Dennach meldet sich zurück, Segnitz ist Tabellenführer

Sonja Pfrommer feierte mit dem TSV Dennach zwei wichtige Siege. Foto: Bernhard Kaiser
Verfasst am 11. Dezember 2023
1. Bundesliga Süd Frauen Allgemein Bundesligen

(heu) Die Pink Ladies des TSV Dennach sind wieder da, angekommen in der Hallenrunde der Süd-Bundesliga und tabellarisch auf dem Vormarsch. Zwei klare Siege gegen die stark einzuschätzende Konkurrenz aus Käfertal und Pfungstadt sprechen eine klare Sprache. Yasmin Yasin vom TV 1880 Käfertal räumte ein: „Die haben uns klar besiegt.“ Dennoch ist sie mit ihrem Team vollauf zufrieden zum Ende der Vorrunde. Freuen darf sich auch der TV Segnitz: Nach deutlichen 3:0-Siegen zuhause grüßen die Fränkinnen von der Tabellenspitze.

TV 1880 Käfertal – TSV Pfungstadt 3:1 (11:9, 11:7, 4:11, 11:8); TSV Dennach – TV 1880 Käfertal 3:0 (11:5, 11:8, 11:3); TSV Pfungstadt – TSV Dennach 1:3 (5:11, 11:9, 7:11, 8:11)

Dass Pfungstadt den Dennacherinnen einen Satz abrang, ist aller Ehren wert. Dennoch kehrten die Hessinnen ohne Zählbares aus Mannheim in die Heimat zurück. Eigentlich sah man die von Stephanie Thomas trainierten Pfungstädterinnen gegen den TV Käfertal auf Augenhöhe, doch das 3:1 für die Kurpfälzerinnen verwundert im Nachhinein umso mehr, als deren erste Angreiferin Marie Hodel bereits nach wenigen Minuten angeschlagen ausgewechselt werden musste. „Dann übernahm unsere Franzi (Anm.: Franziska Habitzreither) den Hauptschlag und sie hat es richtig clever gemacht, mit starken Angaben und überraschenden langen Bällen“, freute sich Abwehrspielerin Yasmin Yasin auf Käfertaler Seite. „Gegen Dennach hingegen haben wir kein Land gesehen. Wir konnten im zweiten Satz gut abwehren, aber ansonsten haben die uns klar dominiert. Dennoch: Mit dem Sieg gegen Pfungstadt, und mit 10 Punkten durch die Hinrunde gekommen zu sein, damit sind wir sehr zufrieden.“

TV Segnitz – TSV Ötisheim 3:0 (11:9, 11:7, 11:3); TSV Ötisheim – TV Unterhaugstett 5:11, 11:7, 9:11, 11:3, 11:4); TV Segnitz – TV Unterhaugstett 3:0 (11:0, 11:6, 11:8).

Beim Spieltag in Segnitz fehlte dem TV Unterhaugstett ohne die erfahrene Cornelia Musch der ruhende Pol. Das Team aus dem Bad Liebenzeller Ortsteil führte im Duell der Gäste mit dem TSV Ötisheim mit 2:1 Sätzen, ehe „Aize“ den Spieß umdrehte: Ganz souverän gewann die Mannschaft um die routinierte Marie-Therese Rothmaier die Durchgänge vier und fünf und bejubelte einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Gegen den TV Segnitz, der Ötisheim zu Beginn des Spieltags nach anfänglichen Schwierigkeiten souverän 3:0 besiegte, sah Unterhaugstett gar kein Land – inklusive 0:11-Höchststrafe im ersten Durchgang. Mit 6:10 Punkten müssen sich die Rot-Schwarzen, die laut Zuspielerin Nadine Maisenbacher „einfach zu viele Fehler an diesem Spieltag“ fabrizierten, nun im unteren Tabellenfeld orientieren, während der TV Segnitz die Spitze übernimmt und Ötisheim neue Hoffnung schöpft.

Noch zwei Spieltage: Bescherung für Görlitz?

Die letzten Spiele dieses Kalenderjahres finden an diesem Samstag und Sonntag statt, da der SV Energie Görlitz die weite Reise von der polnischen Grenze nach Baden-Württemberg für ein „Doppel“ nutzt: Am Samstag gastieren die Sächsinnen zusammen mit dem TV Unterhaugstett beim TSV Dennach. Am Sonntag geht es nach Stuttgart, der TV Stammheim empfängt Görlitz und den TSV Calw. Bleibt abzuwarten, ob sich der Aufsteiger mit einer „Energie“-Leistung und ersten Pluspunkten rechtzeitig vor Weihnachten belohnt.

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