Pfungstadt im Eiltempo

Pfungstadt im Eiltempo

Pfungstadt (DFBL/aga). Wünschmichelbach läßt die ersten Federn, und quittiert in Schweinfurt die erste Niederlage – Pfungstadt in unter einer Stunde gegen den TV Waibstadt – Rosenheim im Verfolgerduell gegen Offenburg siegreich – Vaihingen mit einem glattem 5:0 gegen Waldrennach

TV Schweinfurt Oberndorf – TV Wünschmichelbach 5 :3 – Bigpoints für den TVO

Der Gast aus dem Odenwald startete von Anfang an mit viel Druck in die Begegnung, alle Aktionen des TVOs konnten die Mannen vom Bärsbacher Weg mitgehen. Daraus resultierte eine 2:0 Satzführung (7:11, 8:11). Im dritten Satz dann erste Ermüdungserscheinungen beim TVW – beim Stand von 8:8 bog man in die Zielgerade des Satzes ein, und zwei leichte Aufbaufehler führten zum 11:8 für den TVO. Der vierte Satz dann bis zum 10:10 immer im Gleichstand – der TVW konnte sich mit Glück und Geschick das 11:13 bzw. die 1:3 Satzführung sichern. Aber damit war das Pulver des TVWs verschossen, immer mehr Probleme im Aufbau und daraus resultierender mangelnder Druck im Angriffsspiel machten es dann dem TVO leichter, zu eigenen Punkten zu kommen. Die Abwehr des TVO angeführt von Jaro Jungclausen und dem jungen Johann Habenstein, konnte ein ums andere Mal Fabian Sagstetter in gute Angriffsposition bringen, und der ließ sich dann auch nicht zweimal bitten, und spielte zeitweise mit dem Halbfeld des TVW Katz und Maus. Die Satzgewinne waren dann deutlich: 11:4 und 11:5. Somit nach 2 Stunden Spielzeit 3:3 in Sätzen. Im siebten Satz dann wieder die Gäste besser in der Partie und bei 9:10 Satzball, den man leichtfertig verschenkte – Ausgleich 10:10 und dann ein 12:10 für den TVO. Der achte und letzte Satz dann weitestgehend vom TVO dominiert – Trainer Joachim Sagstetter: „Mit diesen Punkten konnten wir nicht unbedingt rechnen, aber das Spiel ist so gelaufen wie ich es mir erhofft hatte“

TV Vaihingen/Enz – TV Waldrennach 5 : 0 – Württemberg-Derby geht klar an den TVV

Das Derby unter dem Kaltenstein fand einen klaren und verdienten Sieger und der trug die roten Trikots des Heimteams. Für den TVW ging es nach dem Flutlicht-Cup und einer kurzen Verschnaufpause gleich am Sonntag weiter zum Saisonspiel nach Vaihingen/Enz. Die Heimmannschaft um Kapitän Marco Lochmahr steht momentan mit 4:6 Punkten im Tabellenmittelfeld und benötigte den Sieg ebenso dringend wie die Jungs aus Waldrennach. Nach verhaltenem Start zogen die Gastgeber etwas davon und gewannen mit 11:7 den 1.Satz. Der erfahrene Angreifer Kolja Meyer ließ Kapitän Martin Neuweiler und dem restlichen Team oft nicht den Hauch einer Chance und sicherte dem TVV durch gute Angaben und Spielschläge den zweiten Satz mit 11:7. Noch eindeutiger verliefen die weiteren Sätze, die mit 4:11, 4:11 und 5:11 verloren wurden. Der TVW konnte nur selten einen Punkt erzielen, da zum einen der Spielaufbau nicht optimal verlief und die gegnerische Abwehr jeden Ball entschärfen konnte. Das Team von Trainer Stefan Maier musste sich schließlich verdient mit 0:5 geschlagen geben. „Wir gingen optimistisch in die Begegnung hinein, konnten jedoch nicht an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Der TV Vaihingen/Enz zeigte zudem eine herausragende Leistung mit der wir nicht mithalten konnten“, resümierte Martin Neuweiler die Partie.

TSV Pfungstadt (DM) – TV Waibstadt 5 : 0 – der TSV im Eiltempo unter einer Stunde

In fünf Sätzen nur 23 Bälle abgegeben: Es war der klarste Sieg der Saison für den Rekordmeister. Bei herrlichem Sommerwetter zeigten die Faustballer des TSV Pfungstadt dem TV Waibstadt klar mit 5:0 (11:5, 11:3, 11:7, 11:6, 11:2) die Grenzen auf. Ungeschlagen die Südgruppe der Bundesliga anführend, war der Tabellenführer auf eigenem Platz zu keiner Zeit vom Aufsteiger aus Waibstadt ernsthaft in Gefahr zu bringen. „Es kam wenig Gegenwehr. Wir wurden nicht richtig gefordert“, sah Abwehrspieler Oliver Späth sein Team klar überlegen. Lediglich im dritten Satz lagen die Pfungstädter mal kurzzeitig hinten. Doch auch hier gaben sie nur sieben Punkte ab

MTV Rosenheim – FBC Offenburg 5:3 – MTV klettert nach oben in die Tabelle

Ein hartes Stück Arbeit in Gestalt des Faustballclubs Offenburg hat das Erstligateam am Sonntag auf der Sportanlage in Oberwöhr erledigt. Bei sommerlichen Temperaturen konnte man sich nach dreimaligen Satzrückstand und zweistündiger Spielzeit mit 5:3 (4:11, 11:6, 11:13, 11:8, 7:11, 11:5, 11:5, 11:8) Sätzen durchsetzen. Mit diesem Erfolg ist das Punktekonto der MTV-ler wieder ausgeglichen und sind die Optionen auf eine Spitzenplatzierung weiter offen. Nur die Statistenrolle war den Rosenheimern im 1. Satz zuteil, in der die Offenburger aus einer sicheren Abwehr heraus punktgenau aufbauten und ihre Angriffe konsequent vollsteckten. Mit Anpfiff der Runde 2 konnte man mit erhöhtem Angabendruck den Spielfluss des FBC einbremsen und über eine 5:2-Führung mit 11:6 den Satzausgleich herstellen. Und auch im 3. Satz waren die MTV-ler bis zum 10:7 die tonangebende Mannschaft, ehe man sich mit Annahmeschnitzern und Aufschlagfehlern selbst ein Bein stellte und mit einem 11:13-Satzverlust die Quittung bekam. Mit diesem Nackenschlag ging es in die erste 10-minütigen Spielpause, wo es galt, die heißen Köpfe wieder zu kühlen. Und die Erholungszeit brachte die erhoffte Wirkung, denn Satz Nr. 4 wurde seitens des MTV konzentriert durchgezogen, woraus ein 11:8-Erfolg resultierte. Doch bereits einen Seitenwechsel später war es mit der Rosenheimer Herrlichkeit wieder vorbei und beim chancenlosen 7:11 in Satz Nr. 5 kamen ungute Erinnerungen an die Auftaktphase der Partie auf. Ein 4-Punkte-Zwischenspurt Mitte des folgenden Satzes sorgte aber wieder für bessere Laune in den Reihen der Oberwöhrer. Nach zähem Ringen konnte man beim Stande von 3:3 auf 7:3 davonziehen und mit 11:5 die Runde zum 3:3-Satzausgleich nach Hause bringen. In der folgenden zweiten Pause machte man sich intensiv Gedanken, wie denn endlich ein „Break“ mit den Bällen der Gäste zu schaffen sei. Und mit Positionswechseln in der Defensive und leicht verändertem System gelang der vorentscheidende Schlag. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten stand man ab Satzmitte bombensicher und konnte am Ende mit einem erneuten 11:5 erstmals in Front gehen. Jetzt stellten die Badener noch einmal ihr System auf vorgezogene Mitte um und forderten den MTV-lern im 8. Satz noch einmal alles ab. Beim Zwischenstand von 6:8 lag ein Entscheidungssatz in der Luft, doch mit einer 5-Punkte-Serie konnten die Rosenheimer diesem intensiven Match ein vorzeitiges Ende bereiten. „Offenburg war wie erwartet ein harter Gegner. Bei der Hitze hat kein Spieler über die gesamte Spieldistanz fehlerfrei agiert. Wir haben uns jedoch nicht verrückt gemacht und unsere Zähigkeit hat sich am Ende ausbezahlt“ so Spielführer Steve Schmutzler.

Am Pfingstwochenende ist spielfrei, auch wegen des Deutschen Turnfests in Berlin. Erst in 14 Tagen starten die Teams wieder in die Runde.

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