Bundestrainer Olaf Neuenfeld: Dieses Finale war annähernd perfekt

Siegerjubel: Bundestrainer Olaf Neuenfeld feiert den WM-Titel (Foto: DFBL/U.Spille)

Winterthur (DFBL/ssp). Zum zwölften Mal feiern die deutschen Faustball-Männer den WM-Titel. In Winterthur feierte das Team von Bundestrainer Olaf Neuenfeld mit einer beeindruckenden Vorstellung einen 4:0-Erfolg gegen Österreich. Die DFBL ist danach bei Trainer und Spielern auf Stimmenfang gegangen.

Olaf Neuenfeld (Bundestrainer, Schneverdingen)
Dieses Finale war annähernd perfekt. Wir haben von Anfang bis Schluss eine wirklich tolle Leistung gezeigt. Wir standen in der Deckung super und haben Karl Mühllehner im österreichischen Angriff damit gezwungen, volles Risiko zu gehen. Und was Patrick Thomas wieder gespielt hat war einfach nur unglaublich. Und wenn Österreich versucht hat, ihn aus dem Spiel zu nehmen, dann hat Lukas Schubert immer wieder seine Punkte gemacht.

Jonas Schröter (Abwehr, TSV Pfungstadt)
Natürlich war vor meinem ersten WM-Finale, eine gewisse Anspannung zu spüren. Da ich aber schon im Viertel- und Halbfinale gespielt habe war die Aufregung nicht ganz so groß. Die Atmosphäre war, wie schon im Halbfinale, großartig. Nach meiner Nervosität am Anfang habe ich das alles um mich herum aber versucht auszublenden. Da ist es natürlich von Vorteil, dass die Spieler um mich herum alle so erfahren sind. Wenn man einen Ball nicht bekommt sind sie sofort da, um einen aufzubauen und einen an die eigene Stärke zu erinnern. Im Finale haben wir uns dann in einen Rausch gespielt. Es ist unglaublich wie schnell diese WM-Woche am Ende vorbeigegangen ist.

Fabian Sagstetter (Zuspiel, TV Schweinfurt-Oberndorf)
Wir haben schon gegen Brasilien im Viertelfinale richtig stark gespielt. Im Finale heute hat es Österreich gar nicht schlecht gemacht, aber wir waren auf sie top eingestellt. Die Stimmung war, wie schon im Halbfinale, unglaublich. Die österreichischen und deutschen Fans haben die Teams einfach richtig toll unterstützt. Und das pusht einen auf dem Spielfeld noch einmal richtig.

Steve Schmutzler (Angriff, MTV Rosenheim)
Bei dieser Leistung konnte man das Finale von außen ganz entspannt schauen. Unsere Stärke ist nicht nur, dass wir auf jeder Position mit den besten Spielern der Welt besetzt sind, sondern trotz der engen Leistungsdichte eine unglaublich tolle Stimmung in der Mannschaft haben. Das Gemeinschaftsgefühl ist nicht nur da wenn es gut läuft sondern, gerade dann wenn mal etwas nicht funktioniert und der Druck zunimmt.

Tim Albrecht (Zuspiel, Ahlhorner SV)
Wir haben das Finale von Beginn dominiert und ein bis zwei Klassen besser gespielt. Natürlich hätte ich bei dieser Kulisse auch eins, zwei Sätzen mehr gespielt bei dieser WM. Aber die Fünf die auf dem Feld standen haben es immer richtig stark gemacht, da gab es keinen Grund zu wechseln. Ein großes Lob muss ich unserem Angreifer Patrick Thomas aussprechen. Wie er mit dem Druck der auf ihm lastet umgeht und jedes Spiel seine Bestleistung abruft ist einfach nur beeindruckend.

Patrick Thomas (Angriff, TSV Pfungstadt)
Live-Interview

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