Comeback im ersten Härtetest
Schneverdingen (DFBL/bec/ssp). Nach zwei standesgemäßen Auftaktsiegen setzt sich Nations-Cup-Gastgeber Deutschland auch im dritten Spiel durch. Gegen die Schweiz wird es erwartungsgemäß ein schwererer Gang.
Mit Marcel Stoklasa, Felix Klassen, Ole Schachtsiek, Hauke Spille und Jaro Jungclausen startet das Neuenfeld-Team – und mit einigen Unpässlichkeiten im Angriff. Die Schweiz nutzt die Fehler des Weltmeisters, der ohne Weltmeister aufläuft, ein ums andere Mal für eigene Punkte und sichert sich den Auftaktsatz gleich mit dem ersten Satzball zum 11:7.
Nach und nach kommt bei den Deutschen der komplette Kader in die Begegnung. Mit zunehmender Spieldauer läuft es auch immer besser. So ist der Satzausgleich nach einem trickreich verwandelten Ball des eingewechselten Rouven Kadgien zum 11:8 eingefahren.
Erstmals muss beim Nations Cup ein dritter Abschnitt die Entscheidung bringen. Der Favoriz macht nun von Beginn an klar, dass man ohne Niederlage in den Feierabend möchte. Starke Aktionen vom Berliner Neu-Nationalspieler Timon Lüztzow und von Oliver Kraut in der Abwehr untermauern dieses Vorhaben. So ist es wieder Kadgien, der die Entscheidung machen darf. Er nutzt Matchball Nummer zwei zum 11:7- und 2:1-Erfolg des deutschen Teams.
Deutschland – Dänemark (11:3, 11:5)
Mit Timon Lützow, Johannes Jungclaussen, Hauke Spille, Jaro Jungclaussen und Kapitän Felix Klassen startet Bundestrainer Olaf Neuenfeld in die erste Begegnung des Nation Cups der Männer. Dänemark hat zuvor bereits das eigene Auftaktspiel gegen Italien mit 0:2 verloren – hält in den ersten Ballwechseln aber noch gut mit. Eigenfehler des dänischen Angreifers Hans Martin Asmussen aus der Angabe, davon sogar drei in Folge, lassen die deutsche Mannschaft aber davonziehen und Satz eins eintüten.
Ähnlich sieht es in Durchgang zwei aus – auch wenn nun eine komplett andere Fünf auf deutscher Seite auf dem Feld steht. Neuenfeld wechselt auf allen Positionen, bringt Marcel Stoklasa, Rouven Kadgien, Kevin Schmalbach, Ole Schachtsiek und Oliver Kraut. Deutschland präsentiert sich dabei konzentriert, sicher und kann sich auch auf die dänischen Eigenfehler verlassen. Den Schlusspunkt auf Sieg Nummer eins setzt Angreifer Kadgien, mit einem diagonal an der Leine gespielten Ball.
Deutschland – Italien 2:0 (11:2, 11:5)
So wie Deutschland gegen Dänemark aufgehört hat startet man auch in die zweite Begegnung gegen Italien. Erneut präsentiert sich die deutsche Mannschaft dabei hochkonzentriert, lässt kaum Chancen der Italiener zu.
Das ändert sich auch im zweiten Abschnitt nicht. Zwar wechselt der Weltmeister erneut auf allen fünf Positionen, dem konsequenten deutschen Spiel tut das aber keinen Abbruch. Italien fehlt – ohne Top-Angreifer Armin Runer – die nötige Durchschlagskraft in der Offensive. Am Ende steht der zweite deutliche Erfolg von Team Deutschland.
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