Spannungsgeladene DM der Frauen mit Live-Stream-Angebot

Sechs Mannschaften, drei Medaillen, ein heißbegehrter Titel – die deutschen Hallen-Meisterschaften der Frauen begeistern Jahr für Jahr mit einem spannenden Modus. Die Top-3 der Nord- und Südstaffeln treten beim Finalturnier im baden-württembergischen Neuenbürg an diesem Samstag (15.2.) in zwei gemischten Dreiergruppen an und spielen am Sonntag die Medaillen aus. In Gruppe A bekommen es drei Hochkaräter miteinander zu tun: Gastgeber TSV Dennach, der Ahlhorner SV und der TSV Calw. In Gruppe B muss sich Titelverteidiger TV Jahn Schneverdingen mit dem TV Segnitz und Hallen-DM-Neuling MTV Wangersen auseinandersetzen.
Spannend wie selten zuvor war bereits die Vergabe der Startplätze. Im Norden wie im Süden entschieden erst die letzten Ballwechsel der regulären Ligarunde über Jubel und Trauer, Freudentanz und Tränen. Während die niedersächsischen Dauerbrenner TV Jahn Schneverdingen und Ahlhorner SV sowie DM-Gastgeber TSV Dennach ungefährdet ihr Ticket lösten und der TV Segnitz nachzog, ging es um die jeweils dritten Plätze der Staffeln heiß her: Der VfL Kellinghusen, MTV Wangersen und TSV Wiemersdorf hatten im direkten Triell alle die Chance. Am Ende setzte sich Wangersen mit zwei 3:2-Siegen und dank Wiemersdorfer Schützenhilfe (3:2 gegen Kellinghusen) knapp durch. Reine Nervensache – auch im Süden: Der TSV Calw wehrte im direkten Duell beim TSV Pfungstadt einen Matchball zur 0:3-Niederlage ab, gewann den Satz, das Spiel und die Qualifikation gegen die Hessinnen.
Damit können die Calwer Löwinnen ihre ansehnliche Teilnahmeserie fortsetzen. Bei den letzten fünf DM-Endrunden gewannen sie zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze – zuletzt 2024 als Gastgeber. Aufgrund von Verletzungen bei Kapitänin Leonie Pfrommer und Angreiferin Henriette Schell (die zuletzt wenigstens wieder reduziert mitspielte), zählen die Orangehemden nicht zu den Anwärterinnen auf den Titel, auch wenn zahlreiche Fans die 30-minütige Anfahrt zur Stadthalle Neuenbürg unternehmen und ihr Team antreiben werden. Einiges zuzutrauen ist den Mainfränkinnen vom TV Segnitz, die sich im Verlauf des Winters stetig steigerten. Vor wenigen Tagen schlug das Team um Hauptangreiferin Svenja Schröder den TSV Dennach am DM-Austragungsort mit 3:1.
Der Ahlhorner SV ist seit zwei Generationen Meisterschafts-Stammgast. Der letzte Triumph in der Halle ist aber schon acht Jahre her. 2017 entthronte der ASV den TSV Dennach in Stuttgart. Doch gegen die Dominanz des TV Jahn Schneverdingen kam das Team um Schlagfrau Jordan Nadermann und Abwehr-Ass Michaela Grzywatz, wie im vorjährigen DM-Finale, auch in diesem Winter nicht an: zwei Niederlagen. Wer aber die Mannschaft von Trainerin Janna Köhrmann kennt, weiß: Ihr ist an guten Tagen schwer beizukommen – und bei Meister-Endrunden zählt bekanntlich die Tagesform.
Beim letzten Ahlhorner Titelgewinn damals spielte Pia Neuefeind noch im blauweißen Dress – heute läuft sie im leuchtenden Dennach-Pink auf und ist eine wertvolle Entlastung für TSV-Hauptangreiferin Sonja Pfrommer. Mit Maya Mehle, Denise Zeiher und Ann-Kathrin Motteler, die zuletzt WM-Silber in Argentinien mit der Nationalmannschaft gewannen, hat sich Dennach in den vergangenen Jahren weiter deutlich verstärkt und an Flexibilität gewonnen. Anna-Lisa Aldinger, nach wie vor eine Weltklasse-Regisseurin auf (und als Spielertrainerin) neben dem Platz, hat die Qual der Wahl. Sie weiß aber auch, dass ihr TSV vorwiegend bei DM-Endrunden oft ein anderes Gesicht zeigte und nicht das spielte, was er kann. Der letzte Triumph wurde 2018 gefeiert. „Wir spielen aktuell in einer sehr guten Form und ich freue mich, dass es auch im Champions Cup erneut geklappt hat. Aber bei den deutschen Meisterschaften waren wir in den letzten Jahren einfach nicht richtig da. Das wollen wir diesmal – vor unserem eigenen Publikum – natürlich besser machen.“ Nach dem Gewinn des World Tour Finals im letzten Sommer und dem EFA Champions Cup vor wenigen Wochen wirkt Anna-Lisa Aldingers Zielvorgabe – „ein Podiumsplatz“ – fast schon tiefgestapelt.
Allerdings ist das Dennacher Team 2022 und 2023 jeweils im Endspiel an Schneverdingen gescheitert. Nichtsdestotrotz ist für Laura Kauk, Kapitänin des TV Jahn, diesmal das Heimteam aus Dennach der große Favorit. „Das Teilnehmerfeld ist sehr ausgeglichen einzuschätzen. Der TSV Dennach aber ist sehr kompakt und stabil und hat zuletzt im EFA Champions Cup in Calw bewiesen, dass sie in der Halle genauso gut drauf sind wie im Feld letztes Jahr. Sie haben ihre Formation gefunden.“ Die Schneverdinger Heidschnucken hingegen hatten einen personellen Umbruch mit neuer Abwehrreihe und drei 17-Jährigen. „Da kann man nicht Gold erwarten, auch wenn wir einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielerinnen haben“, so Laura Kauk.
Gespannt sein darf man auf den MTV Wangersen, der erstmals DM-Hallenluft schnuppert. Im letzten Sommer waren die Nordlichter aus dem Landkreis Stade schon bei der Meisterschaft in Stuttgart dabei, mussten nach einem Kurzauftritt (0:3 gegen Dennach) aber ihre Taschen zusammenpacken. Diesmal treffen die MTV-Frauen auf Schneverdingen und Segnitz und hoffen darauf, auch am Sonntag noch im Rennen zu sein. „Vielleicht ist Wangersen ein Überraschungskandidat“, so Jahn-Spielerin Laura Kauk. Klare Sache: es wird spannend!
Live dabei sein 2025: Die neuen Stream-Preise im Überblick
Faustball Deutschland präsentiert ein komplett überarbeitetes Preismodell für die Live-Streams der anstehenden Deutschen Meisterschaften. Sowohl für die DM der Frauen (15./16. Februar in Neuenbürg) als auch für das Final Four der Männer (22./23. Februar in Mannheim) gilt: Die Stream-Preise orientieren sich erstmals an den Tickets vor Ort.
⚡️ Alle Streams findest du hier:
Nach dem jeweiligen Event stehen übrigens alle Spiele kostenlos zur Verfügung – aber live ist live!
Die Stream-Optionen für die DM der Frauen in Neuenbürg im Detail:
- Einzelspiel: 7€
- Samstags-Ticket (6 Spiele): 15€
- Sonntags-Ticket (4 Spiele): 19€
- Weekend-Special: 28€
Warum die Änderung?
Eine klare Sache: Wer den Weg in die Halle auf sich nimmt, sorgt für Stimmung, unterstützt die Gastro und den Merchandise-Stand. Diese Fans sind Gold wert! Mit der Preisanpassung stellen wir sicher, dass der Sessel zu Hause nicht attraktiver ist als der in der Halle. Gleichzeitig haben wir verstanden: Nicht jeder Fan braucht ein Ganztages-Ticket. Du willst nur die Spiele deines Teams sehen? Greif zum Einzelspiel-Ticket!
So kommst du zu deinem Stream:
- Am Veranstaltungstag auf live.faustball.de gehen
- Gewünschtes Spiel oder Tagesticket wählen
- Schnell & sicher online bezahlen
- Stream in Top-Qualität genießen
Sei live dabei – Atmosphäre garantiert!
Faustball live ist ein ganz besonderes Erlebnis! Die Stimmung in der Halle, das Klatschen der Bälle, die Anfeuerungsrufe der Fans – das alles macht unseren Sport aus. Gemeinsam mit anderen Fans mitfiebern, nach den Spielen mit Gleichgesinnten austauschen und Teil der Faustball-Familie sein: Das geht nur vor Ort!
DM der Frauen in Neuenbürg (15./16. Februar):
- Sechs Top-Teams kämpfen in zwei Gruppen um den Titel
- Samstag: Vorrundenspiele ab 11 Uhr
- Sonntag: Halbfinals ab 10 Uhr, Finale um 14 Uhr
️Tickets für Neuenbürg:
https://www.tsv-dennach.de/deutsche-meisterschaft-halle-2025/