Unterhaugstett fährt vier wichtige Zähler ein
(heu) Der zweite Heimspieltag innerhalb einer Woche wurde zum Befreiungsschlag für den TV Unterhaugstett. In der Bad Liebenzeller Sporthalle punktete der TVU doppelt und hat nun 6:6-Zähler auf dem Konto.
TV Unterhaugstett – TV Stammheim 3:2 (7:11, 11:3, 11:8, 10:12, 11:7); Stammheim – TV 1880 Käfertal 0:3 (8:11, 1:11, 8:11); Unterhaugstett – Käfertal 3:0 (11:9, 11:9, 11:8)
Ein nervenstarkes Quintett hat sich gefunden: Conny Musch und Vera Sauerbrunn am Schlag, Nadine Maisenbacher (Mitte), Patricia Lebherz und Julia Sauerbrunn – die Mischung aus großer Erfahrung und jugendlichem Elan setzte sich durch. Am Anfang aber war das Heimteam nervös. Stammheim spielte klar und geduldig, der Gastgeber machte die Fehler. Das änderte sich in den nächsten zwei Durchgängen, der Favorit schien auf Siegkurs, als es die Stuttgarterinnen noch einmal spannend machten und die Schwarzwälderinnen in den fünften Satz zwangen.
Nach der knappen Niederlage war die Luft raus beim TV Stammheim. Gegen den TV Käfertal sahen sie kein Land, „weil wir super souverän unser Spiel durchgezogen haben“, sagte Abwehrspielerin Yasmin Yasin. Neben ihr verteidigten Stefanie Desa und Nadine Conrad, die Ballgewinne fuhren die Angreiferinnen Marie Hodel und Franziska Habitzreither ein. Stammheims Trainer Flo Gruner war nach den beiden Niederlagen hingegen bedient. „Wir haben leider unsere PS nicht auf das Spielfeld gebracht. Nun haben wir eine kleine Spielpause und werden intensiv weiterarbeiten.“ Seine Schützlinge – im Einsatz waren Lisa Knodel, Denise Fichtl, Lea Weller, Anja Brezing, Melanie Israel und Larissa Keser – müssen dringend punkten, um den vorletzten Tabellenplatz zu verlassen.
Etwas überraschend war der deutliche 3:0-Sieg Unterhaugstetts gegen den Gast aus dem Mannheimer Norden. Die Satzergebnisse zeigen aber, dass die „Käfer“ durchaus auf Augenhöhe mitspielten – letztlich aber an Eigenfehlern scheiterten. Zur Freude des Heimpublikums legten die TVU-Ladies in allen drei Sätzen eine Punktlandung hin und können mit 6:6-Punkten erst einmal tief durchatmen. „Wir haben unser Pflichtspiel im Abstiegskampf gegen Stammheim gewonnen. Danach konnten wir ganz entspannt aufspielen und haben gegen Käfertal ein nervlich ganz starkes Spiel in der eigenen Halle entschieden. Wir finden uns in der neuen Mannschaftsaufstellung immer besser ein und haben beide Spiele über unseren starken Kampf gewonnen“, betonte Julia Sauerbrunn. „Am Ende des Tages sind das vier verdiente Punkte, auf die wir stolz sind.“
Auch am nächsten Sonntag wird nur in einer Halle gespielt: Die Top-Teams vom TSV Calw, TV Segnitz und TSV Dennach treffen auf der Sportanlage Sonnenstuhl in Segnitz aufeinander.
Zurück