Hauptausschuss stellt Weichen bei Online-Konferenz

Tagte am bereits am Freitag: das DFBL-Präsidium mit Regionalobleuten und einigen Landesfachwarten als Gäste (Screenshot: Jürgen Albrecht)
Verfasst am 19. April 2021
DFBL Sitzungen Rechte Spalte

Brettorf (DFBL/ssp). Premiere in Zeiten der Corona-Pandemie: Zum ersten Mal hat die Hauptausschusssitzung der Deutschen Faustball-Liga virtuell in Form einer Videokonferenz stattgefunden. Mehr als 40 Teilnehmer, darunter das Präsidium der DFBL, die Leiter der Regionalgruppen, Bundesligavertreter und Landesfachwarte und Gäste nahmen an der Tagung, die sonst im hessischen Alsfeld stattfindet, teil. Bei den Entscheidungen herrschte große Einigkeit.

In der knapp vierstündigen Sitzung wurden dabei einige Weichen für die Zukunft gestellt – auch personell. Während die Vizepräsidenten Fritz Unger (Sport), Roland Schubert (Finanzen) und Jürgen Albrecht (Öffentlichkeitsarbeit/Marketing) allesamt einstimmig wiedergewählt wurden, gab es auf zwei Posten im Präsidium Veränderungen. Nach mehr als 20 Jahren im TK Faustball und DFBL-Präsidium gab Günter Lutz seinen Posten als Präsidiumsmitglied Jugend an Markus Knodel (TV Vaihingen/Enz) weiter. Thomas Kübler (TSV Calw) übernahm den vakanten Posten als Präsidiumsmitglied Bundesliga.

Feld-DM 2022 in Brettorf

Außerdem berichtete Dirk Haase über die Neuerungen und geplanten Weiterentwicklungen am Faustball-Wettkampfsystem (neu: faustball.com), Zukunftsperspektiven des Faustballs in Deutschland wurden erörtert und die Durchführbarkeit eines Spielbetriebs unter Corona-Bedingungen besprochen. Außerdem wurde dem Antrag, die Ausschreibungen der Regionalgruppen zu vereinheitlichen, einstimmig stattgegeben. Die Deutsche Meisterschaft der Männer und Frauen in der Feldsaison 2022 wurde – nach 2021 – zum zweiten Mal in Folge an den TV Brettorf vergeben.

Großen Raum zur Diskussion gab es über eine mögliche Aufteilung der vier Spielklassen der 2. Bundesligen der Frauen in nur noch zwei Ligen. Bei einer Umfrage im Vorfeld hatte sich ein Großteil der befragten Vereine gegen eine Zusammenlegung der Ligen ausgesprochen und stattdessen für eine Verkleinerung der Ligen votiert. Diese Variante – so das Meinungsbild der Teilnehmer des Hauptausschusses – soll intensiver verfolgt werden. Das Präsidium wird hierzu ein Konzept bis zur Mitgliederversammlung Ende August in Brettorf ausarbeiten.

Ebenfalls thematisiert wurde die Einrichtung eines Solidarfonds für Bundesliga-Mannschaften aus Landesverbänden mit großen Entfernungen zu anderen Teams der Ligen. Hier erklärte sich das Präsidium bereit, dass Vereine in begründeten Fällen einen formlosen Antrag einreichen können, um finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Präsidiumssitzung am Freitagabend

Bereits einen Tag zuvor hatte das DFBL-Präsidium mit den Regionalobleuten getagt und über mögliche Szenarien für die anstehende Feldsaison besprochen, deren Start aufgrund der Corona-Pandemie weiter unklar ist. Beschlossen wurde, nach einem Votum der Landesfachwarte, den für September geplanten Deutschlandpokal der Landesverbände abzusagen. Außerdem wurden einige Deutsche Jugendmeisterschaften für die Feldsaison vergeben. Bereits vergeben sind die nationalen Titelkämpfe der U18 (weiblich: Ahlhorner SV, männlich: MTV Wangersen) am 25./26. September, die der U16 (weiblich: MTV Wangersen, männlich: TV Stammheim) am 4./5. September, der männlichen U14 (TuS Wakendorf-Götzberg) am 11./12. September und der U12 (weiblich: TV Unterhaugstett, männlich: SC DHfK Leipzig) am 18./19. September.

 

Die Protokolle der Sitzungen sind wie immer hier abgelegt: https://faustball-liga.de/service/downloads-2/downloads-dfbl/sitzungen/einladungen-protokolle/

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