Kubschütz und Stammbach feiern ihre Aufstiege – Frauen-Spielklassen sind komplett

Geteilte Aufstiegsfreude bei den Faustballerinnen aus Kubschütz und Stammbach. Foto: Verein

Kubschütz (DFBL/sbs). Mit der Relegation zur 2. Bundesliga Süd fanden am vergangenen Wochenende die letzten Aufstiegsspiele für die nächste Hallensaison statt. Damit stehen die teilnehmenden Mannschaften in den ersten und zweiten Ligen fest. Im Süden werden die Frauen des SV Kubschütz und TV Stammbach in der zweithöchsten Spielklasse an den Start gehen. Beide setzten sich in Löbau durch.

Dort gab es für die Zuschauer rund 18 Stunden Faustball zu sehen, bis die Platzierungen in 15 Begegnungen ausgespielt waren. Dabei legte das junge Kubschützer Team, das abgesehen von Neuzugang Sofie Hamann fast vollständig aus Nachwuchsspielerinnen der U16 besteht, bereits am ersten Tag den Grundstein zum Aufstieg. Mit 3:0 (11:7, 11:6, 11:6) gelang gegen den Thüringer Meister vom TV 98 Erfurt der Auftaktsieg. Es folgte ein 3:0 (11:8, 14:12, 15:14) gegen den stark aufspielenden Schwäbischen Vizemeister NLV Stuttgart-Vaihingen. Einzige Niederlage blieb das 2:3 (11:9, 9:11, 11:5, 7:11, 5:11) in einem umkämpften Duell mit dem Bayrischen Vizemeister TV Stammbach. Das ebenfalls sehr junge Team aus Stammbach musste sich am ersten Tag nur gegen die motivierten Erfurter Damen geschlagen geben und konnte ebenso wie Kubschütz mit 4:2-Punkten in Tag zwei gehen.

Am zweiten Spieltag konnten die beiden jüngsten Teams je zwei weitere Siege einfahren und sicher in die 2. Liga aufsteigen. Dritter der Aufstiegs-Relegation wurde Herrnwahlthann.

Für die Kubschützer Nachwuchsspielerinnen geht es bereits am Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft der U18 in Kellinghusen (Schleswig-Holstein) weiter.

In der Oststaffel behauptete sich in den Aufstiegsspielen der TSV Schülp mit zwei 3:0-Erfolgen in seinen beiden Duellen mit dem TSV Mildstedt und steigt damit in die 2. Bundesliga Ost auf.

Görlitz, Stammheim, Lemwerder und Wardenburg erstklassig

Erstklassig: Die Spielerinnen aus Görlitz und Stammheim. Foto: privat

Bei den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga Süd sahen die knapp 180 Zuschauer in Görlitz drei spannende Duelle. Nachdem die junge Mannschaft aus Görlitz mit der Unterstützung der heimischen Fans einen Sieg gegen Staffelstein (9:11, 11:5, 6:11, 11:2, 11:8) verbuchen konnte, war der erste Schritt in Richtung Aufstieg schon geschafft. Für Staffelstein musste hingegen ein Sieg her, um im Rennen zu bleiben. Das gelang allerdings nicht, die Damen aus Bayern mussten eine knappe Niederlage gegen Erstligaabsteiger Stammheim hinnehmen (11:7, 8:11, 11:9, 6:11, 8:11). Somit standen schon vorzeitig die Aufsteiger fest. Trotzdem bekamen die Zuschauer in der letzten Partie ein spannendes Spiel zu sehen, wobei sich die Ost-Sachsen am Ende mit 3:1 (12:10, 8:11, 11:9, 11:3) durchsetzen konnten. Stammheim konnte die zweite Chance, in der 1. Liga zu bleiben, nutzen – und mit Görlitz wird das Teilnehmerfeld der nächsten Hallensaison komplettiert.

In der Nordstaffel qualifizierten sich der Lemwerder TV und Wardenburger TV für die 1. Bundesliga. Lemwerder marschierte mit Erfolgen gegen Wardenburg (11:8, 8:11, 11:3, 11:9), den SV Düdenbüttel (3:11, 11:3, 11:3, 11:13, 11:5) und den TSV Wiemersdorf (11:5, 8:11, 11:6, 11:6) ungeschlagen durch die Gruppe. Wardenburg folgte als Gruppenzweiter mit Siegen gegen Wiemersdorf (3:0) und Düdenbüttel (3:0).

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