Frauen-EM: Als Gruppensieger ins Halbfinale

Gruppensieg: (von links) Henriette Schell, Hinrike Seitz und Michaela Grzywatz gewinnen auch gegen Österreich (Foto: DFBL/Spille)

Lanze Bohdanec (DFBL/ssp). Viertes Spiel, vierter Sieg: Die Deutsche Nationalmannschaft der Frauen hat mit einem weiteren Erfolg den Gruppensieg perfekt gemacht. Auch gegen Österreich blieb die Mannschaft dabei ohne Satzverlust (15:13, 11:8), muss sich aber deutlich mehr strecken.

Silke Eber schickt Michael Grzywatz, Annika Bösch und Hinrike Seitz in der Defensive aufs Spielfeld. Den Angriff bilden die beiden jüngsten Angreiferinnen des Kaders, Henriette Schell und Svenja Schröder. Bereits bei der Jugend-WM 2016 in Deutschland standen die beiden gemeinsam in der Offensive. Nun müssen sie – nach 3:0-Führung – einem Rückstand hinterherlaufen. Beim Stand von 4:7 nimmt Silke Eber Auszeit, dann startet Deutschland eine Aufholjagd. Trotzdem hat Team Austria nach einem 9:9 im weiteren Verlauf vier Satzbälle. Diese wehren zunächst Schell, mit zwei perfekten Angaben, und Schröder, mit zwei gut platzierten Rückschlägen ab. Die Angreiferin des TV Segnitz ist es dann auch, die mit einem Punkt über die rechte österreichische Seite die 14:13-Führung und den damit verbundenen ersten Satzball für Deutschland holt. Ein Rückschlag von Henriette Schell auf die Grundlinie sorgt dann für den Satzgewinn.

Ausgeglichen startet zunächst der zweite Durchgang, in dem sich der Titelverteidiger Mitte des Satzes dann einen kleinen Vorsprung herausgespielt hat (8:5). Während die Abwehr noch nicht ganz sattelfest wirkt, liefern die „Jüngsten“ Schell und Schröder eine sehr gute Vorstellung. Beim 10:8 ist der erste Matchball herausgeholt, eine Ausangabe von Ines Lugerbauer sorgt für die Entscheidung.

Damit hat sich Deutschland den Gruppensieg gesichert und steht vorzeitig im Halbfinale. Hier wird das Eber-Team auf den Sieger der Begegnung Serbien gegen Italien treffen.

Es spielten: Svenja Schröder, Henriette Schell, Hinrike Seitz, Annika Bösch, Michaela Grzywatz

Zurück
Kempa GHP Kammachi Sportastic Ludwig Lobi