Calw wirft Moslesfehn aus dem DM-Rennen

ASV-Allrounderin Marisa Meyer (Foto: DFBL/denDulk)
Verfasst am 29. Februar 2020
Allgemein Bundesligen DM Schneverdingen 2020

Schneverdingen (DFBL/bec). Zweites Spiel, zweite 1:3-Niederlage. Für den SV Moslefehn ist die DM schon nach der Vorrunde vorbei. Trotz starker kämpferischer Leistung unterlagen die Oldenburgerinnen auch dem TSV Calw.

Während die DM für den TSV Calw mit diesem Spiel erst beginnt, ist Moslesfehn bereits zum Siegen verdammt. Denn nur ein möglichst klarer Erfolg kann das Ausscheiden nach dem 1:3 im Auftaktspiel gegen Schneverdingen noch verhindern.

Der SVM startet dann auch gut, liegt aber trotzdem schnell wieder hinten. Nach Abstimmungsproblemen in der Calwer Abwehr ist der Ausgleich bei 7:7 wieder erreicht. Dann punktet Marisa Meyer über Weltmeisterin Stephanie Dannecker zum 8:7.Es ist der letzte Punkt der Oldenburgerinnen im ersten Satz – nach spektakulärer Dannecker-Rettung unter der Leine und einem Ausball Karen Meyers steht es 11:8 für Calw. 

Nach dem Seitenwechsel ist ein Bruch im Spiel des TSV Calw. Diverse Servicefehler verschaffen dem SV Moslesfehn eine deutliche 6:0-Führung. Calw-Coach Elke Schöck schickt Anna Winkler in die Partie. Sie übernimmt das Zuspiel von Lisa Kübler. Ihren deutlichen Vorsprung lassen sich die Norddeutschen jedoch nicht mehr nehmen – auch wenn es bei 9:7nach 9:2-Führung noch einmal eng wird. Karen Meyer macht das wichtige Ass zum 10:7. Dann serviert Dannecker ins Aus – 11:7

Als ob sie diesen Weckrug gebraucht hätten, legen die Calweinnen plötzlich wieder los. Dannecker und Nationalmannschaftskollegin Henriette Schell bringen das Team Orange zum 5:1. Die Schwarzwälderinnen spielen nun wie im Rausch und machen den Satzgewinn mit 11:4 perfekt.  

„Warum nicht gleich so?“, fragen sich die Anhänger aus Calw, denn nun läuft es nahezu perfekt für ihr Team: Es macht gleich fünf Zähler in Serie und scheint den Norddeutschen damit den Zahn gezogen zu haben. Doch nach dem Calwer 9:3 geht es plötzlich wieder andrersrum – Punkt um Punkt kämpft sich der Dritte der Nord-Bundesliga wieder auf 8:9 zurück. Steffi Dannecker  holt den ersten Matchball, verspielt den dann aber auch gleich wieder. Karen Meyer hält ihr Team mit einem coolen Kurzen im Spiel, schiebt gleich noch einen Preller zum 11:10 hinterher. Calw gleicht erneut aus, punktet mit Schell und profitiert dann von einem Servicefehler Karen Meyers: 13:11 und 3:1.

Damit stehen die Süddeutschen schon nach der ersten Partie sicher im Halbfinale. Kampfstarke Moslesfehnerinnen dürfne nach zwei Niederlagen nur noch zuschauen.    

TSV Calw – SV Moslesfehn 3:1 (11:8, 7:11, 11:4, 13:11)

TSV Calw: Stephanie Dannecker, Sandra Janot, Leonie Pfrommer, Henriette Schnell, Lisa Kübler , Anna Winkler

SV Moslesfehn: Marisa Meyer, Marleen Shcmertmann, Karen Meyer, Nane Ahrens, Michele Werth

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