Sieg gegen die Schweiz: Frauen ziehen ins Halbfinale ein

Sieg gegen die Schweiz: Die deutschen Frauen machten mit dem Erfolg den Gruppensieg perfekt. (Foto: DFBL/U.Spille)

Grieskirchen (ssp). Gegen die Schweiz gewonnen, Gruppensieg geholt und den direkten Halbfinaleinzug perfekt gemacht: Die Nationalmannschaft der Frauen ist bei der Faustball-Weltmeisterschaft in Grieskirchen weiterhin auf Medaillenkurs. Nach den Erfolgen gegen Chile und Österreich am Mittwoch, gewann die Mannschaft von Bundestrainerin Silke Eber auch gegen die Schweiz mit 3:1 (11:5, 8:11, 11:7, 11:7).

Das Team um Svenja Schröder, Henriette Schell (Angriff), Hinrike Seitz (Zuspiel), Theresa Schröder und Ida Hollmann (Abwehr) legt einen souveränen Auftakt in die Partie hin. Über 6:4 erkämpft sich der Titelverteidiger – auch dank einer starken Abwehrleistung zu fünf Satzbällen (10:5), den ersten verwandelt Svenja Schröder mit einem langen Ball durch die Mitte.

Zu Satz zwei wechselt Bundestrainerin Silke Eber Luca von Loh für die Defensive ein. An ihr liegt es aber nicht, dass das deutsche Team zu Beginn einem 1:4-Rückstand hinterherläuft. Beim Stand von 2:6 nimmt Bundestrainerin Eber die Auszeit. Deutschland verkürzt noch auf zwei Punkte – dichter kommen sie aber nicht mehr heran. Nach einer zu weiten Abwehr von Ida Hollmann gibt es Satzbälle für die Schweiz (7:10). Den ersten wehrt das Eber-Team noch ab, beim zweiten sind sie chancenlos.

Steffi Dannecker übernimmt die Angabe und mit ihr erkämpft sich Team Deutschland einen 5:3-Vorsprung, der nach einem Schweizer Leinenball auf 6:3 anwächst. Nach einem langen Ball von Dannecker gibt es Satzbälle, den zweiten verwandelt die Calwer Angreiferin zum 11:7.

Gut ist der Auftakt zunächst in Durchgang vier. Doch aus einer 4:2-Führung wird, auch bedingt durch Eigenfehler, schnell ein 5:6-Rückstand. Ein Dannecker-Ass und zwei langer Schläge von Svenja Schröder über die Mitte in Richtung Grundlinie bringen aber das deutsche Team wieder in Front (8:6). Groß ist der Jubel beim 9:6: Nach Annahme von Steffi Dannecker und Zuspiel von Svenja Schröder versenkt Hinrike Seitz einen Rückschlag im Halbfeld. Kurz danach bedeutet eine Leinenangabe von Tanja Bognar den deutschen 3:1-Sieg.

Deutschland – Schweiz 3:1 (11:5, 8:11, 11:7, 11:7)

Deutschland: Svenja Schröder, Henriette Schell, Hinrike Seitz, Ida Hollmann, Theresa Schröder, Luca von Loh, Stephanie Dannecker

Zurück
Kempa GHP Kammachi Sportastic Ludwig Lobi