Neuenfeld: „Der Nations Cup gab gute Erkenntnisse“

Schneverdingen (DFBL/bec). Turnierpremiere im eigenen Land, noch dazu im Heimatort. Doch dann verpasst das eigene Team nach erfolgsverwöhnten Jahren das Finale. Wo andere enttäuscht wären, sieht Bundestrainer Olaf Neuenfeld eher die positiven Aspekte.

„Das war schon okay insgesamt: Gegen die Schweiz haben wir in der Vorrunde gewonnen, gegen Österreich Matchball gehabt. Aber natürlich fehlte es ein bisschen an der Abstimmung. Defensiv haben wir schon ganz gut gestanden. Aber vorne haben wir zu viele Anläufe gebraucht, was für uns ja eigentlich ungewöhnlich ist“, bilanzierte der Schneverdinger nach dem Halbfinale-Aus gegen die Schweizer Auswahl.

Neuenfeld hatte im Vorfeld bekanntlich auf die Nominierung von etablierten Kräften wie Angreifer Patrick Thomas oder Kapitän Fabian Sagstetter verzichtet, um auch der „zweiten Reihe“ Einsatzzeiten zu verschaffen. Daher waren die Spielergebnisse eher nebensächlich.

„Es war gut, dass wir den Nations Cup ins Leben gerufen haben als Ersatz für die erneut ausgefallene Europameisterschaft. Es gab dadurch gute Erkenntnisse für uns in alle Richtungen – die wollten wir haben, die sind auch wichtig für die World-Games-Nominierung in der kommenden Woche“, sagte der Bundestrainer.

Nun geht es am Abschlusstag gegen Italien noch um Bronze: „Die Italiener sind immer gefährlich, das hat man bei denen auch gegen die Schweiz gemerkt. Mit Armin Runer haben die eine trickreichen Angreifer und es ist gut, dass wir die nun auch noch spielen. Damit haben wir dann gegen einen Turniermannschaften gespielt. Und das war ja auch unser Ziel.“

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