Oldenburg-Teams bilden Spitzentrio
Brettorf (DFBL/ssp). Der Ahlhorner SV hat das Spitzenspiel in der 1. Bundesliga Nord der Frauen gegen den SV Moslesfehn gewonnen. In heimischer Halle setzten sich die Blau-Weißen gegen den bisherigen Tabellenzweiten mit 3:1 durch. Der TV Brettorf schraubt derweil weiter an seinem Wintermärchen 2017/18.
Zu Beginn des Spitzenspiels lief es für den SV Moslesfehn nach Plan. Durch ein druckvolles Spiel und Eigenfehler des ASV legten die Mossis mit 1:0 vor. Ahlhorn startete dann deutlich besser in zweiten Abschnitt und glich aus. Einen packenden Verlauf nahm der dritte Durchgang in dem sich die Gastgeberinnen nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit 13:11 durchsetzten und mit Satz vier den Erfolg perfekt machten. „Moslesfehn hat es uns heute nicht leicht gemacht. Es war ein sehr umkämpften Spiel und wir freuen uns, dass wir als Sieger hervorgegangen sind“, zeigt sich ASV-Trainerin Edda Meiners zufrieden. Bereits zuvor hatte die Mannschaft von Meiners den TSV Hagenah glatt in drei Sätzen bezwungen. Damit verteidigten die Ahlhornerinnen ihre Tabellenführung. Moslesfehn mühte sich gegen den TSV Hagenah, der bereits kurz vor seinem ersten Saisonsieg stand, und gewann am Ende knapp 3:2.
Damit büßte die Mannschaft von Till Oldenbostel aber ihren zweiten Tabellenplatz ein. Den übernahm Landkreis-Rivale TV Brettorf, der aktuell auf einer Euphoriewelle schwimmt. Gegen den Tabellenvorletzten aus Bardowick kamen die Brettorferinnen beim Dank einer Freikarten-Aktion bestens besuchten Spieltag in Schneverdingen zunächst nur schleppend ins Spiel, fanden dann aber zur alten Stärke zurück und gewannen. Gegen Schneverdingen legten die Schwarz-Weißen zunächst vor, die Heidschnucken glichen zwischenzeitlich aus, ehe Brettorf wieder das Kommando übernahm und sich in der Tabelle weiter vom Deutschen Feldmeister absetzte. „Es war kein schönes Spiel, aber ein verdienter Sieg. Das waren ganz wichtige Punkte“, hielt TVB-Trainerin Rieke Buck fest. Schneverdingen steht nach einem 3:0-Erfolg gegen den TSV Bardowick auf Rang fünf, der TSV bleibt Vorletzter. Bardowicks Trainer Falk Fedders: „Man muss einfach sagen, dass wir momentan zu wenig Training in voller Mannschaftsstärke haben, dass ist durch viele Faktoren bei den Spielerinnen wie z.B. Uni, Schule, Schichtdienst etc bedingt. Dadurch sind wir einfach nicht so eingespielt wie es notwendig wäre. Die Lage ist ernst zu nehmen, wir haben jetzt noch einen Heimspieltag wo wir zwingend Punkten müssen und anschließend beim direkten Konkurrenten Kellinghusen, somit entscheidet es sich wohl erst am letzten Spieltag ob wir die Liga halten können.“
In Kellinghusen behielt am Wochenende der gastgebende VfL in zwei packenden Begegnungen die Nerven. Gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen und die SG Stern Kaulsdorf trotzten die Störstädterinnen in ihrem personell dünnen Kader auch Verletzungen und gewann beide Matches mit 3:2. Damit rückte die Mannschaft von Trainer-Duo Torbjörn Schneider und Rouven Kadgien in der Tabelle auf Platz sechs vor. Kaulsorf setzte sich glatt in drei Sätzen gegen Leverkusen durch und steht mit 12:12 Punkten auf Rang vier.
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