„Pink Ladies“ gehen unbesiegt in die Feiertagspause
TV Vaihingen/Enz – TSV Dennach 0:3 (2:11, 9:11, 3:11); TSV Dennach – TSV Calw 3:1 (4:11, 11:5, 11:6, 11:6); TV Vaihingen/Enz – TSV Calw 0:3 (4:11, 7:11, 10:12).
In der neuen Kaltensteinhalle am Alten Postweg in Vaihingen/Enz musste sich die Heimmannschaft der geballten Power der zwei überragenden Süd-Vereine Deutschlands stellen – mit den erwarteten Resultaten, obwohl sich die Aufsteigerinnen des Vorjahres nach Kräften wehrten und wenigstens je einen Satz gegen Dennach und Calw lange offenhielten. Im Fokus dieses Spieltags stand allerdings das Duell der Gäste. „Wir sind furios in dieses Spiel gestartet und haben dann stark nachgelassen“, blickt Sandra Janot, Kapitänin der Calwer Löwinnen, bedauernd zurück.
Die „Pink Ladies“ aus Dennach gewannen wie schon im Hinspiel und bogen erneut einen Satzrückstand um. Spielertrainerin Anna-Lisa Aldinger: „Nach einem schwachen Start in diese Begegnung ist es uns immer besser gelungen, Calws Schlagfrau Henriette Schell zu beschäftigen. Man hat ihr auch angemerkt, dass sie derzeit Schulterprobleme hat. Unsere Schlagfrau Sonja Pfrommer hat sich mit starken Angaben durchgesetzt. Dieser Sieg war uns sehr wichtig. So vergrößert sich unsere Chance, als Süd-Meister zur deutschen Meisterschaft zu fahren.“ Calws Sandra Janot hingegen bekundete „zu viele Schnitzer in unserer Abwehr. Der schnelle Hallenboden hat es uns noch erschwert, stabil hinter dem Ball zu stehen. Das ist uns gegen die Schlaghärte von Soni Pfrommer nicht konsequent gelungen.“
TSV Ötisheim – TV Unterhaugstett 2:3 (11:9, 6:11, 5:11, 12:10, 9:11); TV Unterhaugstett – TV 1880 Käfertal 3:1 (11:6, 11:7, 6:11 12:10); TSV Ötisheim – TV 1880 Käfertal 1:3 (9:11, 8:11, 12:10, 9:11).
In der Öläckersporthalle von Ötisheim, dem Austragungsort der deutschen Meisterschaft im März, kam es zum Dreikampf der ambitionierten Mannschaften aus dem Tabellen-Mittelfeld. Der TV Unterhaugstett, der zuletzt den TV Segnitz 3:2 besiegt hatte, setzte seinen Aufwärtstrend fort. Im vierten Satz verpasste das Team jedoch eine vorzeitige Entscheidung, vergab zwei Matchbälle und musste in den fünften Satz. Hier bewies der TVU dann aber Nervenstärke, die Abwehr stand besser, die Zuspiele passten in den entscheidenden Momenten. Im Duell der Hauptangreiferinnen Marie-Therese Rothmaier (Ötisheim) und Pia Neuefeind (Unterhaugstett) sowie der früheren Bundesliga-Schlagmänner auf den Trainerpositionen – Kolja Meyer gegen Bernd Bodler – behielt der Gast somit die Oberhand. Mit diesem Sieg im Rücken knackte Unterhaugstett anschließend auch den TV Käfertal, der nicht ausreichend Druck aufbauen konnte. Auf Unterhaugstetter Seite harmonierten Zuspielerin Nadine Maisenbacher und Schlagfrau Neuefeind. Und doch hätte das Match im vierten Satz kippen können, als die Schwäbinnen drei Satzbälle zum 2:2 abwehren mussten. Mit einer neuerlichen Niederlage gegen Käfertal ging Ötisheim als Verlierer dieses Spieltags hervor. Während Unterhaugstett bis auf zwei Zähler an Segnitz heranrückt (bei deutlich schlechterem Satzverhältnis), rutscht Ötisheim gefährlich nach unten.
TV Stammheim – TSV Pfungstadt 2:3 (11:4, 12:10, 3:11, 8:11, 13:15); TSV Pfungstadt – TV Segnitz 0:3 (9:11, 6:11, 8:11); TV Stammheim – TV Segnitz 0:3 (6:11, 9:11, 7:11).
Im Stuttgarter Norden konnte der TV Stammheim seinen Heimvorteil nicht nutzen, um den ersten Sieg dieser Saison einzufahren. Aber diesmal waren sie ganz knapp dran, führten sogar mit 2:0-Sätzen. Dann gelang den Hessinnen aus Pfungstadt der Umschwung. Im fünften Satz ging es in die Verlängerung – mit dem glücklicheren Ende für die Gäste.
Schadlos hielt sich der TV Segnitz, der am Sonntagmittag keinen Satz abgab und zumindest theoretisch noch die Chance auf die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft wahrte.
Fortsetzung folgt… aber erst am 22. Januar 2023 mit Spieltagen in Mannheim (TV Käfertal – TV Stammheim – TSV Calw) und in Ötisheim (TSV Ötisheim – TV Vaihingen/Enz – TV Segnitz), sowie am 29. Januar in Bad Liebenzell (TV Unterhaugstett – TSV Pfungstadt – TSV Dennach).
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