Hallen-Finalisten Schneverdingen und Calw grüßen von Tabellenspitze

Blieben am ersten Spieltag mit dem TV Jahn Schneverdingen ohne Satzverlust: Hinrike Seitz (beim Zuspiel) und Helle Großmann (Foto: DFBL/Schönwandt)

Brettorf (DFBL/ssp). Die beiden DM-Hallenfinalisten TV Jahn Schneverdingen und TSV Calw sind ohne Satzverlust in die Feldsaison 2022 gestartet. Beide Teams übernahmen im Norden und Süden der 1. Faustball-Bundesliga der Frauen die Tabellenführung. Auch vier weitere Teams starteten mit jeweils zwei Siegen in die neue Spielzeit.

1. Bundesliga Nord

Es war ein souveräner Auftakt, den die Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen auf eigenem Platz hinlegten. Nach der kurzfristigen Verlegung des Spieltages aus Düdenbüttel auf die Anlage des TV Jahn kamen die Gastgeberinnen am besten mit den Platzbedingungen klar und legten einen souveränen Saisonstart hin – erst mit dem Sieg gegen den SV Düdenbüttel (11:6, 11:5, 11:9), dann gegen den SV Moslesfehn (11:8, 11:5, 11:1). Ähnlich deutlich gewann der SVM dazu das Aufeinandertreffen mit Düdenbüttel (11:7, 11:3, 11:5).

Zwei Siege fuhr auch der VfL Kellinghusen ein – gab dabei aber insgesamt zwei Sätze ab. Über die gesamte Spieldauer der beiden Begegnungen gegen den TK Hannover (11:5, 11:5, 9:11, 11:8) und Gastgeber Wardenburger TV (11:8, 11:6, 9:11, 11:9) gaben die Störstädterinnen dabei den Ton an. Einen Sieg gab es dazu für den TK Hannover, der zwar mit 3:0 (12:10, 11:9, 12:10) gegen den WTV gewann, hier aber auch von Fehlern der Wardenburgerinnen profitierte, die in beiden Partien insbesondere aus der Angabe viel Druck erzeugten.

Mit vier Punkten im Gepäck trat der Ahlhorner SV seine Rückreise vom ersten Spieltag in Wuppertal an. Gegen den TV Brettorf gerieten die Blau-Weißen zunächst in Satzrückstand, spielten dann aber ihre Ruhe aus, während dem TVB zu viele Eigenfehler unterliefen (6:11, 11:9, 11:7, 11:8). Deutlich enger wurde es im Anschluss gegen Aufsteiger Ohligser TV. In fünf packenden Sätzen ging Ahlhorn zwar mit 2:0 in Führung (11:8, 15:13), ehe die Gastgeberinnen zurückschlugen und sich in den Entscheidungssatz kämpften (11:9, 11:9). Hier setzte sich der ASV dann knapp durch (11:9). Für den OTV hatte es zuvor bereits einen Sieg gegen Brettorf gegeben – auch, weil man in den entscheidenden Phasen der Sätze hellwach war (11:9, 12:10, 9:11, 11:7).

1. Bundesliga Süd

Auf eigener Anlage wurde der TSV Calw seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem 3:0 (11:6, 11:5, 11:6)-Auftaktsieg gegen den TSV Staffelstein, der sich im Vorjahr in der Relegation gerettet hatte, blieben die Calwer Löwinnen auch gegen den TSV Gärtringen ohne Satzverlust (11:1, 11:4, 11:2). Bei diesem war im Duell mit dem ersten Tabellenführer der Saison auch ein wenig die Luft raus – kurz zuvor hatten sich die Gärtringerinnen in einem Fünfsatz-Duell nach einer 2:1-Führung gegen Staffelstein geschlagen geben müssen (12:10, 10:12, 12:10, 7:11, 2:11).

Von Tabellenplatz zwei grüßt vorerst der TSV Dennach. Die Pink Ladies setzten sich erst im Duell mit DM-Teilnehmer des Vorjahres, TV Segnitz, mit 3:1 (11:9, 11:7, 7:11, 11:9) durch, ehe es im Anschluss gegen den SV Tannheim – nach einem knappen ersten Satz – einen deutlichen 3:0-Erfolg gab (11:9, 11:6, 11:1). Ebenfalls erfolgreich war gegen Tannheim der TV Segnitz (11:7, 11:3, 11:7).

Über fünf Sätze behauptete sich der TSV Pfungstadt zum Saisonauftakt gegen den TV Unterhaugstett. Nach 2:0-Führung der Südhessinnen (11:7, 13:11), war dem TVU der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (11:6, 11:6). Im Entscheidungssatz setzten sich aber die Pfungstädterinnen durch (11:9), die direkt im Anschluss gegen den TSV Ötisheim nachlegten (11:4, 11:4, 11:7). Für Ötisheim setzte es zum Abschluss des Spieltages dann auch gegen Unterhaugstett eine 0:3-Niederlage (8:11, 8:11, 7:11).

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