Bericht BL Frauen Nord – Schneverdingen und Wangersen marschieren weiter, Ahlhorn und Kellinghusen mit einer Niederlage reihen sich direkt dahinter ein, Essel und Wakendorf weiterhin im Tabellenkeller

Am vergangenen Wochenende stand ein weiter Spieltag in der Liga an. Die Teams aus Brettorf, Wakendorf und Schneverdingen traten dabei direkt viermal an beim Doppelspieltag. Wakendorf und Essel warten weiterhin auf ihre ersten Punkte und befinden sich damit im Tabellenkeller. Die übrigen Mannschaften konnten durch solide Leistungen weitere wichtige Punkte sammeln.
TV Brettorf – TV Jahn Schneverdingen 0:3 (8:11, 6:11, 3:11); TuS Wakendorf – TV Jahn Schneverdingen 0:3 (6:11, 5:11, 6:11); TV Brettorf – Tus Wakendorf 3:1 (4:11, 11:7, 11:9, 11:9)
Am Samstag startete der erste von vier Spieltagen in Brettorf mit den Gästen des TV Jahn Schneverdingen und TuS Wakendorf. Gleich im ersten Spiel zeigte der TV Jahn, heute auch mit etatmäßiger Zuspielerin Hinrike Seitz, eine souveräne Leistung. Ohne größere Highlights, aber mit solider Spielkontrolle, setzten sie sich klar mit 3:0 durch. Auch im zweiten Spiel war die Überlegenheit deutlich. Gegner Wakendorf musste auf Leistungsträgerin Liza Martens verzichten, was sich im Spielverlauf bemerkbar machte. Erneut war das Ergebnis ein weiterer 3:0-Erfolg für Schneverdingen. Die spannendste Partie des Tages war die Begegnung zwischen dem Gastgeber Brettorf und Wakendorf. In den ersten beiden Sätzen wechselte die Führung immer wieder, so dass es zwischenzeitlich 1:1 in Sätzen stand. Doch dann konnte Trainer Sönke Spille seine Mädels nochmal einstimmen und den Heimvorteil ausspielen, Sie entschieden die Partie schließlich mit 3:1.
TuS Wakendorf – Ohligser TV 0:3 (9:11, 6:11, 3:11); TuS Wakendorf – VFL Kellinghusen 1:3; (7:11, 5:11, 12:10, 11:13) Ohligser TV – VFL Kellinghusen 1:3 (11:4, 4:11, 8:11, 9:11)
Beim Spieltag in Wakendorf musste die Gastgeberinnen weiterhin auf Liza Martens verzichten, die wie am Tag zuvor krankheitsbedingt fehlte. Das erste Spiel begann holprig – nicht zuletzt durch das windige, aber sonnige Wetter. Es entwickelte sich in Satz eins zu einem ausgeglichenen Duell. Bis zum Stand von 8:8 war das Spiel offen, ehe Ohligs einen entscheidenden Punkt setzen konnte. Infolgedessen sicherten sie sich den Satzgewinn. Ohligs nutzte die Partie weiterhin für zahlreiche Wechsel, um unterschiedliche Konstellationen auszuprobieren. Am Ende stand ein ungefährdeter erster Sieg auf dem Papier.
Im zweiten Spiel trafen Kellinghusen und Wakendorf aufeinander, zwei Teams, die sich aufgrund ihrer regionalen Nähe gut kennen. Da es dieses Spiel letzte Woche schon gab, wollte es der Tus Wakendorf nun besser machen und gewinnen. Kellinghusen fand aber besser ins Spiel und konnte dabei auch wieder auf die genesene Zuspielerin Nadja Zühlke zurückgreifen, was sich positiv auf die Spielstruktur auswirkte, die Mannschaft konnte 3:1 gewinnen. Im letzten Spiel des Tages bekam es Ohligs mit Kellinghusen zu tun. Durch den starken Wind geriet der Spielaufbau der Rheinländerinnen unter Druck, was zu Unkonzentriertheiten und fehlender Konstanz führte. Der VfL agierte insgesamt stabiler und nutzte die Schwächen konsequent aus. Am Ende konnte Kellinghusen auch das Spiel 3:1 gewinnen. Trainerin Kati Hofmann berichtete: ´´Die Stimmung im Team nachdem ersten Sieg ist positiv und sie freuten sich, die ersten Punkte gesammelt zu haben. ´´
Ahlhorner SV – TSV Essel 3:0 (11:5, 11:6, 11:1); Ahlhorner SV – TV Jahn Schneverdingen 1:3 (9:11, 11:8, 6:11, 7:11); TV Jahn Schneverdingen – TSV Essel 3:0 (2:11, 4:11, 7:11)
Weniger spannend verlief der Spieltag in der Faustballarena in Ahlhorn. Essel musste zwei klare 0:3-Niederlagen hinnehmen und blieb an diesem Tag chancenlos. Das wichtigste Spiel des Tages war das Aufeinandertreffen des Gastgebers ASV gegen den TV Jahn Schneverdingen. Für die Heidschnucken war der Plan klar, sie wollten die Nordmeisterschaft und somit sollte ein Sieg her. Sie versuchten, die Angriffe von Jordan Nadermann und Mieke Kienast gut aufzunehmen und in eigene Punkte umwandeln. Bemerkbar im Spiel der Gastgeber war auch, dass Abwehrass Michi Grzywatz noch nicht ganz fit war und nicht durchspielen konnte. Somit gewann Schneverdingen mit einer konzentrierten Leistung das Spiel 3:1.
TV Brettorf – SV Moslesfehn 3:2 (9:11, 11:9, 15:14, 10:12, 11:6); TV Brettorf – MTV Wangersen 1:3 (7:11, 15:14, 4:11, 5:11); SV Moslesfehn – MTV Wangersen 0:3 (7:11, 5:11, 9:11)
Im Oldenburger Duell zwischen Brettorf und Moslesfehn ging es über die volle Distanz. Beide Teams lieferten sich ein spannendes Match mit sehenswerten Spielzügen, doch am Ende behielt Brettorf die Nerven und sicherte sich den 3:2-Sieg. Im folgenden Spiel gegen den MTV Wangersen fehlte bei Brettorf dann etwas die Luft. Trotz guter Phasen übernahm der MTV Wangersen immer wieder die Kontrolle und setzte sich durch. „Mit zwei Siegen aus vier Spielen können wir insgesamt zufrieden sein“, resümierte Spielerin von TV Brettorf Jenna Weber. Im weiteren Verlauf des Spieltags trafen Moslesfehn und Wangersen aufeinander. Der MTV ließ auch hier nichts anbrennen und gewann die Partie klar mit 3:0.
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