TGW Chengdu 2025 – Deutsche Frauen gewinnen Bronze

Deutschland-Österreich 3:0 (11:8, 11:5, 11:6)
Nach dem verlorenen Halbfinale mussten die deutschen Frauen die Enttäuschung schnell abschütteln, um im Spiel um die Bronzemedaille nochmal an die Leistungsgrenze zu gehen.
Mit dieser Aufgabe betrauten die Bundestrainer Henriette Schell und Helle Großmann im Angriff, sowie Annkathrin Motteler, Denise Zeiher und Ida Hollmann.
Im ersten Satz fanden beide Teams eher schleppend ins Spiel, punkteten immer wieder mit Halbfeldbällen rund um die gegnerische Mitte, ansonsten führten zahlreiche Eigenfehler zu Punkten. In Summe deutete sich aber bereits an, dass Deutschland in diesem Spiel das dominierende Team sein würde, der 11:8 Satzerfolg war am Ende nicht gefährdet.
Im zweiten Satz zog Deutschland das Tempo merklich an, und spielte nun deutlich verbessert und zielstrebiger. Österreich konnte dieses Tempo nicht mitgehen, und musste den Kontrahenten von Anfang an ziehen lassen. Mit 11:5 gestalteten die deutschen Frauen das Spiel einseitig.
Svenja Schröder, Pia Neuefeind, Maya Mehle und Michaela Grzywatz kamen zu Beginn des dritten Satzes ins Spiel, am Spielverlauf änderte das allerdings nichts. Die neuen Spielerinnen reihten sich direkt nahtlos ein, und knüpften genau da an, wo ihre Teamkolleginnen im vorherigen Satz aufgehört hatten. Mit dominantem Faustball zeigte das Team D dem Gegner die Grenzen auf, und gewann auch diesen deutlich mit 11:6.
So nüchtern wie das Spiel verlaufen war, so ausgelassen feierten die deutschen Frauen nach dem verwandelten Matchball den Gewinn der Bronzemedaille, was mit Blick auf den Turnierverlauf am Ende noch ein gutes Ergebnis ist.
Auch beim Team herrscht natürlich Zufriedenheit und Freude, nach einer überwältigenden Veranstaltung mit dem Medaillengewinn zum Abschluss, was Abwehrspielerin Ida Hollman in drei Worten zusammenzufassen wusste „Es war geil!“