Leichlingen gibt dem Gastgeber einige Rästel auf

Zum Auftakt des final four nötigt der Nordmeister Leichlinger TV dem gastgebenden TV Käfertal einiges ab. Das am Ende ein umkämpfter 5:2 (11:2, 11:7, 11:4, 14:15, 11:87, 8:11, 11:8)-Erfolg für den TVK steht, war nicht die ganze Zeit so eindeutig.
Die Mannheimer gehen verdient mit 3:0-Sätzen in Führung. Abstimmungsprobleme in allen Mannschaftsteilen besonders im Abwehrverbund waren der hauptsächliche Indikator für die nicht zufriedenstellende Vorstellung der Rheinländer bis dahin. Doch LTV-Trainerroutinier Andreas Weber brachte nach dem frühen Wechsel in der Abwehr mit dem Jugendlichen Paul Kloster für Timo Tiemesmann nun auch Felix Hasenjäger für Alexander Voos. Die Annahme stablisierte sich bei Leichlingen. Und dadurch kam Christian Weber immer effektiver ins Spiel. Auch seine Aufschläge fruchteten.
Bei Käfertal ließ sich nicht wegleugnen, das sie auf jede Spielsituation eine Antwort hatten. Sie spielten ihre Partie routiniert herunter. Moritz Kiefer wurde in der Endphase durch Christof Jugel ersetzt.
Nach dem verwandelten Matchball freute sich Käfertal sehr emotional über den Einzug ins Finale. Überragender Spieler auf Mannheimer Seite war Abngreifer Marcel Stoklasa. Bei Leichlingen wuchs der Jugendliche Paul Kloster schier über sich hinaus und entschärfte auch schwere Bälle.