Wichtiger Sieg für Aufsteiger TV Käfertal

Käfertal gewann wichtige Punkte gegen Ötisheim. Foto: Bernhard Kaiser

Calw (heu). Der TSV Pfungstadt hat nach Anfangsschwierigkeiten vor heimischem Publikum die erwarteten Heimsiege sicher eingefahren. Das Duell mit dem TV Segnitz um ein Ticket zur Deutschen Meisterschaft gewinnt an Brisanz.

Pfungstadt – TV 1880 Käfertal 3:1 (7:11, 11:4, 11:9, 11:8); Käfertal – TSV Ötisheim 3:2 (11:8, 11:9, 6:11, 5:11, 11:7); Pfungstadt – Ötisheim 3:0 (11:2, 11:7, 11:6).

Als Favorit auf zwei Heimsiege standen die Frauen des TSV Pfungstadt „mit dem Kopf zunächst nicht auf dem Platz“, wie Spielerin Kim Trautmann berichtete. So verschliefen sie den ersten Satz gegen Aufsteiger TV 1880 Käfertal. „Unsere Abwehr war unruhig, jeder ließ mal einen Ball über den Arm rutschen.“ Dann aber steigerten sich die Hessinnen und wurden ihrer Rolle gerecht, „auch wenn wir die Sätze 2 und 3 nicht so hoch gewinnen konnten wie erhofft.“ Besser lief es für die Pfungstädterinnen in der zweiten Begegnung mit dem abstiegsbedrohten TSV Ötisheim, der einem konstant und konzentriert agierenden Gegner nicht viel entgegen setzen konnte.

Mit Spannung war die zweite Begegnung des Tages erwartet worden. Die Faustballerinnen aus dem Mannheimer Stadtteil Käfertal und der TSV Ötisheim brauchen jeden Zähler im Kampf gegen den Abstieg. Der „Zweier“ ging an die Kurpfälzerinnen, deren Abwehrspielerin Yasmin Yasin von Startschwierigkeiten berichtet: „Unsere ersten Bälle waren oft unsauber und die Zuspiele schlecht, aber wir haben uns in die Begegnung hineingekämpft und die ersten Sätze gewonnen. Da wir dann wieder unseren Druck verloren und Eigenfehler gemacht haben, ist Ötisheim ins Spiel zurückgekommen. Am Ende, im fünften Satz, haben wir dann durchgezogen und uns durchgesetzt.“

ASV Veitsbronn – TV Unterhaugstett 1:3 (7:11, 15:14, 8:11, 5:11), TV Unterhaugstett – ASV Veitsbronn 3:0 (11:2, 12:10, 11:8).

Aufgrund des Rückzugs des TSV Gärtringen vor Saisonbeginn spielen nur acht Mannschaften der 1. Bundesliga Süd um die Punkte. Daher können pro Spieltag maximal zwei, mal drei Teams aufeinandertreffen, die übrigen zwei spielen ihre Vor- und Rückspiele an einem Tag aus. So wie der ASV Veitsbronn und TV Unterhaugstett am Sonntag, auf dem Veitsbronner Sportplatz im Hamesbuck.

Favorit TV Unterhaugstett setzte sich beide Male sicher durch gegen den fränkischen Aufsteiger, der in dieser Saison aber bereits die arrivierten TSV Ötisheim und TSV Calw sowie Mit-Aufsteiger Käfertal besiegte. Im Hinblick auf die bevorstehende Deutsche Meisterschaft auf eigenem Platz konnte das Unterhaugstetter Team um Hauptschlagfrau Pia Neuefeind seine zuletzt starken Auftritte einmal mehr bestätigen. Außer in Satz 1 des Hinspiels. „Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit Windböen konnten wir uns besser einstellen“, sagte Abwehrspielerin Julia Sauerbrunn. Ihre Schwester Vera wurde während der Begegnung am Zweitschlag für Elsa Katz eingewechselt, fest gesetzt waren Nadine Maisenbacher (Mitte) und Talent Patricia Lebherz (Abwehr). In der zweiten Begegnung kam die routinierte Lisa Waldenmaier zum Zug. „Im Rückspiel“, so Julia Sauerbrunn, „standen wir von Anfang an deutlich souveräner auf dem Platz und zeigten bis zum Ende eine stabile Leistung.“

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