Ahlhorner SV behält im Vorjahresfinale die Oberhand

Nordmeister: Der Ahlhorner SV um (v.l.) Felicia Gißler, Janna Köhrmann und Imke Schröder setzte sich wie im DM-Finale 2019 gegen Schneverdingen und Hinrike Seitz durch (DFBL/denDulk)
Verfasst am 17. August 2020
1. Bundesliga Nord Frauen Allgemein Bundesligen

Brettorf (DFBL/ssp). Ein besseres Geburtstagsgeschenk hätte es für Janna Köhrmann, Spielertrainerin des Ahlhorner SV, nicht geben können: Am zweiten Spieltag der 1. Bundesliga Nord blieb sie mit dem amtierenden Deutsche Feldmeister ungeschlagen und sicherte sich den ersten Platz in der Nordstaffel. Ebenfalls für die DM hat sich Vorjahresfinalist TV Jahn Schneverdingen qualifiziert. Der VfL Kellinghusen stand bereits vor dem Saisonstart als DM-Teilnehmer fest.

Mit einem souveränen 3:0 (11:7, 11:5, 11:5)-Erfolg waren die Ahlhornerinnen am Sonntag in ihre Zwischenrundengruppe gestartet. Gegen Aufsteiger SV Düdenbüttel hatten die Blau-Weißen wenig Mühe. Ganz anders verlief der Start in das Duell mit Landkreis-Rivale TV Brettorf. Die Gastgeberinnen fanden deutlich besser in die Partie und gingen in Führung (11:5). Doch im weiteren Verlauf drückte Ahlhorn dem Spiel seinen Stempel auf. Mit 11:3, 11:6 und 11:6 machte das Team die erneute DM-Qualifikation perfekt.

In der Neuauflage des DM-Finals von 2019 stand den Ahlhornerinnen im Kampf um die Nordmeisterschaft der TV Jahn Schneverdingen gegenüber. Die Heidschnucken waren gegen den SV Moslesfehn ähnlich souverän in den Sonntag gestartet (11:3, 11:7, 11:7), mussten sich dann gegen den VfL Kellinghusen schon deutlich mehr strecken (11:9, 11:8, 11:13, 11:8). Im Endspiel lieferten sich die beiden Teams zunächst zwei spannende Sätze, in denen Ahlhorn beide Male den kühleren Kopf bewahrte (11:9, 11:9). Kurz darauf war aber wieder alles offen. Schneverdingen glich mit zwei deutlichen Satzgewinnen (11:3, 11:5) aus – und erzwang den Entscheidungssatz. Hier gab aber wieder Ahlhorn den Ton an – holte mit 11:8 den Sieg und qualifizierte sich damit direkt für das DM-Halbfinale.

Für die DM qualifiziert sind auch – dank einer Wildcard – die Frauen des VfL Kellinghusen. Der DM-Ausrichter hatte, neben der Zwischenrundenniederlage gegen Schneverdingen, mächtig Mühe, um überhaupt in das Spiel um Platz drei und vier einzuziehen. Gegen den SV Moslesfehn standen die Störstädterinnen bereits mit dem Rücken zur Wand – schafften es aber noch, die Partie zu drehen (4:11, 11:8, 8:11, 15:13, 11:3). Der TV Brettorf, später der Gegner im Spiel um den dritten Platz, hatte gegen den SV Düdenbüttel nur im ersten Durchgang Probleme (12:10, 11:5, 11:8). In einem umkämpften Duell mit Kellinghusen behielten die Schwarz-Weißen die Oberhand (15:13, 7:11, 11:8, 12:10) und verpassen letztlich – wie schon im Vorjahr – trotz des dritten Platzes die DM-Endrunde.

Auf Rang fünf schließt die Tabelle dieser verkürzten Saison der SV Moslesfehn ab. Sie setzten sich im entscheidenden Duell gegen den SV Düdenbüttel mit 3:1 (12:10, 11:8, 9:11, 11:7) durch. Den siebten Platz belegt der TK Hannover, der am Spieltag auf heimischer Anlage den Wardenburger TV (11:6, 11:8, 11:5) und Bayer Leverkusen (11:13, 11:5, 11:4, 12:10) bezwang. Das dritte Spiel auf der Anlage gewann Leverkusen gegen Wardenburg (11:6, 11:7, 11:7) und belegt damit Platz acht.

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