Nord-Frauen: Zwei sind durch, ein Team ist weg

Schneverdingen (bec). Die ersten Würfel sind auch in der Nord-Bundesliga der Frauen gefallen. Während die beiden großen Namen der vergangenen Jahre ihre DM-Teilnahme sicher haben, steht ein namhafter Klub seit dem Wochenende als erster Absteiger in die zweite Bundesliga fest.

Titelverteidiger TV Jahn Schneverdingen zieht an der Tabellenspitze weiterhin einsam und ungeschlagen seine Runden. Beim Doppelspieltag in Wangersen und am Tag darauf in Wardenburg gab sich der Favorit überhaupt keine Blöße. Mit der extra aus dem Süden angereisten Ex-Nationalspielerin Hinrike Seitz tat sich der Jahn im Spiel gegen den MTV Wangersen zwar schwer, gewann aber dennoch ohne Satzverlust mit 11:9, 12:10 und 12:10. Das zweite Spiel unter gleißender Sonne gegen den SV Moslesfehn war dann eine klare Angelegenheit (11:5, 11:6, 11:7).

Ähnlich deutlich wurde es am Sonntag auch gegen den stark vom Abstieg bedrohten Wardenburger TV. Ganze 13 Punkte überließen die Jahn-Frauen ihren Gegnerinnen (11:3, 11:1, 11:9). Schwierigste Partie des Wochenendes war das abschließende Match gegen den Ohligser TV. Hier verloren die Seitz-Schützlinge den Auftaktsatz, drehten danach aber in gewohnter Manier auf. Mit nun 28:0 Punkten ist die DM-Quali längst perfekt – und auch die Favoritenrolle dürfte beim Finale Schneverdingen gehören.

Auch Ahlhorn ist sicher dabei

Auch der ewige Rivale Ahlhorner SV hat sein Ticket für Unterhaugstett gelöst: Vier Siege und ebenfalls nur einen abgegebenen Satz gab es am Doppelspieltag für das ASV-Team um World-Games-Siegerin Michaela Grzywatz.

Einen Spieltag vor Schluss können noch zwei Teams den dritten Qualifikationsrang erreichen. Ohligs ist mit 18:10 Punkten und dem leichteren Schlussprogramm (SV Moslesfehn und TK Hannover) in der Pole Position. Kellinghusen muss auf Ausrutscher der Solingerinnen hoffen – und seinerseits die abschließenden  Begegnungen gegen Brettorf und Schneverdingen gewinnen. Das scheint zumindest auf dem Papier ein aussichtsloses Unterfangen zu sein.

TKH ist erster Absteiger

Für die Frauen des TK Hannover wird der Heimspieltag am 2. Juli zur Abschiedsvorstellung. Nach den vier Niederlagen des Wochenendes sind Ex-Weltmeisterin Cindy Ristel und ihre TKH-Mitspielerinnen nicht mehr zu retten. Den zweiten Absteiger dürften im Fernduell der Wardenburger TV und der TV Brettorf untersich ausmachen – aber auch der SV Moslesfehn ist noch nicht endgültig gerettet. Es wird ein spannendes Abstiegsfinale für das Trio aus dem Oldenburger Umland.