Deutschlands U18-Mädchen sind wieder Weltmeister!
Nürnberg (DFBL/bec). Der alte ist auch der neue Weltmeister bei der weiblichen Jugend U18. Im WM-Finale von Nürnberg-Eibach gewinnt Titelverteidiger Deutschland gegen aufopferungsvoll kämpfende Brasilianerinnen mit 4:2 Sätzen.
Deutschland startet mit Svenja Schröder, Karen Schulz, Henriette Schell, Laura Kauk und Ida Hollmann ins WM-Finale von Eibach. Den ersten Punkt der Partie machen die Brasilianerinnen, danach entwickelt sich ein ausgeglichener Auftaktsatz, in dem erst bei 9:7 für Brasilien ein Team mit zwei Zählern vorne liegt. Doch die deutsche Auswahl kontert, holt das 9:9, wehrt dann einen Satzball der Südamerikanerinnen ab, hat bei 11:10 dann selber den ersten. Aber auch der und zwei weitere können nicht genutzt werden und so haben bei 14:13 wieder die Brasilianerinnen den Vorteil. Deutschland kann noch einmal ausgleichen, dann aber punktet Team Brazil mit dem letztmöglichen Punkt des Satzes.
Im Zweiten ist dann bei den Deutschen die im ersten Satz noch gezeigte Nervosität verschwunden. Bei 6:4 gibt’s die erste 2-Punkte-Führung, ein paar Minuten später hat die Mannschaft von Angreiferin Svenja Schröder bei 10:6 vier Satzbälle. Gleich der erste sitzt zum 1:1-Satzausgleich.
Mit einem Ass von Henriette Schell beginnt der dritte Satz.Und ab dann läuft es richtig rund beim Titelverteidiger, der schnell mit 4:1 in Führung geht und den Brasilianerinnen auch in der Folge kaum Chancen lässt. Über 7:3, 9:3, 10:4 und ein Ass von Henriette Schell geht der Durchgang am Ende klar mit 11:5 an die Deutschen.
Doch Brasilien bleibt hartnäckig, hat im vierten Durchgang stets eine 2-Punkte-Führung im Rücken. Auch der zwischenzeitliche 5:5-Ausgleich bringt den Gast nicht ausd dem Konzept. Der geht schnell wieder in Front, holt sich bei 10:7 drei Satzbälle und nutzt den dritten zum 11:9.
Nach 10-Minuten-Pause präsentiert sich die weiter unverändert spielende deutsche Fünf wieder deutlich verbessert. Dennoch sind es die Brasilianerinnen, die sich mit 4:2 die erste 2-Punkte-Führung holen. Doch Deutschland kämpft sich zurück, nach Übertritt bei Angabe Brasilien führt das Tgeam mit 5:45, wenig später 7:5 und 9:7. Bei 10:9 Satzball für Deutschland, Brasilien wehrt ab, holt sich gleich selber Satzball, kann diesen aber auch nicht nutzen. Am Ende sind es die Deutschen, die verwandelt – und zwar in Person von Zuspielerin Laura Kauk zum 14:12.
Brasilien nun gezeichnet, Deutschland zieht wieder weg, führt 5:3. Bei 7:4 für den Titelverteidiger laufen bei Brasiliens Abwehrspielerin Bianca bereits die Tränen. 10:5 heißt es kurz danach, doch erst der vierte Matchball ist es dann, den Deutschland durch eine Angabe von Henriette Schell ausgerechnet über Bianca nutzen kann. Damit holt der Weltmeister sich erneut die Krone, bezwingt tapfer kämpfende Brasilianerinnen mit 4:2 (14:15, 11:6, 11:5, 9:11, 11:9, 14:12 und 11:9).
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