Statement-Sieg gegen Italien: Deutschland weiter ohne Satzverlust

Zweiter Sieg im zweiten WM-Spiel: Deutschland gewinnt gegen Italien glatt in drei Sätzen (Foto: DFBL/Spille)

Winterthur (DFBL/pm). Mit dem nächsten 3:0-Erfolg setzt die Deutsche Faustballnationalmannschaft der Männer ihren Weg bei der Faustball-Weltmeisterschaft 2019 in Winterthur eindrucksvoll fort. Gegner Italien konnte lediglich  im dritten Satz mit dem enormen Tempo der DFBL-Auswahl mithalten.

Der Spielverlauf an diesem Montagabend glich dem des Argentinien-Spieles am gestrigen Sonntag. Die Art und Weise des Sieges unterstrich umso deutlicher die Ambitionen des Titelverteidigers.
Das deutsche Trainer-Team startete mit Patrick Thomas und Lukas Schubert im Angriff, Ajith Fernando sowie Jonas Schröter begannen in der Defensive, Kapitän Sagstetter komplettierte das Team.
Italien ging mit  Hauptangreifer Armin Runer in das Spiel, der aufgrund von Rückenproblemen vor dem Spiel noch fraglich war.
Die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen zeigten sich erfreut über ein Unentschieden (1:1) zu Beginn von Satz 1, was dann folgte war eine beeindruckende deutsche Serie. Gerade im Zuspiel zeigte sich ein deutlicher Qualitätsunterschied. Exemplarisch waren hier zwei direkte Zuspiele von Schröter und Fernando, die ihren Weg von hinter dem Feld perfekt an die Leine fanden. Nahezu aus allen Lagen wusste die deutsche Defensive ihren glänzend aufgelegten Angriff in Szene zu setzen. Zehn Punkte in Folge führten zum deutlichen 11:1-Spielauftakt.

Team Deutschland schien gefallen an diesem Spiel gefunden zu haben. Die Vorgabe des Bundestrainers, im Zuspiel etwas auszutesten, wurde souverän umgesetzt. Ein Dreifach-Wechsel auf Seiten der Italiener tat der Serie keinen Abbruch. Erst nach 17 satzübergreifenden Punkten in Folge konnte sich das Team von Italien-Trainer Jörg Ramel auf die Anzeige bringen.
Auch das deutsche Team hatte inzwischen einen Wechsel auf gleich drei Positionen vollzogen. Für Ferndando kam Basti Thomas, für Schubert Nick Trinemeier und Steve Schmutzler übernahm Auf- und Rückschlag von Thomas. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten konnte ein 11:4 Satzerfolg verbucht werden.

Wie im Argentinien-Spiel hielt der dritte Durchgang ein paar Flüchtigkeitsfehler parat. Zudem kämpfte Italien sich zurück in die Partie und konnte zwischenzeitlich sogar eine 4:2 Führung erspielen. Leicht einsetzender Regen und druckvolle Angrifsschläge von Steve Schmutzler setzten dann der italienischen Defensive zu. In der daraus resultierenden Auszeit kam auf deutscher Seite Oliver Späth für Jonas Schröter, der direkt einmal von einer neuseeländischen Laola auf den Rängen begrüßt wurde.
Auf dem Rasen zeigte sich Italien kämpferisch, Deutschland jedochwieder hoch konzentriert. In seiner Auszeit (9:6) schickte Olaf Neuenfeld noch Tim Albrecht für Fabian Sagstetter auf die Zuspielposition. Schmutzler, Trinemeier, Späth, Albrecht und B. Thomas brachten den zweiten Vorrundensieg mit einem Ausrufezeichen ins Ziel.

Deutschland – Italien 3:0 (11:1, 11:4, 11:6)

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