Segnitz ist spitze, Görlitz kämpft vergebens

Verfasst am 16. Januar 2024
1. Bundesliga Süd Frauen Allgemein Bundesligen

Am vergangenen Samstag ging es in Pfungstadt für drei Teams aus der unteren Tabellenhälfte der Frauen-Bundesliga Süd um ganz wichtige Punkte. Am Tag darauf war Käfertal Ausrichter des kleinen Spieltags.

TSV Pfungstadt – TSV Ötisheim 3:0 (11:5, 11:7, 11:7); TSV Ötisheim – SV Energie Görlitz 3:1 (11:9, 6:11, 11:6, 11:6); TSV Pfungstadt – SV Energie Görlitz 3:1 (11:7, 12:14, 15:13, 11:5)

Der Gastgeber nutzte seinen Heimvorteil, gewann beide Begegnungen und steht nun mit 8:8 Punkten und 14:14 Sätzen exakt in der Mitte des Tableaus. Gegen Ötisheim gewannen die Hessinnen sicher, weniger souverän gegen kämpferische Görlitzerinnen.

Die Sächsinnen von der polnischen Grenze hatten ihre lange Reise in den Westen angetreten, um nach den letzten Strohhalmen zu greifen und Chancen auf den Klassenerhalt zu nutzen. Vergebens. Sie kämpften verbissen im Abstiegsduell mit Ötisheim, mussten aber dem Gegner gratulieren. Auch gegen Pfungstadt wurde ein Satzgewinn bejubelt – zu wenig.

TV 1880 Käfertal – SV Energie Görlitz 3:0 (11:6, 11:7, 11:4); TV Segnitz – TV 1880 Käfertal 3:1 (5:11, 11:5, 11:5, 11:7); SV Energie Görlitz – TV Segnitz 0:3 (6:11, 8:11, 10:12)

Denn auch am Sonntag war für die Energie-Spielerinnen gegen die klaren Favoriten aus Käfertal und Segnitz nichts zu holen – jeweils 0:3. Im Blickpunkt in der Sporthalle Bertha-Hirsch-Grundschule in Mannheim stand vielmehr das Duell von Gastgeber Käfertal und dem TV Segnitz. Mit einem Sieg hätten die „Käfer“ noch einmal den Anschluss ans Spitzentrio aus Calw, Segnitz und Dennach herstellen können. Doch der TVS drehte nach zähem Start auf und eroberte wieder die Tabellenspitze. Die drei DM-Teilnehmer der Bundesliga-Südstaffel kristallisieren sich somit langsam heraus. Und Energie Görlitz kann wohl nur noch ein Wunder vor dem Abstieg retten.

Yasmin Yasin, TV Käfertal, über das Spitzenspiel: „Wir hatten einen guten Start mit starken Angriffsaktionen. Dann kam Segnitz in Fahrt, stand gut – und Svenja Schröder machte ihre Punkte.“ Ähnlich die Analyse von Segnitz-Spielerin Tatjana Müller: „Käfertal ist heute stark ins Spiel gestartet. Wir haben einen Satz gebraucht, um nach der Feiertagspause wieder rein zu kommen, konnten uns dann aber gut auf Käfertal einstellen und haben konsequent abgewehrt, aufgebaut und gepunktet.“

Am nächsten Sonntag ist wieder volles Bundesliga-Programm: Görlitz empfängt mit Pfungstadt und Ötisheim noch einmal die gleichen Gegner vom letzten Samstag. Der TV Stammheim hofft auf wichtige Punkte gegen Käfertal und den TV Unterhaugstett. In Neuenbürg kommt es zum Spitzentreffen des Top-Trios, Gäste des TSV Dennach sind der TV Segnitz und TSV Calw. Mehr geht nicht.

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