TSV Calw schlägt Dennach im Spitzenspiel

Sieg im Spitzenspiel: Der TSV Calw schlug Dennach mit 3:2 (Foto: DFBL/Schönwandt)

Pfungstadt (DFBL/ssp). Der TSV Calw hat das Spitzenspiel der 1. Bundesliga Süd der Frauen gegen den TSV Dennach für sich entschieden. Am Ende setzte sich der amtierende Deutsche Hallenmeister mit 3:2 gegen den amtierenden Feldmeister durch. Während beide Teams ihr DM-Ticket bereits so gut wie sicher haben dürften, wird es am Tabellenende für den TSV Pfungstadt so langsam eng.

Der Aufsteiger aus Hessen blieb die gesamte Hinrunde ohne Sieg und steht mit nur fünf gewonnenen Sätzen am Tabellenende. Gegen den SV Tannheim hatte der TSV dabei einzig im dritten Durchgang eine wirkliche Chance auf den Sieg (7:11, 3:11, 12:14). Deutlich enger lief es gegen den TV Obernhausen, der zuvor nur einen Sieg auf seinem Konto hatte. Nach zwei umkämpften Sätzen, machte der TVO den Sack im dritten dann zu (13:11, 12:10, 11:6) und vergrößerte den Abstand auf den TSV auf bereits vier Punkte. Spannend wurde es im Duell zwischen Obernhausen und Tannheim. Nach zwei ausgeglichenen Sätzen, erkämpfte sich Tannheim die 2:1-Führung (11:9, 10:12, 11:5), die der TVO aber umgehend wieder ausglich (11:5). Im Entscheidungssatz führte Obernhausen dann zum Seitenwechsel 6:5, Tannheim konnte sich jedoch immer wieder den Ausgleich erkämpfen. Es blieb spannend bis zum 10:10. Am Ende war das Glück dann aber auf Tannheimer Seite und die Bayern konnten die letzten zwei Punkte setzen (10:12).

Für Tannheim endete das Wochenende somit mit 4:4 Punkten. Bereits am Samstag war der SV im Hin- und Rückspiel gegen den TV Unterhaugstett gefordert. Im ersten Duell lieferten sich besonders die beiden Angreiferinnen Pia Neuefeind und Klara Mahle einen offenen Schlagabtausch. Der SV glich nach 0:1-Rückstand zunächst noch aus (5:11, 13:11), dann aber machte Unterhaugstett den Sieg perfekt (11:6, 11:8). Das zweite Aufeinandertreffen ließ nur 20 Minuten auf sich warten – mit dem identischen Spielverlauf. Wieder führte der TVU, Tannheim glich aus, ehe die Gastgeberinnen den zweiten Erfolg feierten (11:7, 9:11, 11:5, 11:6).

Tags darauf wurde es für Unterhaugstett gegen den FSV Hirschfelde extrem eng. Das 3:0 hörte sich in der Endabrechnung zwar deutlich an, alle drei Sätze waren aber hart umkämpft (11:8, 11:9, 15:14). Für den TVU setzte es zum Abschluss des Wochenendes dann noch eine Niederlage gegen den TV Segnitz. Mit Pia Neuefeind und Svenja Schröder trafen dabei zwei Angreiferinnen des erweiterten EM-Kaders der Frauen gegenüber. Das bessere Ende hatte hier die Weltmeisterin von 2018, Svenja Schröder, auf ihrer Seite (11:6, 7:11, 11:8, 11:8). Für sie und Segnitz gab es zudem gegen Hirschfelde einen souveränen 3:0-Sieg gegen Hirschfelde (11:5, 11:4, 11:5) – Tabellenplatz drei wurde damit erfolgreich verteidigt.

Mit Spannugn erwartet wurde das Aufeinandertreffen der bis dato ungeschlagenen Mannschaften vom TSV Calw und TSV Dennach. Die Pink Ladies mussten in Calw dabei auf Zweitangreiferin Fenja Stallecker verzichten, dafür rückte die frisch nominierte U18-Nationalspielerin Elena Kull in die Startformation. Doch den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeberinnen. Hinter dem bekannten Angriffs-Duo Steffi Dannecker und Henriette Schell kamen in der Defensive Lisa Kübler, Sandra Janot und Anna Winkler zum Einsatz und erkämpften sich eine 2:0-Führung (13:11, 11:9). Dennachs Trainer Kuno Kühner ließ hinter Sonja Pfrommer mehrmals rotieren und im dritten Durchgang fand sein Team bei Satzmitte (5:4 für Calw) den Dreh – fünf Ballgewinne in Serie sorgten für den Anschluss (11:8). Auch der vierte Satz verlief spannend, Dennach gelang der 2:2-Ausgleich (11:7). Im Entscheidungssatz spielte dann Henriette Schell groß auf, die 6:3-Führung beim Seitenwechsel war die Vorentscheidung für den Gastgeber, der den Sieg mit 11:6 perfekt machte. Weniger spannend ging es für beide Mannschaften gegen den TV Käfertal zu. Der Aufsteiger fand kaum Mittel, sich gegen die beiden deutschen Top-Teams zu behaupten. Sowohl Dennach (11:2, 11:6, 11:5) als auch Calw (11:3, 11:5, 11:6) gewannen glatt in drei Sätzen.

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