Staffelstein und Gärtringen erkämpfen verspäteten Klassenerhalt
Bad Staffelstein (DFBL/ssp). Das Teilnehmerfeld der 1. Faustball-Bundesliga Süd der Frauen bleibt in der kommenden Feldsaison unverändert: Bei den Relegationsspielen in Bad Staffelstein setzten sich mit dem gastgebenden TSV Staffelstein und dem TSV Gärtringen die beiden Teams durch, die bereits in dieser Spielzeit im Oberhaus aktiv waren.
Auf dem Weg zum Klassenerhalt mussten sich dabei insbesondere die Gärtringerinnen mächtig strecken. In der Dreiervorrundengruppe verlor der TSV sein Auftaktmatch gegen den TV Vaihingen/Enz mit 1:3 (11:7, 5:11, 2:11, 6:11) und musste somit gegen den SV Energie Görlitz unbedingt gewinnen, um überhaupt Tag zwei zu erreichen. Das gelang: Mit 3:2 (11:13, 11:3, 11:6, 6:11, 11:7) bezwang der TSV das Team aus Sachsen und nahm so die Punkte gegen den Konkurrenten auch in die Endrunde am Sonntag mit. Görlitz hatte gleich zu Beginn des Turnieres Vaihingen/Enz in drei Sätzen (11:5, 15:14, 11:9) geschlagen, die sich damit aus dem Rennen um die Bundesligaplätze verabschieden mussten.
Der TSV Staffelstein, der erst am letzten Bundesligaspieltag der Saison den ersten Sieg eingefahren hatte, hielt sich in seiner Gruppe schadlos. Gegen den TV Stammheim (11:7, 11:4, 11:9) und TV Käfertal (11:8, 11:7, 11:8) setzten sich die Gastgeberinnen jeweils glatt in drei Sätzen durch und qualifizierten sich für die Endrunde. Hierin folgte den Oberfränkinnen auch der TV Käfertal, der den TV Stammheim im Kampf um Platz zwei mit 3:1 (11:5, 6:11, 11:5, 11:8) bezwang.
Im direkten Aufeinandertreffen der bisherigen beiden Bundesligisten Staffelstein und Gärtringen behielten die Gastgeberinnen – wie schon drei Wochen zuvor in der Bundesliga – mit 3:2 die Oberhand. Dabei hatte das Wolfsrudel aus Gärtringen den besseren Start erwischt, führte bereits mit 2:0 (13:11, 11:7). Doch Staffelstein kämpfte sich zurück und drehte bei hochsommerlichen Temperaturen mit 11:5, 11:8 und 11:9 die Partie. Zum Abschluss gab es außerdem ein 3:0 gegen Energie Görlitz (11:8, 11:6, 11:4) – der Verbleib in Liga eins war zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon geschafft.
Gärtringen hatte sich kurz zuvor den letzten verbliebenden Platz gesichert. Gegen den TV Käfertal ließ sich die Mannschaft auch von einem zwischenzeitlichen Satzausgleich (11:5, 9:11) nicht aus der Ruhe bringen und gewann (11:5, 12:10). Platz drei bei den Relegationsspielen ging an Käfertal. Die Mannschaft aus Baden setzte sich hierfür nach Satzrückstand mit 3:1 gegen Görlitz durch (9:11, 11:9, 11:8, 11:7) – für den Aufstieg reichte es jedoch weder beim West- noch beim Südmeister der 2. Bundesligen.
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