DFBL-Präsident setzt sich für Tannheimerinnen ein

DFBL-Präsident Ulrich Meiners findet tröstende Worte für Tannheim-Abteilungsleiterin Franziska Kohler (Foto: DFBL/Stöldt)
Verfasst am 3. März 2018
Allgemein

Illertissen (DFBL/bec). Bei der offiziellen Eröffnung der Deutschen Meisterschaft von Ausrichter SV Tannheim in Illertissen griff DFBL-Präsident Ulrich Meiners das tragische Scheitern des SV Tannheim noch einmal auf und kündigte Nachbesserung in den Statuten an.

Bekanntlich hatte der SV Tannheim die Heim-DM verpasst, weil man am letzten Spieltag noch auf einen Abstiegsrang gerutscht war. Damit griff die Regelung, dass der DM-Ausrichter nur dann an der Endrunde teilimmt, solange er die Klasse in der 1. Bundesliga hält.

Rund um dieses Ereignis gab es zuletzt viele Diskussionen, denn ausgerechnet eine eigene Niederlage brachte dem TV Eibach zur DM und sicherte dem Tannheim-Konkurrenten TV Obernhausen den Ligaverbleib. Auch die völlig überrschende Niederlage des TSV Calw gegen Obernhausen hatte Auswirkungen in der unglücklichen Kostellation. Tannheim selbst verlor seine letzten beiden Partien der Hauptrunde und rutschte damit am Ende runter.

„Es kann nicht sein, dass der Ausrichter aufgrund der Regularien nun zuschauen muss. Das müssen wir in unseren Statuten dringend ändern“, sagte Meiners.

Außerdem versprach der DFBL-Präsident den Tannheimerinnen, sich bei der kommenden Sitzung des DFBL-Hauptausschusses für eine Sonderregelung einzusetzen, und dem Team zumindest den Ligaverbleib noch nachträglich zu sichern: „Dass ihr doppelten Schaden nehmt, darf nicht sein“, sagte er Abteilungsleiterin Franziska Kohler. Die Entscheidung über diesen Präzendenzfall kann jedoch nicht Meiners, sondern nur der Hauptausschuss fällen.

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