Erfolgreicher Start in EM-Samstag: Deutschland bezwingt Belgien
Kaltern (DFBL/ssp). Mit einem souveränen 3:0 (11:3, 11:6, 11:3)-Erfolg gegen Belgien ist die deutsche Faustball-Nationalmannschaft der Männer ins Halbfinale der Europameisterschaft von Kaltern (Italien) eingezogen. Bundestrainer Olaf Neuenfeld gab im Duell mit dem krassen Außenseiter allen Spielern noch einmal Einsatzzeiten. Im Halbfinale trifft der Titelverteidiger auf Italien.
Mit Patrick Thomas, Maximilian Lutz (Angriff), Kevin Schmalbach, Jaro Jungclaussen und Oliver Kraut startet die deutsche Mannschaft in das Auftaktspiel der Endrunde gegen Belgien. Und gegen den Viertplatzierte der Vorrundengruppe B ist Deutschland der haushohe Favorit. Ihnen gelingen zwar mehrfach tolle Abwehraktionen, im Angriff fehlt aber ein wenig die Erfahrung. Der Titelverteidiger spielt souverän, hat beim Stand von 10:3 Satzbälle. Nach einem langen Ballwechsel knallt Patrick Thomas den Ball auf die Grundlinie – Satzgewinn.
Maxi Lutz übernimmt nun für Patrick Thomas den Hauptangriff. Bei Belgien kommt mit Rick Voeten der wohl erfahrenste belgische Angreifer. Ihm unterlaufen aber zu Beginn Eigenfehler – Deutschland führt schnell 6:1. Olaf Neuenfeld nimmt Auszeit, wechselt komplett. An den belgischen Eigenfehlern ändert sich damit nichts, doch auch bei Team Deutschland schleichen sich jetzt einige Ungenauigkeiten ein – insbesondere im Zuspiel (9:6). Zwei Punkte aus Angabe und Rückschlag von Marcel Stoklasa bringen dann aber den zweiten Satzgewinn.
Die Geschichte des dritten Satzes ist dann schnell erzählt. Früh führt Deutschland mit 5:0, lässt nun kaum noch Unsicherheiten erkennen. Das ändert sich im weiteren Verlauf zwar ein wenig, der deutsche Sieg gerät aber nicht in Gefahr (11:3).
Deutschland – Belgien 3:0 (11:3, 11:6, 11:3)
Für Deutschland spielten: Patrick Thomas, Fabian Sagstetter, Jakob Kilpper, Johannes Jungclaussen, Maximilian Lutz, Marcel Stoklasa, Jaro Jungclaussen, Oliver Kraut, Oliver Späth und Kevin Schmalbach
Für Belgien spielten: Rick Voeten, Sander Koyen, Maarten van Staay, Jorun Vanmelle, Maarten Royackers, Wout Rits, Wout Jacobs, Pieter Krsteff-Jantcheff
Schiedsrichter: Reinhard Hübner (Österreich)
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