DM: Die ersten Entscheidungen sind gefallen

Verfasst am 27. Juli 2024
Allgemein

Prächtige Stimmung in Stuttgart-Stammheim, auch wenn es im Lauf des Tages zunehmend regnete. Erste Entscheidungen sind gefallen. Nachdem sich am Vortag die Frauen des Ausrichters TV Stammheim in der Vorqualifikation gegen TSV Pfungstadt (1:3) verabschieden mussten, ging es nun bei Frauen und Männern um den Einzug in die Top-4 und in die Endspiele.

 

Männer, Halbfinale 2: TSV 1860 Hagen – TV Vaihingen/Enz 3:1 (6:11, 11:8, 11:8, 11:7)

Nasser Rasen, ein rassiges Spiel und zwei Kontrahenten, die richtig Lust hatten, das Endspiel gegen Pfungstadt zu erreichen: Hagen und Vaihingen lieferten sich das erwartet spannende Duell und unterhielten das Publikum auf hohem Niveau. Die Vaihinger, die sich aufgrund ihrer Leistungen in den letzten Wochen zu einem Mit-Favoriten auf den Titel aufgeschwungen hatten, gingen gleich in die Offensive. Johannes Jungclaussen und Jakob Kilpper punkteten, Hagen suchte den Einstieg ins Spiel. Nach dem klaren ersten Satz zugunsten des TVV war Hagen in der Pflicht.

Nach dem Seitenwechsel plötzlich umgekehrte Welt: Die Hagener, von euphorischen Fans angefeuert, drehten mächtig auf. Ole Schachtsiek gab hinter Hauptangreifer Philip Hofmann einen überragenden Back-up, Kapitän Robin Kuhlmann gelangen begeisternde Rettungsaktionen. Eine 5:2-Führung glichen die Vaihinger noch zum 7:7 aus, dann punktete der spielfreudige Hofmann mehrmals eiskalt.

Genau das gleiche Bild in den folgen Durchgängen: Die Vaihinger kämpften, bissen, hechteten, aber ab Satzmitte setzten sich die Westfalen jeweils ab. Die Mannschaft von Trainer Dirk Schachtsiek und Hartmut Maus bejubelte nach einem tollen Auftritt den Einzug ins Endspiel am Sonntag. Philip Hofmann wurde nach einem herausragenden Spiel zum Player of the Match gekürt. Im „kleinen Finale“ treffen die Süd-Teams TV 1880 Käfertal und Vaihingen/Enz aufeinander.

TSV 1860 Hagen: Philip Hofmann, Kevin Schmalbach, Robin Kuhlmann, Ole Schachtsiek, Kevin Braatz.

TV Vaihingen/Enz: Andreas Knodel, Johannes Jungclaussen, Jacob Jungclaussen, Jaro Jungclaussen, Jakob Kilpper, Tobias Maurer. 

 

Frauen, Halbfinale 2: TV Jahn Schneverdingen – TSV Dennach 3:1 (11:8, 11:8, 12:14, 11:4)

Inzwischen hat es sich eingeregnet und abgekühlt in Stuttgart. Doch die Spannung des Halbfinals hielt die Stimmung auf den Tribünen auf hohem Niveau: Nordmeister Jahn Schneverdingen gegen Dennach. Da war doch was? Ja, die beiden Teams standen sich innerhalb weniger Wochen zum dritten Mal gegenüber: erst in den Endspielen um den European Champions Cup – Sieger Schneverdingen -, dann im World Tour Finale – Sieger Dennach. Nun ging der erste Satz an die „Heidschnucken“, die, gelenkt von Hinrike Seitz, kräftig aufs Gaspedal drückten.

Im zweiten Durchgang stand es 4:4, als Dennach eine Auszeit zog und Maya Mehle für Pia Neuefeind auf die Zweitschlagposition neben Sonja Pfrommer stellte. Bei 6:6 neigte sich das Pendel auf Seite der Nordlichter. Aniko Müller, die eine starke Leistung zeigte und später auch zum Player of the Match gewählt wurde, beendete den Satz.

Anna-Lisa Aldinger sollte, eingewechselt für Ann-Kathrin Motteler, neue Impulse bringen. Bis 7:7 lagen nun beide gleichauf. Dann erarbeitete sich Schneverdingen einen 9:7-Vorteil, doch die Dennacherinnen gaben im Angesicht der drohenden Niederlage nicht auf, drehten den Spieß mithilfe Sonja Pfrommers Nervenstärke um (9:10). Helle Großmann glich aber wieder aus, ehe in der Verlängerung Sonja Pfrommer mit zwei bärenstarken langen Bällen auf 2:1 Sätze verkürzte.

Im vierten Satz aber ging nicht mehr viel zusammen bei den Pink Ladies, auch weil Schneverdingen nun den Druck nochmals erhöhte und mutig nach vorn spielte. Die Niedersächsinnen erzwangen eine klare Führung (8:3), der Rest war Formsache.

So kommt es am Sonntag zu zwei Klassikern: Im Nordschwarzwald-Duell spielen Calw und Dennach um die Bronzemedaillen, im Niedersachsen-Derby Schneverdingen und Ahlhorn um den Titel.

TV Jahn Schneverdingen: Helle Großmann, Laura Kauk, Aniko Müller, Hinrike Seitz, Annika Kriger.

TSV Dennach: Denise Zeiher, Ann-Kathrin Motteler, Pia Neuefeind, Sonja Pfrommer, Maya Mehle, Laura Schinko, Anna-Lisa Aldinger, Martina Bortolotto.

 

Männer, Halbfinale 1: TSV Pfungstadt – TV 1880 Käfertal 3:2 (11:6, 7:11, 11:8, 7:11, 11:7). 

Das Turnier nimmt in den Halbfinals so richtig Fahrt aus – erneut ging es über die volle Distanz von fünf Sätzen.

Erster gegen Dritter der Bundesliga-Südstaffel, die Rollen waren aber auch schon aus der Historie heraus klar verteilt. Auf beiden Seiten fehlten wichtige Akteure, Felix Klassen bei den Mannheimern und Zweitschlag Dennis Gruber bei Pfungstadt, für den der schnelle Sergio Mueller nach vorn einrückte. Sebastian Thomas übernahm von hinten den Zweitschlag, wenn sein Bruder Patrick aus dem Spiel genommen wurde. Christoph Jugel gab in der Mitte wieder einen überzeugenden Part bei den „Buwen aus Manneem“.

Der Abonnement-Meister aus Hessen legte gleich los wie die Feuerwehr, der erste Durchgang war schnell beendet. Dann begann die Mannheimer Maschine zu laufen. Die Abwehr stellte sich auf die Patrick-Thomas-Bälle ein und Marcel Stoklasa drehte auf. Satzausgleich. Die Gelb-Schwarzen aus Hessen stellten um: Ajith Fernando in die Mitte, Kapitän Sebastian Thomas nach links. Schnell gingen sie wieder in Führung (7:3) und brachten den Satz locker durch. Dann drehten die Käfertaler auf. Nico Müller und Christof Jugel zeigten Klasse-Paraden und Stoklasa schoss die Pfungstädter in dieser Phase förmlich ab. Das Publikum bekam nun herausragende Aktionen auf beiden zu sehen. 

Satz 5 musste entscheiden. Gleichauf ging es bis 3:3, dann unterlief Stoklasa ausnahmsweise ein Fehler – und als eine gute Vorlage für ihn in ein Rasenloch fiel und versprang, hatte Pfungstadt zum Wechsel zwei Bälle Vorsprung (6:4). Anschließend durfte Patrick Thomas aufschlagen und er punktete. Bis zuletzt hielt der TV Käfertal dagegen, aber die routinierten Pfungstädter ließen sich die Chance aufs neuerliche Finale, das dritte innerhalb von drei Wochen mit Europapokal und World-Tour-Finale, nicht nehmen. Für den überragenden Marcel Stoklasa blieb ein Trost: er wurde zum Player of the Match gewählt. 

TSV Pfungstadt: Patrick Thomas, Sergio Mueller, Ajith Fernando, Paul Jantzen, Sebastian Thomas.

TV 1880 Käfertal: Moritz Kiefer, Marcel Stoklasa, Christof Jugel, Nick Trinemeier, Nico Müller.

 

Frauen, Halbfinale 1: TSV Calw – Ahlhorner SV 1:3 (9:11, 10:12, 11:7, 10:12)

Den vorläufigen Höhepunkt dieses Turniers und Weltklasse-Faustball erlebten die Fans in Stammheim mit dem ersten Halbfinale der Frauen. Aus einem anfänglichen Angabenduell zwischen Calws Henriette Schell und Mieke Kienast entwickelte sich noch im ersten Satz ein spannendes und kurzweiliges Match. Einen 2:5-Rückstand konnten die Süd-Meisterinnen egalisieren und kurz darauf führten sie schon mit 9:8, als ASV-Hauptangreiferin Jordan Nadermann ihre Klasse demonstrierte.

Ungewohntes Bild im zweiten Satz: Henriette Schell kam nicht mehr an der gegnerischen Abwehr vorbei. Michaela Grzywatz und Sarah Albrecht kratzten schwierige Bälle vom Rasen und ihre Mannschaft setzte sich zunächst ab. Dann kämpften sich die Calwerinnen, bei denen Fenja Stallecker die Hauptrolle übernahm, wieder heran. Sehenswerte lange und spannende Ballwechsel aber gingen letztlich fast immer an Ahlhorn. Leichte Abwehrfehler auf Calwer Seite und ein Stallecker-Übertritt an der Angabe brachten den Niedersächsinnen einen Vorsprung (5:8), doch auch bei 7:10 war noch nicht Schluss. Die Schwäbinnen erarbeiteten sich noch den Ausgleich, dann war es wieder die starke Jordan Nadermann, die den Satz beendete.

Nach erneutem Fehlstart (0:2) im dritten Satz kam Sandra Janot für Leonie Pfrommer auf der rechten Abwehrseite. Das Spiel änderte sich, die flinke Ida Hollmann parierte stark, Schell und Stallecker punkteten zuverlässig. Aus einem 2:5-Rückstand wurde ein 10:6-Vorsprung für Calw und den zweiten Satzball verwandelte „Henny“ Schell.

Plötzlich schien alles zugunsten des Süd-Vereins zu laufen. 4:1-Führung im vierten Satz, doch bei 8 wurde wieder ausgeglichen. Einen erneuten Satzball nutzte Calw wieder nicht und wie in Satz 1 gelang den Ahlhornerinnen noch die Wende, auch weil das starke Abwehrduo Grzywatz/Albrecht unglaubliche Kunststücke vollführte. Bezeichnend für die Calwerinnen, die trotz überzeugender Leistung unterlagen, der letzte Ball: Ein Zuspiel von Laura Flörchinger bleibt im „Stammheimer Loch“, einem Rasenschaden an der 3-m-Leine, hängen. Fenja Stallecker hatte keine Chance, den Ball über die Leine zu bringen. Die zum Player of the Match gewählte Sarah Albrecht: „Wir haben gewonnen, weil wir am Ende, als sich das Spiel zu drehen schien, noch eine Schippe an Willen draufgelegt und alle einen Schritt mehr gemacht haben.“ Henriette Schell: „Ahlhorn stand ein wenig kompakter, sie haben diesen Sieg verdient.“

TSV Calw: Sandra Janot, Fenja Stallecker, Leonie Pfrommer, Henriette Schell, Laura Flörchinger, Ida Hollmann.

Ahlhorner SV: Jordan Nadermann, Sarah Albrecht, Michaela Grzywatz, Felicia Gißler, Mieke Kienast, Melissa Leopold. 

 

Männer: TV Vaihingen/Enz – Berliner TS 3:0 (11:6, 11:9, 11:6)

Das war ein kurzes Vergnügen für die Hauptstädter. Nach rund 40 Minuten „Kurzarbeit“ stand der Favorit aus dem 20 km entfernten Vaihingen/Enz fest. Das von Marco Lochmahr und Markus Knodel betreute TVV-Team zeigte von Beginn an, dass es von manchem Faustball-Fan als Mit-Favorit auf den Titel gehandelt wird. Die herausragende Form der drei Jungclaussens – Johannes (Angriff), Jaro (Mitte) und Jacob (Abwehr) – sowie Jakob Kilpper am Zweitschlag und Tobias Maurer (Abwehr rechts) hatte in der Bundesliga-Rückrunde zu Siegen gegen Käfertal, den TSV Calw und sogar TSV Pfungstadt geführt. Und die Schwaben setzten ihren aktuellen Lauf nahtlos fort.

Da musste Turnerschaft-Schlagmann Timon Lützow in Angaben und Rückschlägen schon richtig viel riskieren, was sich in manchen Fehlern summierte. Die Vaihinger brachten häufig schon den ersten Ball nach vorn, sodass Johannes Jungclaussen und Jakob Kilpper punkten konnten. Der agile Adrian Schlegel, Yannick Nest, Louis Meyer und Marcus Nest auf Berliner Seite hatten alle Hände voll zu tun. Im zweiten Satz gelang es den Berlinern immerhin, lange mitzuhalten, doch bei 9:9 ging ein sensationeller Ballwechsel an die Württemberger, Vaihingen nutzte gleich die erste Chance.

Auch im dritten Satz wehrten sich die Berliner nach Kräften, der Gegner aber zog nach starken Abwehraktionen von Maurer auf 7:4 davon. In den letzten fünf Minuten durfte auch Andreas Knodel noch für Kilpper ins Spiel und sorgte mit drei Punkten fast im Alleingang für die Entscheidung. Johannes Jungclaussen freute sich „über den gelungenen Start“ und Berlins Lützow wusste: „Das ist nicht gut gelaufen für uns. Nun werden wir aber trotzdem die gute Stimmung hier genießen.“

TV Vaihingen/Enz: Andreas Knodel, Johannes Jungclaussen, Jacob Jungclaussen, Jaro Jungclaussen, Jakob Kilpper, Tobias Maurer.

Berliner TS: Adrian Schlegel, Louis Meyer, Marcus Nest, Timon Lützow, Linus Richter, Yannick Nest.   

 

Frauen: TSV Dennach – MTV Wangersen 3:0 (11:4, 11:9, 11:8)

Der DM-Neuling aus Niedersachsen musste Lehrgeld bezahlen im Spiel gegen den neuen World-Games-Finalsieger Dennach. Aber nach anfänglicher Nervosität kam auch der MTV in die Begegnung, wehrte sich tapfer und bot den „Pink Ladies“ Paroli. Bei einsetzendem Regen im zweiten Satz tat sich die Abwehr des Favoriten schwerer. Bei 4:4 reagierte das Trainerduo Michael Ochner und Anna-Lisa Aldinger mit einer Auszeit und zwei Wechseln. Maya Mehle rückte nach vorn auf die vorige Position von Pia Neuefeind, Ann-Kathrin Motteler in die Mitte und Martina Bortolotto für Laura Schinko auf die linke Abwehrseite. Trotzdem gelang es dem MTV Wangersen lange Zeit mitzuhalten, wehrte noch zwei Satzbälle ab, ehe Maya Mehle den Sack zuschnürte.

In der Folge gelangen MTV-Kapitänin Vivien Werner und dem Nord-Dritten noch einige bemerkenswerte Aktionen, doch der hohe Favorit ließ sich nicht beirren. Sonja Pfrommers Angaben und clevere Rückschläge von Maya Mehle, die „Player of the Match“ wurde, machten den Unterschied.

TSV Dennach: Denise Zeiher, Ann-Kathrin Motteler, Pia Neuefeind, Sonja Pfrommer, Maya Mehle, Laura Schinko, Anna-Lisa Aldinger, Martina Bortolotto.

MTV Wangersen: Celine Bilitza, Monja Schlichting, Janina von der Lieth, Heike Meyer, Vivien Werner.

 

Männer: TV Brettorf – TV 1880 Käfertal 1:3 (9:11, 11:8, 7:11, 10:12)

Die „Mannemer Buwe“ schicken den TV Brettorf mit dem dritten 3:1 dieser DM nach Hause. „Ärgerlich, weil wir gut ins Spiel gekommen sind und vorne waren“, so Kapitän Malte Hollmann vom TVB. 9:7 führten die Nordlichter nach einem Vincent-Neu-Punkt, doch die Kurpfälzer drehten den Rückstand mit starken Aktionen ihrer Schlagmänner Nick Trinemeier (Angaben) und Marcel Stoklasa (Rückschlag). Beide waren zuletzt angeschlagen ausgefallen und gaben nach dem Aufwärmen „grünes Licht“, während Felix Klassen (Mitte) ausfiel.

In Durchgang 2 gingen beide Teams gleichauf in die entscheidende Phase. Bei 8:7 gelang Brettorf nach zwei starken Aktionen von Mittespieler Hauke Spille das Break durch Hauptangreifer Hauke Rykena, kurz darauf war der Satzausgleich hergestellt. Starke Angaben von Trinemeier und der spielfreudige Stoklasa punkteten nun in schöner Regelmäßigkeit. Eine starke Kurzballabwehr des nach vorn geeilten Spille über die Leine nahm Trinemeier ganz cool direkt – den Dreipunkte-Vorsprung ließen sich die Käfertaler nicht mehr nehmen. Im vierten Satz hielten zwei großartige Tom-Hartung-Aktionen den Nord-Zweiten im Rennen und nach einem Punkte-Hattrick durch Rykena führten sie 9:8, doch Käfertal konterte cool und nutzte den zweiten Matchball.

Player of the Match wurde Nick Trinemeier, der übrigens mit den etwas zu großen Stollenschuhen seines Käfertaler Teamkameraden und Stadionmoderators Christian Gillmann spielte, weil seine eigenen Schlappen vor Spielbeginn den Geist aufgegeben habe. „Ich habe sie mit meinen Einlagen ganz eng geschnürt, so ging es“, verriet Triniemeier.

TV Brettorf: Hauke Rykena, Tom Hartung, Hauke Spille, Vincent Neu, Malte Hollmann.

TV 1880 Käfertal: Maximilian Breier, Moritz Kiefer, Marcel Stoklasa, Christof Jugel, Nick Trinemeier, Nico Müller.

 

Frauen: Ahlhorner SV – TSV Pfungstadt 3:1 (11:3, 8:11, 11:5, 14:12)

Die Niedersächsinnen zogen verdient ins Halbfinale ein – aber erst mit dem fünften Matchball. Dies allein sagt schon aus, wie umkämpft die Begegnung war. Zunächst jedoch war es ein ungleiches Duell und eine Demonstration der Stärke Ahlhorns. Jordan Nadermann und Mieke Kienast hetzten die Pfungstädter Abwehr über den Platz und die Angreiferinnen der Hessinnen, Stephanie Thomas und Teresa Spadinger, kamen gegen die starke Defensive des ASV nicht durch.

Bei 0:2-Rückstand im zweiten Satz dann der Brustlöser – das erste Ass von „Steffi“. Ein offener Schlagabtausch fand das bessere Ende für Pfungstadt. Danach baute die Ahlhorner Fünf von Trainerin Janna Köhrmann eine Führung stetig aus und gewann problemlos den dritten Durchgang. 10:7 stand es bereits für Ahlhorn in Satz 4, doch die heute in Gelb auflaufenden Pfungstädterinnen schafften den Ausgleich, wehrten auch einen vierten Matchball ab, erkämpften sich einen Satzball, den Nadermann aber egalisierte. Bei 14:12 für Ahlhorn war Schluss. Die Hessinnen müssen zusammenpacken, die Niedersächsinnen treffen im Halbfinale auf den TSV Calw.

Ahlhorner SV: Jordan Nadermann, Sarah Albrecht, Michaela Grzywatz, Felicia Gißler, Mieke Kienast.

TSV Pfungstadt: Kim Trautmann, Merle Bremer, Elena Kull, Stephanie Thomas, Sophia Meister, Leoni Modenese, Teresa Spadinger.

 

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