Start in die Hallensaison 2024/25: Teamcheck 1. Bundesliga Süd Männer

TVK gegen Calw (Foto: U. Spille)
Verfasst am 25. Oktober 2024
1. Bundesliga Süd Männer Allgemein Bundesligen

Wenige Tage vor dem Start der Südgruppe werfen wir einen Blick auf die kommende Hallenrunde 2024/25. Ein neuer Qualimodus auf dem Weg zur DM sowie 3 Aufsteiger bereichern dieses Jahr die erste Liga Süd.

TSV Pungstadt

Der TSV ist nach wie vor die Mannschaft die man schlagen muss, um ganz oben ein Wort mitzureden. Mit leicht verändertem Kader geht der TSV in die kommende Spielzeit, Alexander Schmidt kehrt wieder in den Kader zurück. Zum ersten Mal hat man die Vorbereitung in die Hallenrunde auf fast „null“ reduziert um den angeschlagenen Spielern möglichst viel Zeit zur Regeneration zu geben und die Belastung für alle zu minimieren. Die Spielerdecke ist dünn und inwieweit die Stammfünf immer zur Verfügung steht, wird sich nach dem ersten Training zeigen. Angriff und Abwehr sind eine eingespielte Truppe, allerdings nagt auch der Zahn der Zeit an dem Team. Das Topteam der Liga hat am ersten Spieltag den Weg zum TSV Karlsdorf anzutreten.

TV Käfertal

Der TVK ist neben dem TSV Pfungstadt die einzige Mannschaft, die an beiden DM’s im letzten Jahr Edelmetall mit nach Hause nehmen konnte. Sicher auch eine Bürde für den TVK. Wie auch der TSV Pfungstadt kommt der TVK in die Jahre. Aber die Mannschaft zählt zu den herausragenden Mannschaften der Staffel Süd. Die Spielerdecke ist mit fast 10 Mann stark besetzt. Aktueller Europameister in den Reihen des TVK ist Felix Klassen, mit ihm steht die Abwehrzentrale in der Halle überragend. Marcel Stoklasa und Nick Trinemeyer bilden ein schlagkräftiges Duo im Angriff. Die Mannschaft ist stabil und jederzeit in der Lage dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken.

TV Schweinfurt/ Oberdorf

Auch beim TVO ist Kontinuität angesagt, alle Mann sind an Bord und der Kader ist unverändert. Maximilian Lutz ist aktuell amtierender Europameister in den Reihen des TVO. Sicher eine Mannschaft, die sich gerne nach oben orientieren würde. Das hängt jedoch auch davon ab, ob Oliver Bauer den Angriff mit unterstützen wird.

TV Vahihingen/Enz

Der TVV will sicher zur Hallen-DM. Im Feld im Spiel um Bronze war das Team noch knapp gescheitert – also neuer Angriffsmodus auf die Spitzenplätze. Dafür steht Trainer Markus, Knodel der jüngste und wohl auch einer der stärksten Kader der gesamten Staffel zur Verfügung. Mit 3 Europameistern und Weltmeistern kann er aus dem Vollem schöpfen. Er hat sicher auch die Qual der Wahl. Das Jungclaussen-Trio Johannes, Jaro und Jakob bilden den Rumpf des TVV, Tobias Maurer in der Abwehr, Jakob Kilpper (in Abwehr und Angriff) und Andreas Knodel (Angriff) vervollständigen den Kader. Auch die Männer der zweiten Mannschaft können jederzeit bei Personalengpässen aushelfen.

TV Waldrennach

Im letzten Jahr sind die „Waldis“ mehr oder weniger an ihren eigenen Ansprüchen gestolpert. Die Ziele für diese Saison sind klar definiert, und man startet gleich mit einem Nachbarschaftsduell gegen den TSV Calw in die Runde. Lange Zeit als Fahrstuhlmannschaft bezeichnet, hat man sich aber in der Halle berappelt und das Team spielt in der dritten Saison in Folge im Oberhaus. Abwehrtechnisch gehört der TVW sicher zu dem Bestem, was der Süden zu bieten hat. Im Angriff sind die Mannen aus dem Neuenbürger Höhenstadtteil gut aufgestellt. Michael Ochner ist gerade in der Halle ein unbequem zu spielender Angreifer, Oliver Kraut als amtierender Europa- und Weltmeister in der Abwehrkette ist fest gesetzt und auf der Mitte verrichtet Luca Egger einen spektakulären Job. Wenn nicht jetzt, wann dann …?

TSV Calw

Im letzten Jahr für viele etwas überraschend der aktuelle Vizemeister unter dem Hallendach. Der Kader hat Zuwachs bekommen, Ricardo Lebherz vom TV Unterhaugstett und Markus Kraut vom TV Waldrennach stellen sich der Herausforderung. In Summe bringen beide viel Stabilität in Angriff und Abwehr. Nach wie vor ist Dreh- und Angelpunkt des Teams ist der Schweizer Nati-Angreifer Raphael Schlattinger. Seit Jahren sind die Calwer fester Bestandteil der ersten Liga Süd und gehören schon fast zum Inventar. Im Januar richtet man den European-Championscup in der Hessestadt aus und möchte sich da mit einer Medaille belohnen.

NLV Stgt.Vaihingen

Mit Robin Löwe im Zuspiel, Marvin Paul Hebecker, Giovanni Peluso und Perri Perivoitos in der Abwehr sowie Marc Löwe, Felix Stirner und Kai Fiechtner im Angriff geht man die Runde an. Auch für den NLV wird es eine große Herausforderung werden, sich den etablierten Teams zu stellen. Des einen Leid, des anderen Freud – die erste Liga SÜD ist in sich so stabil, das es da schwer wird für sich etwas zu ernten. Gleich am 26.10. zum Rundenauftakt empfängt man den TV Käfertal. Bevor man eine Woche später zum TV Vaihingen/Enz muss. Eigentlich eine guter Start in die Runde – hat man da doch wenig zu verlieren und kann sich dann auch einspielen und finden.

TSV Karlsdorf

Das Abenteuer 1. Bundesliga startet gleich mit einem Paukenschlag  für den TSV Karlsdorf, denn der TSV Pfungstadt ist mal gleich zu Gast im Altenbürgsportzentrum. Florian Riffel, Christoph Schlindwein und Daniel Streit bilden den Angriff. Markus Just ergänzt das Team als Allrounder. David Weschenfelder, Philipp Luft, Janic Lautenschläger, Jakob Lamminger und Markus Kreisel stabilisieren die Abwehr. Marius Riffel als einziger Crack mit 5 Spielzeiten in der ersten Liga, gilt als Turm in der Schlacht. In Karlsdorf freut man sich auf auch auf den TV Vaihingen, hat aber auch die beiden anderen Aufsteiger zu Gast in eigener Halle. Im Jugendbereich ist der TSV in den letzten 3 Jahren auf jeder DM im U14 und U12 Bereich im vorderen Bereich bzw. auf dem Treppchen zu finden. Das ist im Moment im Süden fast unschlagbar.

TV Stammheim

Dem TVS dürften wohl die besten Karten zum Klassenerhalt eingeräumt werden. Allerdings könnten auch drei Absteiger gesucht werden. Mit Fynn Erlenmayer, Neuzugang vom TV Unterhaugstett, hat der TVS nun einige Optionen mehr im Angriff. Die Jugend des TVS drängt ebenfalls in den Kader und wird es dem Trainer nicht leicht machen. Mit Maximilian und Christian Gayer stehen in Stammheim Erstligaerfahrene Akteure auf dem Feld die den Kader führen können. An den Aufstiegsspielen setzte sich die Stammheimer sehr sicher durch. Wie immer wird entscheidend sein, wie schnell sich die Mannschaft in den 5 Gewinnsatzmodus einfindet. Dabei könnte auch helfen, dass die Halle in Stammheim für die Gastmannschaften nicht leicht zu spielen ist.

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