Bundeslehrgang der U13–U15-Mädchen in Hamm – Leistung, Teamgeist und Perspektiven

Vom 19. bis 22. Juni 2025 fand in Hamm der Bundeslehrgang der weiblichen U13 bis U15 statt. An vier intensiven Tagen kamen die talentiertesten Nachwuchsspielerinnen Deutschlands zusammen, um sich sportlich weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen und als Gemeinschaft zu wachsen.

Der Lehrgang begann am Donnerstag mit einer umfangreichen Testeinheit, in der die Spielerinnen auf Herz und Nieren geprüft wurden. Im Fokus standen Schnelligkeit, Ausdauer, Kraftausdauer, Sprungkraft und Beweglichkeit. Die Ergebnisse lieferten wichtige Erkenntnisse für die individuelle Trainingssteuerung und halfen den Trainer*innen, die athletischen Ausgangsniveaus ihrer Spielerinnen besser einzuschätzen.

Am Freitag und Samstag startete der Tag jeweils mit einem gemeinsamen Morgenlauf. In zwei täglichen Sporteinheiten arbeiteten die Spielerinnen gezielt an Technik, Koordination, konditionellen Grundlagen und Spielformen. Die Inhalte waren auf die jeweiligen Altersklassen abgestimmt und boten sowohl bekannte als auch neue Reize zur Weiterentwicklung.

Neben der sportlichen Ausbildung spielte auch das Teambuilding eine zentrale Rolle. In verschiedenen Abendaktivitäten stand das gegenseitige Kennenlernen, das Vertrauen untereinander und die gemeinsame Verantwortung im Mittelpunkt. 

Den Abschluss bildete am Sonntag ein altersklassenübergreifendes Turnier, bei dem die Spielerinnen in gemischten Teams ihr Können im Wettkampf zeigten. Dabei wurden nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern auch Kommunikation, Spielverständnis und Führungsqualitäten sichtbar.

Im Anschluss an das Turnier nominierten die Trainer*innen aus jeder Altersklasse ihre persönliche „Starting Five“ – also jene fünf Spielerinnen, mit denen sie in ein fiktives EM-Endspiel starten würden. Die Auswahl würdigte besondere Leistungen im Verlauf des Lehrgangs und setzte für alle Teilnehmerinnen ein sportliches Ziel.

Der Bundeslehrgang in Hamm war ein voller Erfolg – sowohl in sportlicher als auch in sozialer Hinsicht. Die Spielerinnen zeigten großes Engagement, verbesserten ihre individuellen Fähigkeiten und wuchsen als Gruppe zusammen. Damit wurden wichtige Grundlagen für die weitere Entwicklung im weiblichen Nachwuchsleistungssport gelegt.