Hagen sprintet zur DM – TKH und ASV jubeln über Ligaverbleib
Brettorf (DFBL/ssp). Die letzten Entscheidungen sind gefallen: Der TSV Hagen 1860 wird die 1. Bundesliga Nord als drittes Team bei den Deutschen Meisterschaften Anfang März in Mannheim vertreten. Im abschließenden Ligaspiel setzten sich die Westfalen gegen Nordmeister Brettorf mit 5:0 durch. In der unteren Tabellenhälfte feierten der Ahlhorner SV und der TK Hannover den Klassenerhalt. Die Berliner Turnerschaft muss zurück in Liga zwei – und der Leichlinger TV könnte im „Nachsitzen“ noch den Ligaverbleib schaffen.
Es war die bisher beste Leistung in dieser Saison: Mit unbändigen Willen, spielerischer Klasse und dem gesetzten Ziel vor Augen hat der TSV Hagen 1860 am letzten Spieltag der Saison Nordmeister TV Brettorf förmlich überrannt und den dritten Platz in der Tabelle verteidigt. 11:7, 11:6, 11:7, 11:2, 11:6 hieß es am Ende für die Sechziger die damit ihr Saisonziel, die DM-Qualifikation, geschafft haben. Das Trio komplettiert wird vom VfK Berlin der, nach zuletzt drei Niederlagen, mit einem Sieg Selbstvertrauen sammelte. Der Leichlinger TV wurde mit 5:0 (11:9, 11:4, 11:8, 11:2, 11:5) bezwungen.
Damit verpasste es der LTV doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Am Samstag hatten die Leichlinger noch das Schlusslicht der Berliner Turnerschaft geschlagen (8:11, 13:11, 11:2, 11:6, 11:2, 7:11, 11:7) und damit die Chance auf Platz sechs gewahrt. Daraus wurde am Ende nichts. Aber: Bei den Aufstiegsspielen gibt es gegen den SV Armstorf, SV Moslesfehn und den TSV Lola noch immer die Chance, auch im kommenden Jahr im Oberhaus anzutreten.
Aufatmen konnte dagegen der TK Hannover. Die Leinestädter hatten am Samstag gegen den Ahlhorner SV trotz 2:0-Satzführung noch deutlich mit 2:5 (11:8, 13:11, 4:11, 4:11, 9:11, 6:11, 11:13) verloren und standen somit am Sonntag unter Druck. Der ASV hatte zu diesem Zeitpunkt – dank eines starken Ligaschlussspurtes – den Ligaverbleib sicher. Für Hannover ging es am Sonntag gegen den Viertplatzierten VfL Kellinghusen. Zum Abschluss der Saison lieferten sich die beiden Teams dabei – wie schon häufiger – ein Duell auf Augenhöhe. In dem setzte sich dieses Mal der VfL nach 4:3-Rückstand noch mit 5:4 durch (12:14, 11:9, 11:9, 3:11, 9:11, 6:11, 11:7, 11:8, 11:7).
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