Von der U12 bis zu den Senioren: Sieben neue Deutsche Meister stehen fest

Leipzig/Güstrow/Kellinghusen (DFBL/sbs). Mit den Titelkämpfen der besten deutschen U12- und U18-Mannschaften sowie in den Altersklassen der Männer 35, Männer 55 und Frauen 30 wurden am vergangenen Wochenende gleich sieben neue Deutsche Meister geehrt.

U 12

Nur eine Woche nach dem Gewinn des deutschen Meistertitels der U14-Juniorinnen, haben die U12-Junioren des TSV Essel nachgezogen. In Leipzig schlugen sie im Endspiel den SV Kubschütz mit 2:0-Sätzen und holten damit den insgesamt elften deutschen Meistertitel nach Essel. 

Dabei war es für die Jungen ein weiter Weg bis ins Endspiel. Mit vier 2:0-Siegen gegen Delitzsch, Lola, Öschelbronn und Langen ging es als Gruppensieger in ein Qualifikationsspiel um den direkten Einzug ins Viertelfinale, wo der TSV mit 2:1 gegen den TV Brettorf gewann. Es folgten ein 2:0 im Viertelfinale gegen den TV Augsburg und ein umkämpftes 2:1 im Halbfinale gegen den starken Ausrichter aus Leipzig, das vielleicht schon ein vorweggenommenes Endspiel war. Der unterlegene SC DHfK sicherte sich im kleinen Finale später den dritten Platz.

Bei den Mädchen feierten die Spielerinnen des TSV Karlsdorf den Gewinn der Deutschen Meisterschaft nach einem 2:0 im Finale über den TV Jahn Schneverdingen. Beide Teams behaupteten sich zunächst recht souverän in ihren Vorrundengruppen und auf dem Weg bis ins Endspiel, wo der TSV schließlich mit 11:7 und 11:7 die Oberhand behielt. Den Bronzeplatz belegte der MTV Diepenau.

U 18

Die deutschen U 18-Meisterinnen vom Ahlhorner SV. Foto: Veranstalter

Bei den U18-Juniorinnen trafen letztlich mit dem Ahlhorner SV und TV Vaihingen/Enz die beiden Spitzenteams der jeweiligen Gruppen im Finale aufeinander. Nach jeweils vier Vorrundensiegen und glatten Halbfinalerfolgen (Ahlhorn gegen Essel und Vaihingen gegen Kellinghusen) marschierten beide Mannschaften ungeschlagen bis ins Endspiel, wo die Ahlhornerinnen nach 11:9- und 11:5-Satzgewinnen als Deutsche Meisterinnen feststanden. Platz drei belegte Essel nach einem 2:0 gegen Ausrichter VfL Kellinghusen.

Strahlende deutsche Meister: die U18-Junioren des TV Unterhaugstett. Foto: Wolfgang Kaiser

Bei den Junioren feierte der TV Unterhaugstett als Deutscher Meister der letzten Feldrunde nach dem 2:0 über den TV Stammheim nun auch den Hallen-Titel. Nach dem 1:1 zum Gruppen-Auftakt gegen Ahlhorn gaben die Unterhaugstetter keinen Satz mehr ab. In der Gruppenphase folgten jeweils 2:0-Siege gegen Oldendorf (11:1 /11:9), Waldkirchen (11:4/ 11:1), Stammheim (13:11/11:1) und im Halbfinale ein 2:0 (11:4, 12:10)-Sieg gegen Ahlhorn. Im Finale war wiederum Stammheim der Gegner – und nach 11:8 im ersten Satz folgte mit 11:0 ein perfekter zweiter Satz, der die überzeugende Titelverteidigung sicherstellte.

Frauen 30

Strahlende Siegerinnen vom Güstrower SC. Foto: Verein

Die Faustballerinnen vom Güstrower Sportclub haben sich vor heimischem Publikum einen großen Traum erfüllt und erstmals überraschend den Titel gewonnen. Im Endspiel behaupteten sie sich gegen den TV Brettorf mit 2:1 (12:10, 6:11, 11:6). In der Vorrunde hatten sich beide Teams noch 1:1 getrennt, in den weiteren Duellen ließ Güstrow allerdings nichts anbrennen und siegte zweimal gegen Moslesfehn (11:8, 11:7 in der Gruppe und 12:10, 6:11, 12:10 im Halbfinale).

Männer 35

Die deutschen Meister vom MTV Rosenheim in der Altersklasse M 35. Foto: Veranstalter

Die beiden Erstplatzierten Mannschaften in der Gruppe B, VfB Stuttgart und MTV Rosenheim, trafen nicht nur in ihrem ersten Gruppenspiel aufeinander, sondern waren nach zwei Turniertagen auch Gegner in der Sporthalle Knittlingen im Finale. Während sich im Vorrundenspiel der Gruppe B noch die Stuttgarter mit 2:0 (11:6, 11:7) behaupteten, hatte Rosenheim im Finale mit 2:1 (10:12, 12:10, 11:8) die Nase vorne. Dritter wurde der MTV Hammah.

Männer 55

Deutscher Meister M 55: SV Ruschwedel. Foto: TV Wasenbach

In der Sporthalle in Diez fanden die Titelkämpfe der Männer 55 statt – wo sich der SV Ruschwedel nach zwei Turniertagen im Finale mit 2:0 (11:8, 11:5) gegen den TSV Hagen durchsetzte. Beide Mannschaften hatten sich bereits als punktgleiche Spitzenreiter in ihrer Gruppe A gegenüber der Konkurrenz behauptet. Ihren jeweils einzigen Satzverlust verbuchten die Teams im direkten Duell. Bronzegewinner sind die Herren des MTV Rosenheim.