieler zum Einsatz. Thomas Fischer startet im Angriff gemeinsam mit Marcel Stocklasa, der später durch Johannes Groß ersetzt wird. Im Zuspiel beginnt Kevin Schmalbach, für den im zweiten Satz Christian Gayer in die Partie kommt. Jonas Brune und Felix Schindler spielen in der Abwehr. Fazit der heutigen Jungenspiele: Pflichtaufgaben erfüllt.

F10 Argentinien – Deutschland 0:3 (07:11, 08:11, 05:11)

Im zweiten Spiel dieses Tages spielen die Deutschen gegen Argentinien. Anfangen dürfen in diesem Spiel in der Abwehr Carolyn Damm und Jacqueline Zaddach. Der Angriff ist besetzt mit Theresa Schröder und Kristin Eggert in der Mitte spielt Lisa Kübler. In diesem Spiel können die Deutschen schnell punkten und gehen in Führung, doch nach 3 Angabefehlern hintereinander, welche an den ständigen Pfiffen der argentinischen Männermannschaft liegen könnten, holen die Argentinierinnen wieder auf. Doch die deutsche Mannschaft kann diesen Satz für sich entscheiden. Im zweiten Satz wird Theresa Schröder gegen Jana Rapp ausgewechselt. Diesen Satz können die Deutschen schnell und deutlich für sich entscheiden. Im dritten Satz wird Lisa Kübler gegen Sarah Reinecke ausgewechselt, Sarah geht allerdings in die Abwehr, Carolyn Damm in die Mitte und Lina Hasenjäger ebenfalls in die Abwehr, Jacqueline Zaddach wird ausgewechselt in diesem Satz dominieren die Deutschen klar und gewinnen diesen Satz und somit auch das Spiel verdient.

Damit hat es die weibl.Jugend direkt ins Endspiel geschafft. Die männl. Jugend muss gg. den 5. der Gruppe Argentinien (oder Kolumbien) gewinnen, um noch das Spiel um Platz 3 zu erreichen.

Tag 1 – Donnerstag, 26.07.2012

Cali / KolumbienSpielberichte und Fotos von Tag 1, Donnerstag 26.07.2012

M1 Kolumbien – Deutschland 0:3 (04:11, 04:11, 05:11)

Jungen starten mit 3:0 gegen den Gastgeber
(ham) Das Aufgeregtsein war allen Spielern anzumerken. So manch einfacher Ball rutschte in den Abwehraktionen den deutschen Jungs über den Arm. Doch besonders vorbildlich legte Kapitän Nico Müller als erster die Unsicherheiten ab und verlieh den Aktionen des amtierenden Weltmeisters mehr Sicherheit. Im Angriff agierte der Vaihinger Thomas Fischer, der sich nach überstandenen Verletzungen fit präsentierte, fast fehlerfrei. Gemeinsam mit Kevin Schmalbach, Lasse Ristow und Johannes Groß spielte sich die Anfangsformation immer besser ein. Die Kolumbianer, fast ausnahmslos agile Volleyballer, gestalteten viele Ballwechsel offen und ließen so ein flüssiges Spiel aufkommen. Nach und nach wurden Christian Gayer, Felix Schindller und Jonas Brune eingewechselt. Sie erfüllten ihre Aufgaben gut. In der nächsten Partie wird sich die deutsche Mannschaft in veränderter Formation steigern. Der Gegner ist das Team aus Österreich, das in der ersten Partie Argentinien mit 3:0 besiegte.

F1 Brasilien – Deutschland 1:3 (04:11, 05:11, 11:09, 01:11)

(ala)Erstaunlich ruhig und souverän beginnt die deutschen Mädchen ihr erstes Spiel dieser WM gegen Brasilien. Sofort schaffen sie es in Führung zu gehen, Seike Dickmann und Carolyn Damm, die beide in der Abwehr spielen, bringen die Annahmen sicher und weit ins Feld, sodass oft Schuss gespielt werden kann. Die ersten beiden Sätze verlaufen gut für die deutsche Mannschaft, Lisa Kübler stellt die Bälle auf die Leine und Theresa Schröder verwandelt fast jeden davon in einen Punkt. Im dritten Satz werden Jacqueline Zaddach und Kristin Eggert für Lisa Kübler und Melissa Seibert eingewechselt. Carolyn Damm wechselt in die Mitte. Sie finden sofort ins Spiel und integrieren sich in die Mannschaft. Doch im 3. Satz geht Brasilien das erste Mal in Führung, die zu Anfang schlechte Hintermannschaft wehrt die deutschen Schläge ab und der brasilianische Angriff kann bei den Deutschen punkten. Zwar kämpfen sich die Deutschen nach einem Wechsel, zwischen Carolyn Damm und Lisa Kübler, wieder auf 10:9 ran, doch nach einem brasilianischen Timeout verlieren die Deutschen den 3. Satz. Im 4. Satz wird wieder gewechselt, vorne links spielt nun anstelle von Theresa Schröder Jana Rapp. Vorne rechts wechseln Kristin Eggert und Melissa Seibert. In diesem Satz finden die Deutschen zur anfänglichen Sicherheit zurück und gewinnen ihr erstes Spiel bei der WM 2012 in Cali mit 3 zu 1.

M5 Österreich – Deutschland 3:2 (11:09, 06:11, 04:11, 11:07, 12:10)

Jungen verlieren Krimi gegen Österreich
(ham) Ein Wechselbad der Gefühle sollte ein weiteres Mal der Klassiker gegen Österreich werden. Unsere Nachbarn starteten besser in die Partie. Die deutsche Mannschaft begann mit Marcel Stocklasa im Hauptangriff und Dennis Gruber im Nebenangriff. Beide Spieler fanden auf diesen Positionen nicht zur gewohnten Sicherheit, so das sie zum Satzwechsel ihre Positionen tauschten. Beide kamen nun besser ins Spiel und das deutsche Team diktierte in den beiden Folgesätzen das Geschehen souverän. Unterstützt durch Nico Müller, Kevin Schmalbach und Lasse Ristow in der Abwehr schien sich das Spiel zu Gunsten der deutschen Mannschaft zu drehen. Christian Gayer ersetzte jetzt Kevin Schmalbach, der über Kopfschmerzen klagte, für kurze Zeit. Doch zahlreiche Eigenfehler im deutschen Angriff ließen die Österreicher den Satzausgleich zum 2:2 herstellen. Der Entscheidungssatz wurde zum offenen Schlagabtausch. Die 5:3-Führung der Deutschen glichen die Österreicher zur 6:5-Führung beim Seitenwechsel aus. Beim 10:7 hatte Österreich bereits drei Matchbälle. Deutschland glich wieder aus. Ein erreichbarer Stoppball bringt die 11:10-Führung für Österreich. Marcel Stocklasa hämmert die Angabe ins österreichische Feld. Der Ball wird im Aus gegeben, wobei der österreichische Mittelspieler und Kapitän scheinbar den Ball vorher berührt. Der Sieg geht an Österreich.

F4 Deutschland – Schweiz 3:0 (11:08, 11:03, 11:09)

(ala) Im zweiten Spiel starten die deutschen Mädchen mit fast der selben Aufstellung wie im ersten, der einzige Unterschied ist, dass anstelle von Carolyn Damm Sarah Reinecke hinten anfängt. Die deutsche Mannschaft wirkt in diesem Spiel um einiges angespannter als im vorherigen, dies wird auch durch die Eigenfehler deutlich, welche im ersten Spiel völlig weggelassen wurden. Doch nicht nur die Deutschen machen Eigenfehler auch die Schweizer patzen bei den Angaben. Aber bald finden die Deutschen ins Spiel und gewinnen den ersten Satz mit 11:8. Im zweiten Satz wird Jacqueline Zaddach für Seike Dickmann eingewechselt. Außerdem wechselt auch Theresa Schröder mit Jana Rapp. Schnell geht die Deutsche Mannschaft in Führung und gewinnt den zweiten Satz deutlich mit 11:3. Im dritten Satz gibt es nochmals einen Wechsel zwischen Melissa Seibert und Kristin Eggert, welche nun vorne rechts spielt. In der Hälfte des Satzes geht die Schweiz das erste Mal in Führung. Sie spielen viele Halblange, welche die Deutschen nicht abwehren können. Doch bald finden sie wieder ins Spiel und sind am Ende den Schweizern klar überlegen und gewinnen den Satz mit 11:9. Somit gewinnt die deutsche U18 Nationalmannschaft der Mädchen verdient ihr zweites Spiel.

M7 Deutschland – Brasilien 0:3 (09:11, 06:11, 07:11)

Brasilien für die Jungen eine Nummer zu groß
(ham) Die körperlich überlegenen Brasilianer konnte das deutsche Team des Trainergespanns Roland Schubert (Berlin) und Hartmut Maus (Solingen) an diesem Nachmittag nicht gefährden. Lediglich im ersten Durchgang sah es bei der 7:4-Führung gut für die deutsche Mannschaft aus. Es ließ sich aber nicht wegleugnen, das die Südamerikaner immer dann einen Gang hochschalteten, wenn es nötig war. Die Starting five des Österreichspiels begann auch dieses Mal. Doch Dennis Gruber, der aufgrund einer Magenverstimmung nicht ganz auf der Höhe war, wurde zuerst von Felix Schindler und später dann von Johannes Groß ersetzt. Ein insgesamt achtstündiger Wettkampftag mit 36 Grad Wärme hinterläßt bei den deutschen Jungen nicht nur positive Spuren. In den heutigen Spielen gegen Argentinien und Chile soll verlorener Boden wieder aufgeholt werden.