Vaihingen/Enz behauptet im Top-Duell mit Käfertal die Spitze – Oberndorf springt auf Rang drei

Käfertal, Calw
Duell in der Luft: Der Calwer Bastian Dangel (links) und Marcel Stoklasa strecken sich um den Ball. Foto: Wolfgang Neuberth
Verfasst am 6. Dezember 2022
1. Bundesliga Süd Männer Allgemein Bundesligen

Mannheim (DFBL/aga). Sieben Spiele, sieben Siege. Der TV Vaihingen/Enz bleibt in der 1. Bundesliga Süd ungeschlagen, Schweinfurt-Oberndorf zieht mit Pfungstadt gleich, NLV Vaihingen ist weiter sieglos.

Der TV Vaihingen/Enz bleibt auch im sechsten und siebten Saisonspiel ungeschlagen und demonstrierte im Duell mit dem direkten Konkurrenten TV Käfertal beim 5:1 (11:9, 11:3, 9:11, 11:6, 12:10, 11:6) eindrucksvoll seine Stärke. Vaihingen hatte an diesem Abend in einem guten Spiel auf alle Aufgaben des TVK die perfekten Antworten und gab nur einen Satz ab. Beim TV Waldrennach ging der anschließende Sieg mit 5:0 (11:8, 11:7, 11:3, 11:3, 11:4) sogar glatt in fünf Sätzen an den TVV. Waldrennach konnte dabei nur in den ersten beiden Sätzen mithalten – in der Folge übernahm mehr und mehr Vaihingen/Enz das Kommando und kam zu drei relativ ungefährdeten Satzgewinnen.

Genauso deutlich gewann auch Käfertal seine zweite Partie und zeigte sich von der Niederlage tags zuvor gut erholt. Beim 5:0 (11:5, 11:8, 11:3, 11:6, 11:7)-Erfolg gegen den TSV Calw ließ der Tabellenzweite dem Team von Trainer Thomas Stoll nur wenige Momente im Spielverlauf.

Ganz anders hingegen präsentierte sich der TSV Calw beim 5:1 (11:8, 11:6, 11:8, 11:13, 11:5, 11:4) vor heimischem Publikum gegen den TV Unterhaugstett. „Es war ein deutlicher Sieg für uns, weil wir in der Abwehr solide standen, unsere Angreifer sicher punkteten und Unterhaugstett auch einige Fehler machte“, analysierte Leandro Schmidberger, der die rechte Abwehrseite souverän beherrschte und einer der Gewinner dieser Begegnung war. Dazu kam eine starke Vorstellung von Hauptangreifer Raphael Schlattinger – die beide dafür sorgten, dass die von Michael Ochner angeführten Unterhaugstetter einen schweren Stand gegen den Landkreis-Konkurrenten hatten und über einen Satzgewinn nicht hinauskamen.

Für den TV Schweinfurt-Oberndorf war die Fahrt nach Baden-Württemberg ein voller Erfolg. Gegen NLV Vaihingen und Unterhaugstett konnte sich der TVS jeweils recht souverän durchsetzen. Jeweils mit 5:2-Sätzen nahmen die Franken die Spiele mit nach Hause und konnten sich dadurch den vorläufigen dritten Tabellenplatz sichern. Für den TVU wird nach nun 2:10 Punkten in den letzten sechs Partien die Luft nun schon etwas eng.

Letzter ist bisher ohne Sieg NLV Vaihingen, das sich allerdings nach einer guten Leistung gegen den TSV Pfungstadt zumindest zwei Sätze in der Verlängerung sichern konnte, ehe der Favorit vier Sätze am Stück ins Ziel brachte und 5:2 (11:6, 9:11, 9:11, 11:7, 11:1, 11:5, 11:8) gewann.       

Die Tabelle nach dem 7. Spieltag. Quelle: faustball.com

         

Richtungsweisendes Duell zwischen Oberndorf und Vaihingen/Enz

Am nächsten Spieltag reist Pfungstadt zum Vorweihnachtsduell nach Calw „in die Höhle der Löwen“, sicherlich wollen sich die Gastgeber vor heimischem Publikum besonders ins Zeug legen. Der TV Oberndorf hat Heimrecht gegen den TV Vaihingen, sicherlich eines der Schlüsselspiele mit Blick auf die Tabelle. Der NLV Vaihingen hat ebenfalls Heimrecht gegen den TV Waldrennach – sollten die Waldrennacher siegreich sein, wird die Luft für den TVU sehr dünn. Der TV Käfertal reist nach Bad Liebenzell zum TV Unterhaugstett. – Am vierten Advent steht dann ein Mammut-Spieltag mit fünf weiteren Partien an.

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