Mit 3:0 ins Finale: Weibliche U18 schlägt die Schweiz

Ins Finale gestreckt: Jordan Nadermann und die weibliche U18 gewannen ihr Halbfinale gegen die Schweiz 3:0 (Foto: DFBL/U.Spille)

Grieskirchen (DFBL/ssp). Mit Leistungssteigerung zum Vorrundenspiel ins Finale: Die weibliche U18 hat ihr Halbfinale gegen die Schweiz mit 3:0 (11:8, 11:8, 12:10) gewonnen. Insbesondere im Angriff präsentierte sich die deutsche Mannschaft dabei wieder stark – und trifft im Endspiel am Sonntag auf Österreich.

Ein Spiel fehlt zum erneuten Einzug ins WM-Endspiel für die weibliche U18. Doch vor Gegner Schweiz dürften die Mannschaft von Trainer-Trio Heike Hafer, Hartmut Maus und Katrin Gewinner gewarnt. Zum Vorrundenauftakt gab es ein umkämpftes 3:2, in dem Schweiz-Angreiferin Samira Hochuli der deutschen Defensive mächtige Probleme bereitet hat. Deutschland startet mit Jordan Nadermann, Ricarda Stübbe (Angriff), Zoe Kleiböhmer (Zuspiel), Kimberley Groß und Mara Zastrow (Abwehr). Hochuli bringt die Schweiz dabei wieder in Front, Stübbe und Nadermann gleichen aber jeweils aus (3:3). Mit einer Annahme von Mara Zastrow durchbricht das deutsche Team diese Serie aber, ein Ausball bedeutet die 5:3-Führung. Mit diesem Vorsprung geht es durch den Satz. Beim Stand von 9:7 nimmt die Schweiz Auszeit. Direkt im Anschluss daran serviert Hochuli die Angabe ins Aus – drei Satzbälle Deutschland. Nummer eins abgewehrt, beim zweiten punktet Stübbe über die linke Abwehrseite der Schweiz.

Zu Satz zwei übernimmt Mieke Kienast in der Abwehr. Nach einer Ausangabe von Ricarda Stübbe und Punkt von Hochuli führt die Schweiz 4:1. Zwei Punkte später nimmt Hartmut Maus Auszeit (2:5). Und die zeigt Wirkung. Mit einem Ball über die Seite gleicht Jordan Nadermann aus (5:5). Ausgeglichen geht es durch den weiteren Satz. Nach einem langen Ballwechsel sichert sich Deutschland den Punkt – und führt (8:7). Aus drei Metern punktet Jordan Nadermann zu zwei Satzbällen (10:8), Auszeit Schweiz. Nach starker Annahme von Mara Zastrow, Zuspiel Zoe Kleiböhmer und Rückschlag Jordan Nadermann ist auch Satzgewinn Nummer zwei geschafft.

Wie in Satz zwei beginnt auch Durchgang drei mit einem Rückstand (0:2). Mit Ass Stübbe und Ausangabe Hochuli ist das deutsche Team aber schnell zurück und führt mit vier Punkten in Folge 4:2. Eine Punkteserie kann aber auch das Team in weiß auf der gegnerischen Seite (4:5). Deutschland bleibt konzentriert, agiert defensiv wieder stärker – und provoziert somit auch Fehler auf Seiten der Schweiz. Beim 8:6 nimmt das schweizer Trainerteam noch einmal Auszeit. Deutschland marschiert aber auch danach weiter. Ein Ball unter der Leine bedeutet drei Matchbälle. Nummer eins wehrt Hochuli über Mieke Kienast ab, Nummer zwei über Zoe Kleiböhmer. Mit einem erneuten Leinenball sorgt sie dann selbst für den dritten deutschen Matchball – und spielt den letzten Ball der Partie seitlich ins Aus.

Deutschland – Schweiz (11:8, 11:8, 12:10)

Jordan Nadermann, Ricarda Stübbe, Zoe Kleiböhmer, Mara Zastrow, Kimberley Groß, Mieke Kienast

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