1. BL Männer Nord und Süd – eine Zusammenfassung vom 9./10. Spieltag

Abstiegsrunde
SV Moslesfehn – Ahlhorner SV 5:2
(11:5 11:4 11:13 11:7 15:13 8:11 15:13)
TV Brettorf – VfL Kellinghusen 5:1
(11:1 10:12 11:5 12:10 11:5 11:7)
Vor dem letzten Spieltag am 4./5. Juli ergibt sich folgendes Bild in der Verliererrunde:
Abschluss der Siegerrunde :
TSV Hagen 1860 – Berliner TS 5:0
(11:4 11:6 11:6 11:9 11:6)
Leichlinger TV – VfK 1901 Berlin 5:3
(11:8 11:7 8:11 11:8 6:11 9:11 14:12 11:6)
TSV Hagen 1860 – Leichlinger TV 5:1
(11:7 11:5 11:5 5:11 11:9 11:8)
Berliner TS – VfK 1901 Berlin 5:4
(6:11 11:5 11:7 7:11 9:11 12:10 8:11 11:8 11:6)
1. BL Männer Süd – Schweinfurt macht in Calw die Viertelfinalspiele in Rendel klar ! Pfungstadt verliert letztes Saisonspiel gegen starke Vaihinger. Käfertal geht nochmals über 9 Sätze
Der letzte Spieltag in der Meisterrunde hatte es noch einmal in sich. Vaihingen verpasste knapp den Staffelsieg in der Südliga. Im entscheidenden Spiel um den dritten Platz musste der TSV Calw aufgrund einer Niederlage seine Hoffnungen auf die Teilnahme an den Viertelfinalspielen begraben.
TV Waldrennach : TV Segnitz 5:1
(11:3 11:4 11:7 11:7 10:12 11:6)
Waldrennach belohnt sich und seine Zuschauer beim letzten Auftritt in der Runde 2025 mit einem klaren Heimsieg gegen den TV Segnitz. Das Duell der beiden Absteiger nahm von Beginn an einen eindeutigen Verlauf nehmen. Auch ohne den verletzten Michael Ochner und Nationalspieler Oliver Kraut gewann der TVW die ersten vier Sätze klar. Die Waldis wollten eigentlich den Deckel draufmachen, doch im fünften Satz schlichen sich einige Eigenfehler ein, sodass die Gäste auf 1:4 verkürzen konnten. Die Hausherren ließen sich davon nicht beirren und agierten wieder konzentrierter. Das Resultat war ein 11:6-Erfolg und der daraus folgende 5:1-Triumph.
TSV Pfungstadt : TSV Calw 5:0
(11:6 11:6 11:7 11:8 11:5)
Nach dem bitteren 0:5 beim TV Vaihingen/Enz am Wochenende zuvor, als sich Hauptangreifer Raphael Schlattinger eine Zerrung zuzog, mussten die Calwer am Samstag zum TSV Pfungstadt. Natürlich wurde der Kapitän der Löwen nicht eingesetzt, denn mit einem Sieg war ohnehin nicht zu rechnen. Zwar kämpften das Team um jeden Ball, doch ein Satzerfolg – wie die drei im Hinspiel – war den Calwern diesmal nicht vergönnt.
TV Vaihingen/Enz : TV SW-Oberndorf 5:1
(8:11 11:8 11:7 11:2 11:9 11:5)
Im ersten Satz agierte der TVO konzentriert, nutzte seine Chancen konsequent und belohnte sich mit einem verdienten 11:8-Satzgewinn. Doch die Gastgeber aus Vaihingen kamen ab dem zweiten Satz besser ins Spiel, standen kompakter in der Defensive und zwangen Oberndorf vermehrt zu Fehlern. Der vierte Satz brachte dann die Wende im negativen Sinne für die Gäste: Oliver Bauer musste verletzungsbedingt vom Feld. Der Rhythmus ging verloren, der Schock überschattete den Satz – Vaihingen nutzte die Situation eiskalt aus und zog mit 11:2 davon. Trotz der Umstellungen bewies Oberndorf Kampfgeist, konnte jedoch keinen weiteren Satzgewinn mehr verbuchen. Durch die Ergebnisse am Samstag war dann klar: Der TVV hat noch die Chance, mit einem hohen Sieg dem TSV Pfungstadt doch noch die Staffelmeisterschaft zu entreißen, der TVO reißt zu einem Endspiel um Platz drei nach Calw.
TSV Calw : TV SW-Oberndorf 3:5
(11:7 11:4 10:12 6:11 11:9 8:11 9:11 9:11)
Mit einem beeindruckenden Kraftakt setzte sich der TV Oberndorf am Sonntag beim TSV Calw durch. Nach einem 0:2-Satzrückstand kämpfte sich das Team im entscheidenden letzten Rückspiel um die Playoffs zurück in die Partie und gewann am Ende verdient mit 5:3.
In den ersten beiden Sätzen lief bei den Gästen aus Schweinfurt zunächst wenig zusammen. Der TSV Calw startete konzentriert, machte im Angriff viel Druck und ließ Oberndorf kaum zur Entfaltung kommen. Im dritten Satz entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe – mit dem besseren Ende für die Gäste, die sich den Durchgang knapp mit 12:10 sicherten. Der Satzerfolg wirkte wie ein Befreiungsschlag: Im vierten Satz dominierte Oberndorf das Geschehen, agierte mutiger im Angriff und sicherer in der Abwehr. Mit 11:6 gelang der verdiente Ausgleich zum 2:2. Nachdem der TSV sich knapp Satz Nummer fünf sichern konnte, sicherten sich die Gäste ihrerseits den sechsten Satz mit 11:8.
Die letzten beiden Sätze waren an Spannung kaum zu überbieten. Beide Teams lieferten sich intensive Ballwechsel, doch es war Oberndorf, das in den entscheidenden Momenten den kühleren Kopf bewahrte und am Ende über den Einzug ins Viertelfinale jubelte.
TV 1880 Käfertal : TV Stammheim 5:4
(8:11 9:11 6:11 14:12 6:11 13:11 15:14 11:7 11:7)
Eigentlich ging es in der Partie um nichts mehr, den beide Teams hatten ja den Klassenerhalt bereits am letzten Wochenende klar gemacht. Dennoch schenkten sich beide Mannschaften nichts und gingen über die volle Distanz. Der TVK musste dabei einem zwischenzeitlichen 0:3 und 1:4 Satzrückstand hinterherlaufen. Der Gast aus der Landeshauptstadt übernahm in den ersten Spielabschnitten das Zepter und spielte befreit auf. Mit fortwährender Spieldauer konnte sich der TVK mehr und mehr befreien und die Partie ausgeglichen bestreiten, gewann die Sätze sechs und sieben nur hauchdünn in der Verlängerung. In den Folgesätze hatten man dann jedoch alles wieder im Griff und drehte noch die Partie.
TSV Pfungstadt : TV Vaihingen/Enz 2:5
(11:7 9:11 5:11 8:11 14:15 11:8 7:11)
Es ging um nicht weniger als um den Sieg in der Südliga und damit die direkte Qualifikation für die Finals in Dresden. Den ersten Satz konnte der TSV noch sicher in das Ziel bringen. Doch dann war mächtig Sand im Getriebe des TSV, der TVV nutzte das mehr als gut aus und sorgte immer wieder für mehr als Nadelstiche. Vier Satzgewinne in Folge sorgten auf einmal für richtig Spannung in der Partie. Doch mit dem Gewinn eines zweiten Satzes war klar: Pfungstadt ist Platz 1 im Süden nicht mehr zu nehmen. Aufgrund des Satzverhältnisses ist der TSV trotz der empfindlichen Niederlage direkt für das Halbfinale in Dresden qualifiziert.
Ebenfalls hat der TSV Hagen 1860 seinen Halbfinalplatz als Nordstaffelsieger sicher.
Mit den Ergebnissen vom Wochenende stehen bei den Männern auch die Viertelfinalpartien in Rendel am 12.07. fest:
Im ersten Viertelfinale trifft der TV Vaihingen / Enz auf die Berliner Turnerschaft
Im zweiten Viertelfinale kommt es zur Neuauflage des Bronze-Medaillen-Spiels in der Halle zwischen dem TV Schweinfurt-Oberndorf und dem Leichlinger TV. Beide Südvereine haben die letzten Partien gegen ihre Gegner aus dem Norden jeweils gewonnen und dürften als leichter Favorit gesehen werden.
Am kommenden Wochenende finden dann die letzten beiden Partien in den Abstiegsrunden statt, während der TSV Pfungstadt und der TSV Hagen 1860 in Kreuzlingen (SUI) um die europäische Krone beim Champions Cup kämpfen.