Oberndorf ringt Berliner TS mit 3:1 nieder
Kellinghusen (DFBL/nho). Der TV Oberndorf zieht mit einem umkämpften 3:1-Sieg gegen die Berliner TS auf nassem Rasen ins Halbfinale ein.
Zum zweiten Spiel bei den Männer trifft die Berliner Turnerschaft auf den TV Schweinfurt-Oberndorf. Für die Berliner TS ist es die 3. DM-Teilnahme überhaupt, der TVO ist bereits zum 8. Mal bei einer DM dabei.
Im ersten Satz liefern sich beide Angriffsreihen einen offenen Schlagabtausch – ein ums andere Mal schlägt es hinten in der Abwehr ein. Beim Stand von 5:7 nimmt der TV Oberndorf die erste Auszeit des Spiels. Die Turnerschaft um Angreifer Timon Lützow zeigt sich aber auch weiterhin konzentriert und zieht auf 9:6 davon. Zwei Angabefehler von Lützow und der TVO kann auf 8:9 verkürzen. Dennoch sichert sich die Turnerschaft den ersten Satz mit 11:9.
Den zweiten Satz beginnen beide Teams unter starkem Regenfall und erneut entwickelt sich ein enges Spiel: Beim Stand von 1:2 bringt TVO-Trainer Joachim Sagstetter Oliver Bauer für Robin Göttert. Und der Wechsel zahlt sich direkt aus, denn der TVO geht mit 4:3 in Führung.
Aber auch Timon Lützow vom Berliner TS gibt sich keine Blöße und gleicht mit einem Ass zum 4:4 aus. Zwei Angabenfehler auf beiden Seiten sorgen für den 5:5-Ausgleich. Lützow kann die nächste Angabe auf dem nassen Untergrund zum 6:5 verwerten, aber der TVO kann postwendend auf 6:6 ausgleichen. Erneut zwei plazierte Angriffsschläge durch Lützow sorgen für die 8:6 Führung – und der TVO kann erneut ausgleichen. Den nächsten Angriff verwertet Oliver Bauer über die rechte Abwehrseite der Berliner zur 9:8-Führung und die Turnerschaft nimmt eine Auszeit. Nach der kurzen Pause gleicht Lützow mit einem Ass zum 9:9 aus und Oliver Bauer antwortet prompt mit einem Ass zur 10:9-Führung. Erneut Ass Lützow und der Satz geht in die Verlängerung.
Die Sonne kommt raus, der TVO kann auf 11:10 vorlegen und nach einer starken Abwehr von Johann Habenstein vom TVO kann Fabian Sagstetter mit einem kurz gespielten Ball den ersten Satz für die Bayern sichern.
Vor Beginn des zweiten Satzes wechselt der TVO Janne Habenstein für Johann Habenstein ein.
Nach einem langen Ballwechsel verwertet Maximilian Lutz zum 1:0 für den TVO. Der nächste Rückschlag von Oliver Bauer geht ins Aus. Zwei Fehler und drei Punkte von Oliver Bauer und es steht 4:3 für den TVO. Auch weiterhin schenken sich beide Vereine nichts und es bleibt spannend bis zum 5:5. Dann zieht der TVO auf 9:7 davon und die Berliner TS nimmt den ersten Wechsel vor. Der TVO zeigt sich unbeeindruckt und hat beim 10:7 drei Satzbälle. Aber die Hauptstädter wehren sich und es steht 8:10. Doch Oliver Bauer kann die nächste Angabe zum Satzgewinn verwerten.
TVO-Hauptangreifer Oliver Bauer beginnt den vierten Satz mit einem Ass durch die Mitte und auch den zweiten Punkt holt sich der TVO.
Timon Lützow antwortet mit einer Sprungangabe auf die linke Abwehrseite und es steht 1:2. Berlin kann den nächsten Angriff nicht abwehren, aber ein Annahmefehler von Janne Habenstein sorgt wieder für den 2:3-Anschluss. Johann Bötcher kommt für die BTS, der Wechsel bringt zunächst wenig Effekt und der TVO zieht auf 3:5 davon. Die Turnerschaft kämpft sich aber ins Spiel zurück und erzwingt den 6:6-Ausgleich. Die beiden Hauptangreifer der Teams, Oliver Bauer und Timon Lützow, punkten konstant durch die Angabe und schnell steht es 8:8. Der TVO vollzieht den nächsten Wechsel: Johann Habenstein kommt für Janne Habenstein.
Ein Schlag von Oliver Bauer und ein clever kurz gespielter Ball durch Fabian Sagstetter sorgen für das 10:8 für den Süddritten. Gleich den erste Matchball schlägt TVO-Angreifer Bauer auf die rechte Abwehrseite und die Bayern können sich über den Halbfinaleinzug freuen und treffen dort auf den TSV Pfungstadt.
Berliner TS – TV Oberndorf 1:3 (11:09, 10:12, 08:11, 08:11)
Berliner TS: Timon Lützow, Adrian Schlegel, Louis Meyer, Florian Nest, Marcus Nest, Johann Böttcher, Linus Richter, Yannick Nest
TV Oberndorf: Fabian Sagstetter, Maximilian Lutz, Johann Habenstein, Robin Göttert, Jaro Jungclaussen, Oliver Bauer
Schiedsrichter: Heike Müller