Schnelldurchgang auch gegen Italien
Linz (DFBL/bec). Auch im zweiten Vorrundenspiel der WM von Linz hat das deutsche Team nur minimale Probleme: Nach erneut nur 18 Minuten und mit einem ungefährdeten 2:0 über Italien beendet die Mannschaft ihren Auftakttag.
Bundestrainerin Silke Eber verschafft im Italien-Match allen Akteurinnen, die beim Sieg gegen Tschechien noch nicht zum Einsatz gekommen sind, Spielpraxis. Die junge Svenja Schröder aus Eibach übernimmt den Hauptschlag, Dennach-Routinier Sonja Pfrommer komplettiert den Angriff. Dazu spielen ihre Teamkollegin Anna-Lisa Aldinger im Zuspiel, Annika Bösch (Foto) aus Calw sowie Theresa Schröder in der Abwehr. Einzig für die Schneverdingerin ist es bereits die zweite Partie, weil Abwehrspielerin Michaela Grzywatz verletzt die komplette WM ausfällt.
Von Beginn an sorgt Schröder für Druck und Italien kann kaum Luft holen. So geht es schnell zum 8:0 und wenig später 10:0. Den Ehrenpunkt für die Südtirolerinnen besorgen die Deutschen durch einen Leinenball. Die folgende kurze Angabe von Pfrommer ist unerreichbar und der Satz wird mit 11:1 eingefahren.
Der Verlauf in Durchgang zwei ähnelt stark dem ersten Satz. Wieder zieht Deutschland weg, muss aber nach zwei Pfrommer-Fehlern und einem zu langen Zuspiel, von Aldinger drei Punkte den Italienerinnen überlassen. Der Sieg gerät jedoch nie in Gefahr – gleich den ersten Matchball nutzt Svenja Schröder zum 11:3.
Damit beendet der Titelverteidiger den ersten WM-Tag auf Platz eins der Vorrundengruppe B. Am Mittwoch bestreiten die Deutschen dann gleich das erste Spiel auf dem Center Court gegen die überraschend starken Serbinnen, außerdem geht es gegen Polen und im wohl schwierigsten Spiel der Gruppe gegen Argentinien.
Deutschland – Italien 2:0 (11:1, 11:3)
Für Deutschland spielten: Sonja Pfrommer, Svenja Schroeder, Anna-Lisa Aldinger, Annika Bösch, Theresa Schröder
Für Italien spielten: Manuela Neyer, Claudia Piha, Sara Nicoletti, Juliane Windegger, Marilena Menz, Gloria Biason
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