Deutsche Frauen verteidigen EM-Gold

Riesenjubel beim jungen deutschen Team nach der EM-Titelverteidigung (Foto: U. Spille)

Grieskirchen (bec). Der Europameistertitel bei den Faustball-Frauen geht erneut nach Deutschland. Beim EM-Turnier im österreichischen Grieskirchen gewinnt die Auswahl von Bundestrainerin Eva Krämer das Endspiel gegen die Gastgeberinnen klar mit 3:0 Sätzen. So lief der Finaltag für Faustball Deutschland.

Finale: Deutschland – Österreich 3:0 (11:9, 14:12, 11:8)

Auch das EM-Finale war eine klare Nummer. „Wir haben uns als Mannschaft mittlerweile gut zusammengefunden“, hatte Zuspielerin Luca von Loh nach dem Halbfinale gesagt. Das war in Grieskirchen von Spiel zu Spiel klar zu sehen. So wurde das Endspiel gegen Österreich zu einer zumindest dem Ergebnis nach klaren Sache. Doch die Österreicherinnen, die am Vortag nach 1:0-Satzführung regelrecht eingebrochen waren, hielten nun die gesamte Partie über mit. Vor allem Satz zwei war eine knappe Nummer. Weil Deutschland aber deutlich mehr Service- und Rückschlagpunkte erzielte als Team Austria (12:7, bzw. 11:7) und die Österreicherinnen zudem deutlich mehr Abwehrfehler einstreute (7:3), ging auch das letzte Spiel der EM ohne Satzverlust an den Favoriten.

Damit hat die auf vielen Positionen erneuerte deutsche Auswahl ihr selbstgewähltes Ziel mehr als eindrücklich erfüllt. Gerade einmal zwei Sätze musste das junge Team von Trainerin Eva Krämer verloren geben. Am Ende war es eine deutlichere Titelverteidigung, als von vielen „Experten“ erwartet. Dementsprechend groß war der Jubel im Lager von Faustball Deutschland.

Halbfinale: Deutschland – Serbien 3:0 (11:2, 11:2, 11:3)

Zuspielerin Maja Mehle im klar gewonnenen Halbfinale gegen Serbien (Foto: U. Spille)

Ähnlich deutlich wie im Viertel- wurde es auch im Halbfinale. Gegen Serbien, das zuvor Dänemark aus dem Weg geräumt hatte, wurden erneut alle Sätze ohne große Gegenwehr gewonnen. Damit hatte Deutschland seine Kräfte geschont für das von allen erhoffte Traumfinale zwischen dem Titelverteidiger und dem stark eingeschätzten Gastgeber Österreich.

Viertelfinale: Deutschland – Belgien 3:0 (11:1, 11:1, 11:0)

Neu-Nationalspielerin Kim Trautmann und Routinier Aniko Müller harmonierten am zweiten EM-Tag bestens. (Foto: U. Spille)

Nach der makellosen Vorrunde vom Freitag hatte Faustball Deutschland im Viertelfinale die vermeintlich leichteste Aufgabe zu bewältigen. Gegen die Belgierinnen wurde es am Morgen die erwartet deutliche Partie. Gerade einmal zwei Punkte konnte die international unerfahrene Mannschaft aus Benelux erzielen. Der Einzug ins Halbfinale war damit ein Spaziergang.

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