Champions Cup-Finale ohne deutsche Beteiligung – Pfungstadt wird Dritter
Vöcklabruck (DFBL/bec). Mit einem ernüchternden Ergebnis ist der Champions Cup der Männer für die deutschen Faustball-Männer geendet. Erstmals nach zehn Jahren – 2011 in Flums wurde der TSV Pfungstadt Dritter – konnte sich kein deutscher Vertreter fürs Endspiel qualifizieren.
Schon am Vorrundentag liefen die Partien nicht unbedingt so, wie es Topfavorit TSV Pfungstadt, aber auch die anderen beiden Vertreter TV Unterhaugstett und VfK Berlin im Vorfeld erwartet hatten. Nach zahlreichen Unentschieden zog Seriensieger Pfungstadt als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein. Gegner hier war Ligarivale TV Unterhaugstett. Das 3:0 für die Pfungstädter war dann genau so deutlich wie das 0:3 des VfK aus Berlin gegen Österreichs Topteam Union Compact Freistatt.
Im Halbfinale schied dann auch der letzte deutsche Vertreter aus. Nach einem 5-Satz-Krimi setzte sich Event-Gastgeber Tigers Vöcklabruck gegen den großen Favoriten durch: 11:7, 9:11, 6:11, 11:8 und 11:7 hieß es am Ende aus Sicht der Österreicher.
Ein kleines Trostpflaster für die Hessen war dann immerhin die Bronzemedaille, die sich das Team von Ausnahmeangreifer Patrick Thomas deutlich mit 4:0 gegen das Schweizer Team von Faustball Widnau sicherte.
Der Titel ging an den Gastgeber: Ohne Satzverlust sicherte sich das Team vom Angreifer Karl Mühllener gegen Frreistadt um den Austro-Brasilianer Jean Andrioli durch.
Pfungstadt-Trainer Dieter Thomas war nach dem Halbfinalaus entsprechend bedient: „Wir haben verdient verloren. In den entscheidenden Punkten war unser Zuspiel unterirdisch und Vöcklabruck hat das heute einfach besser gemacht. Man muss auch mal verlieren können.“
TSV-Urgestein Sebastian Thomas: „Wir hatten die innerlich ganz gut im Griff, hätten nach dem 2:1 das Ding auch zumachen können. Aber wir haben da zu viel ausgelassen. Karl Mühllehner hat bei Vöcklabruck überragend geschlagen und die Jungs haben super abgewehrt und zugespielt. Kompliment an die Mannschaft!“
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