TWG Chengdu 2025 – Deutsche Frauen stehen im Halbfinale

Deutschland – Neuseeland 3:0 (11:4, 11:5, 11:4)
Im „Viertelfinal-Nachsitzen“ gegen Neuseeland, schickten die Bundestrainer Eva Krämer und Ruben Schwarzelmüller ihre Starting Five heute mit Henriette Schell, Helle Großmann, Annkathrin Motteler, Denise Zeiher und Ida Hollmann.
Nach 2:2 Abtastphase ziehen die Deutschen durch druckvolle Angriffe schnell davon und lassen bei 7:3 keine Fragen aufkommen, ob der Gegner im Viertelfinale eventuell ein Stolperstein sein könnte. Die letzten Punkte bis zum klaren 11:4 sind reine Formsache.
Im zweiten Satz sehen die Zuschauer bei deutlich über 30 Grad ein neues Gesicht auf Seiten Deutschlands: Michaela Grzywatz kommt in die Partie.
Neuseeland hält in der Folge zwar kämpferisch dagegen, und wirft alles in die Waagschale, aber dem Druck des deutschen Angriffsspiels sind die Kiwis nicht gewachsen. Bis zum 11:5 ist es für die Deutschen eine reine Pflichtaufgabe, die souverän gelöst wird.
Für den dritten Satz bringen die deutschen Coaches mit Maya Mehle, Svenja Schröder und Pia Neuefeind, drei weitere frische Kräfte, nur Ida Hollmann verbleibt das gesamte Spiel auf dem Feld – Geburtstagskind Jordan Nadermann darf sich den Erfolg von der klimatisierten Bank aus ansehen.
Das Spiel bleibt indes auch im dritten Satz eine klare Angelegenheit. Routiniert zieht Deutschland sein Spiel durch, und lässt auch beim finalen 11:4 einen deutlichen Abschlusssatz folgen.
Abwehrspielerin Ida Hollmann blickt nach dem Spiel auf ein ungefährdetes Spiel zurück: „Das war so, wie wir es uns vorgestellt hatten, mit 3 klaren Sätzen gegen Neuseeland. Wir haben befreit aufgespielt und den Kräfteverschleiß auf den Kader verteilen. Gegen die Schweiz wollen wir mit der gleichen Power starten und mit dem Finaleinzug soll heute der nächste Schritt folgen, das wäre unser Wunsch-Geburtstagsgeschenk für Jordan.“