U21-EM: Mühevoller Auftakt gegen die Schweiz

Zum Sieg gekämpft: Johannes Jungclaussen und die U21 gewannen gegen die Schweiz (Foto: DFBL/Spille)

Lazne Bohdanec (DFBL/ssp). Es war ein hartes Stück Arbeit: Mit einem 3:1-Sieg ist die Deutsche U21-Nationalmannschaft in ihre Europameisterschaft in Tschechien gestartet. Gegen die Schweiz offenbarte das Team von Trainer Hartmut Maus noch einige Abstimmungsschwierigkeiten, drehten einen 0:1-Rückstand aber noch in einen Sieg.

Mit Hauke Rykena, Johannes Jungclaussen (Angriff), Hauke Spille (Zuspiel), Johann Habenstein und Manuel Kögel (Abwehr) beginnt das deutsche Team. Und zunächst läuft auch alles nach Plan. Während die Schweiz Schwierigkeiten hat, geht das deutsche Team – nach einem kurz gespielten Ball von Hauke Rykena, mit 6:3 in Führung, die Eidgenossen nehmen Auszeit. Nach der Ansprache spielt die Schweiz stärker auf, während sich beim Team von Hartmut Maus die Abstimmungsschwierigkeiten häufen. Die Schweiz übernimmt die Führung (8:6) und hat nach einer Ausangabe von Rykena mit 10:7 drei Satzbälle. Gleich der erste wird genutzt – die Angabe von Hauke Rykena landet in der Leine.

Hartmut Maus reagiert, bringt Kapitän Rouven Kadgien für den Angriff und stabilisiert mit Johannes Jungclaussen (für Manu Kögel) die Defensive. Nun profitiert das deutsche Team von Fehlern der Schweiz, führt bereits mit 9:4. Rouven Kadgien holt dann vier Satzbälle für Deutschland (10:6). Den ersten verwandelt Hauke Rykena, nach perfektem Zuspiel seines Vereinskollegens Hauke Spille.

Wirklich laufen tut es auch im dritten Durchgang nicht. Besonder zwischen Marten Kabbe, der nun für Johann Habenstein in der Abwehr steht, und Hauke Spille sind immer wieder Lücken, die das Schweizer Team nutzt. Dennoch kämpft sich Deutschland zum 10:7. Zwei Satzbälle wehrt die Schweiz ab, den dritten nutzt Deutschland (11:9).

Im vierten Satz geht es dann hin und her. Deutschland startet besser (3:0), Mitte des Satzes befindet sich die Schweiz in Front (8:6). Beim 10:8 für die Eidgenossen sieht es dann sogar nach einem fünften Satz ab. Doch das deutsche Team steht nun sicherer, wehrt beide Satzbälle ab. Hauke Rykena verwandelt dann den zweiten deutschen Matchball mit einem Punkt über Yannick Landolt (13:11).

Rouven Kadgien: „Es war ein hartes Stück Arbeit, bei dem es noch einige Abstimmungsschwierigkeiten gab. Das müssen wir auf jeden Fall noch verbessern. Im Angriff sind uns noch zu viele Eigenfehler unterlaufen, da müssen wir uns noch steigern und auch mehr Diagonalbälle spielen. Das Zuspiel war schon sehr gut.“

Es spielten: Hauke Rykena, Johannes Jungclaussen, Hauke Spille, Johann Habenstein, Manuel Kögel, Rouven Kadgien, Marten Kabbe

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