Optimaler Start in die Feldsaison mit 2 Siegen gegen Österreich

Verfasst am 21. April 2024
Allgemein
Zum Auftakt in die Feldsaison siegen sowohl die deutschen Männer als auch die deutschen Frauen gegen Österreich. Die junge deutsche Männer Nationalmannschaft trotzt den favorisierten Österreichern ein 4:2 ab. Die deutschen Frauen siegen in einem umkämpften 4:3.
 
4:2-Erfolg für neuformiertes Männerteam
Nach dem personellen Umbruch startet die deutsche Mannschaft mit den beiden Debütanten Hauke Rykena und Jacob Jungclaussen, zudem Rouven Kadgien sowie Jaro Jungclaussen und Philipp Kübler. Es ist jedoch das österreichische Team, das zu Beginn stark aufspielt und sich den ersten Satz souverän mit 11:6 sichert. In der Folge agiert Deutschland mutiger und holt sich mit 11:8 den 1:1-Ausgleich. Zum dritten Satz wechselt Deutschland -wie geplant- die komplette Fünf: mit Vincent Neu, Luca Egger und Tom Hartung kommen nun drei weitere Spieler zu ihrem ersten Länderspiel-Einsatz, hinzu kommen Marc Löwe sowie Oliver Kraut. Beim 3:11 bleibt das deutsche Team aber zunächst chancenlos, der Österreicher Karl Müllehner ist nicht zu stoppen. Der vierte Satz ist dann hart umkämpft. Österreich riskiert im Angriff mehr und macht Eigenfehler – Deutschland holt sich mit 12:10 den Satzausgleich. In der Folge lässt das deutsche Team nichts mehr anbrennen, holt sich den fünften Satz mit 11:7, den sechsten Satz mit 11:6 und sichert sich damit den 4:2-Erfolg über Österreich.
 
Bundestrainer Olaf Neuenfeld zeigt sich nach dem Spiel zufrieden: „Mit diesem Ergebnis haben wir ehrlich gesagt nicht gerechnet. Nach nervösem Beginn haben wir mehr Druck aufgebaut und die starke österreichische Abwehr zu Fehlern gezwungen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis. So kann es gerne weitergehen.“
 
Für Deutschland spielten Marc Löwe, Rouven Kadgien, Hauke Rykena, Vincent Neu, Luca Egger, Jaro Jungclaussen, Tom Hartung, Jacob Jungclaussen, Philipp Kübler und Oliver Kraut.
 
 
Deutsche Frauen kommen nach 1:3 Rückstand zurück
Mit einem Sieg bei unwirtlichen Bedingungen starten die deutschen Frauen am Freitag Abend in das WM-Jahr 2024. Nach einem 1:3-Satzrückstand drehen sie das Spiel gegen Österreich und siegen am Ende mit 4:3 (5:11; 11:6; 8:11; 6:11; 11:7; 11:9; 11:7). 
 
Bei kalten Temperaturen und nassem Boden, aber zumindest ohne Regen, legen die Deutschen im ersten Satz einen Fehlstart hin. Viele Eigenfehler bringen Österreich eine schnelle 4:1- und 7:3-Führung, und kurz darauf den ersten Satzgewinn. Zum zweiten Satz wechselt das deutsche Team die Aufgaben im Angriff: Kim Niemann übernimmt Angabe und Rückschlag von Henriette Schell. Den besseren Start erwischen aber wiederum die Österreicherinnen. Dieses Mal bleibt Deutschland dran, kann bei 5:4 erstmals in Führung gehen und gewinnt in der Folge mehr und mehr an Sicherheit – 1:1-Satzausgleich. Zum dritten Satz wechseln beide Mannschaften, bringen alle Spielerinnen zum Einsatz. Deutschland -nun mit Jordan Nadermann im Angriff- hält den Satz bis zum Stand von 4:5 offen, hat in der Defensive aber zunehmend Probleme mit den Angaben von Stefanie Marusa. Diese sichert Österreich die 2:1-Führung. Deutschland -nun auf der vermeintlich besseren Seite mit Rückenwind- findet keinen Zugriff auf das Spiel und wird von Österreich immer wieder vor unlösbare Aufgaben gestellt. Österreich erhöht auf 3:1 nach Sätzen. Deutschland stellt nochmals um: Michaela Grzywatz und Jordan Nadermann bilden gemeinsam mit Maya Mehle den Defensivblock und bringen deutlich mehr Stabilität ins deutsche Spiel. Deutschland verkürzt auf 3:2 und sichert sich kurz darauf im strömenden Regen den 3:3-Satzausgleich. Im letzten und entscheidenden Satz geht Deutschland schnell mit 5:1 in Führung, lässt Österreich nicht mehr ins Spiel kommen und sicher sich den 4:3-Erfolg.
 
„Man merkte den Spielerinnen an, dass es noch früh in der Saison ist und ihnen die Sicherheit fehlt. Dennoch muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen, wie sie nach dem Rückstand und bei strömendem Regen und Wind ins Spiel zurückgekommen ist.“ zeigt sich Bundestrainerin Eva Krämer nicht unzufrieden.
 
Für Deutschland spielten Kim Trautmann, Maya Mehle, Ann-Kathrin Motteler, Kim Niemann, Denise Zeiher, Ida Hollmann, Svenja Schröder, Michaela Grzywatz, Henriette Schell und Jordan Nadermann.
 
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