U21 EM in Jona: 3 Spiele – 3 Siege in der Vorrunde
Heute beginnen die U 21 Europameisterschaften in schweizerischen Jona. Wie im letzten Jahr werden die Meisterschaften im Rahmen der RAIFFEISEN OBERSEE MASTERS in Jona ausgetragen.
In der Vorrunde traf das Team von Trainer Hartmut Maus und Co-Trainer Roland Schubert auf den amtierenden Europameister aus Österreich, den Gastgebern aus der Schweiz und der jungen Mannschaft aus Italien.
Deutschland – Österreich 3:1 (11:9, 7:11, 12:10, 11:7)
Gleich zum Auftakt der Meisterschaft glückte die Revanche für die beiden Niederlagen im vergangenen Jahr gegen das Team aus Österreich. In der Neuauflage des Endspiels von 2023 zwischen Deutschland und Österreich lieferten sich beide Teams eine umkämpfte Partie. Nach deutscher Satzführung mit 11:9 schien es dabei so, dass Team Austria mit dem zwischenzeitlichen 1:1 (7:11)-Ausgleich das Kommando in der Partie übernehmen würde. Entscheidend war dann aber der dritte Durchgang, in dem Österreich sich eine klare Führung herausspielte, die deutsche U 21 aber den Satzverlust in der Satzverlängerung durch eine starke Leistung auf allen Positionen in der Crunchtime abwenden konnte. Den Rückenwind nahmen die Deutschen mit in den vierten Durchgang, sicherte sich diesen Satz am Ende verdient mit 11:7 und machten damit den Sieg perfekt. Ein Auftakt nach Maß also, da es Team Deutschland gelang, in den entscheidenden Phasen die Punkte zu setzen.
Gespielt haben: Andreas Knodel, Ole Winter, Luc Tran, Tom Aigner, Marvin Hebecker, Lukas Lee
Deutschland – Italien 3:0 (11:5, 11:1, 11:7)
Nach den beiden Siegen der Schweizer Mannschaft gegen Italien (3:0) und überraschend auch gegen den Europameisters Österreich (3:2) war das deutsche Team im 4. Spiel des Tages gegen Italien gefordert. In diesem Spiel ließen die Deutschen nichts anbrennen, gerieten zu keinem Zeitpunkt unter Druck und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht Am Ende stand ein souveräner 3:0 Sieg und eine hervorragende Ausgangssituation für den Gruppensieg.
Gespielt haben: Luc Tran, Nick Poppe, Fynn Erlenmeyer, Leon Marc, Tom Aigner, Marvin Hebecker
Deutschland – Schweiz 3:1 (14:12, 7:11, 11:2, 11:9)
Nach dem 3:0 Sieg der Österreicher gegen Italien hatten die Deutschen im abschliessenden letzten Gruppenspiel die Chance, sich den Gruppensieg zu holen. Dafür wäre ein Sieg gegen die bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien Schweizer nötig gewesen. Die Schweizer starteten stark in die Partie und erkämpften sich im ersten Satz gleich drei Satzbälle. Doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten alle Satzbälle abgewehrt und der erste Durchgang noch knapp mit 14:12 gewonnen werden. Die Schweizer ließen ich aber dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Satz Nummer zwei ging mit 11:7 klar an die Schweiz. Danach aber waren es die Deutschen, die das Zepter übernahmen. Den dritten Satz holten sie sich ganz deutlich mit 11:2 und legten auch im vierten Durchgang schnell vor. Die Schweizer konnten noch einmal reagieren und glichen noch einmal zum 9:9 aus. Die letzten beiden Punkte der Partie gingen aber an Deutschland, das damit das Spiel mit 3:1 gewinnt und so die Gruppenphase mit weißer Weste als Sieger beendet. Die Schweiz beendet die Vorrunde auf Rang zwei vor Österreich und Italien.
Gespielt haben: Andi Knodel, Ole Winter, Tom Aigner, Marvin Hebecker, Lukas Lee
ENDSTAND
- Deutschland (6:0 Punkte)
- Schweiz (4:2 Punkte)
- Österreich (2:4 Punkte)
- Italien (0:6 Punkte)
Somit stehen die Halbfinalpaarungen fest.
Am Samstag um 12:00 Uhr trifft Deutschland auf Italien. Die Eidgenossen treffen im 2. Halbfinale auf Österreich.
Alle Spiele sind wieder im Livestream zu verfolgen.
HALBFINALS: SAMSTAG, 3. AUGUST
DEUTSCHLAND – ITALIEN (12 UHR)
SCHWEIZ – ÖSTERREICH (14 Uhr)
PLATZIERUNGSSPIELE: SAMSTAG, 3. AUGUST
Platz 3: Verlierer HF 1 – Verlierer HF 2 (16 Uhr)
Finale: Sieger HF 1 – Sieger HF 2 (18 Uhr)