Stammheim macht’s wieder spannend

Stammheim macht’s wieder spannend

Rosenheim/Stammheim (DFBL/aga). Mit einem halben Spieltag startete der Süden ins Jahr 2017. In Rosenheim ging es um die DM, in Stammheim um den Klassenerhalt.

Der TVV gewinnt im Wohnzimmer des MTV: 2 : 5 ( 11:8, 8:11, 8:11, 11:5, 6:11, 7:11, 4:11).

In Überzeugender Manier trat der TV Vaihingen im Süden der Republik an. Immer wieder wurde aus der Angabe Rosenheims Steve Schmutzler gekonnt aus dem Spiel genommen bzw. beschäftigt – und da beim MTV Patrick Schiep als zweite Angriffsspitze fehlte, zu wenig Druck auf die Vaihinger Abwehrreihe ausgeübt. Wobei sich Schmutzler in bestechender Form aus der Angabe heraus präsentierte – „die Halle liegt ihm“ so der Spielertrainer des TVV, Kolja Meyer. Die Abwehrkette der Vaihinger war aber auch durchaus als Bollwerk zu bezeichnen und mit spektakulären Situationen konnten die TVV-Angreifer immer wieder in Szene gesetzt werden und an der Leine den Größenvorteil geschickt ausnutzen. Nur im ersten und vierten Satz kam man kurz ins Straucheln. Der TVV konnte damit Druck auf den TV Schweinfurt/Oberndorf ausüben – am 22. Januar kommt es dann wohl zum entscheidenden Duell um Platz 2 in der Tabelle. Der TVO empfängt dann in eigener Halle den TVV. Der Gewinner dieses Matches wird wohl auch zur DM nach Rosenheim fahren.

TV Stammheim:TV Unterhaugstett – es wird noch einmal spannend: 5:2 (11:3, 11:4, 11:9, 11:9, 8:11, 8:11, 11:6)

Der TV Unterhaugstett wartet in der Hallenrunde Männer weiterhin auf sein erstes Erfolgserlebnis. Im Kellerduell beim TV Stuttgart-Stammheim setzte es eine 2:5-Niederlage. Dabei musste das Schlusslicht gegen einen schnellen 0:4-Satzrückstand wegstecken. Unterhaugstett kämpfte sich in Folge auf 2:4 heran, um dann das Spiel im siebten Satz doch noch zu verlieren. „Wir hatten anfänglich ziemliche Probleme, um mit der geänderten Aufstellung ins Spiel zu finden“, erklärte Teamsprecher Sebastian Buck der selbst nach längerer Verletzungspause wieder im Einsatz war. Robin Gensheimer, Stefan Koch, Christian Wacker, Florian Schwarz, Sebastian Buck und Kapitän Christian Lörcher waren mit Trainer Alexander Bäuerle zum Tabellenvorletzten gereist, der sich gegen den TV Unterhaugstett seinen zweiten Saisonsieg sichern wollte. Zu Beginn lief alles für die Stuttgarter. Ohne den etatmäßigen Zweitschläger Michael Ochner war Schlagmann Robin Gensheimer im TVU-Angriff auf sich allein gestellt. Die Abwehr sah sich Dauerdruck durch den groß gewachsenen Schlagmann Ueli Reißner ausgesetzt. Dieser erkämpfte sich mit seinem Team mit 11:3 und 11:4 Bällen eine schnelle 2:0-Führung. Dann hatte sich das TVU- Quintett besser auf seine Bälle eingestellt. Im dritten Satz begannen Robin Gensheimer und Co. beim Stand von 4:9 mit einer ansehnlichen Aufholjagd. Mit fünf Bällen in Folge kämpften sich die Gäste auf 9:10 heran. Aber, wer hinten steht, dem fehlt meist das nötige Glück. Statt des möglichen 10:10 kassierte der TVU den Matchball zum 9:11. Der 0:4-Satzrückstand, wäre fast schon ein Grund sich aufzugeben. Nicht so der TVU, der Moral bewies und nach dem nächsten Seitenwechsel für seiner Aufholjagd endlich belohnt wurde. Nach zweimal 11:8 stand es zur zweiten Pause 2:4. Doch der siebte Satz sollte der letzte sein. Mit dem zweiten Matchball zum 11:6 machten die Stuttgarter kurz vor 21 Uhr alles klar.

Stammheim konnte so bis auf zwei Punkte an Käfertal und bis auf vier Zähler an Offenburg heranrücken. Es bleibt spannend bis zum Saisonfinale, allerdings müssen die Stuttgarter definitiv ein Spiel mehr als die direkte Konkurrenz gewinnen um sich den Traum des Nichtabstiegs zu erfüllen.

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