Brettorfs klarer Sieg mit Hallensprecher

(bec). Der Name Sönke Spille ist im internationalen Faustball schon seit Jahren ein Begriff. Als Hallen- und Stadionsprecher, Journalist und Pressebeauftragter ist Spille seit Jahren Stammgast auf den Plätzen der Welt. Zuletzt war er Geschäftsführer der Faustball-WM von Mannheim. Seit Ende November ist Spille aber auch auf dem Feld im Einsatz. Beim TV Brettorf füllt der 27-Jährige nach vielen verletzungsbedingten Ausfällen eine personelle Lücke.

Am vorigen Wochenende war es mal wieder soweit: Beim Heimspiel gegen die Berliner TS hatte Brettorf-Trainer Klaus Tabke den Bundesliga-Spätstarter wieder in den Kader berufen. Beim ungefährdeten 5:0-Erfolg des souveränen Tabellenführers gegen die chancenlosen Berliner konnte Spille die nächsten Einsatzzeiten sammeln. Seinen Platz am Mikro in der Brettorfer Halle musste mal wieder jemand anderes übernehmen.

Plötzlich spielt der Hallensprecher

Die Qualifikation für die Männer-DM von Hagen hat der TVB nun auch rechnerisch sicher. Dort soll Sönke Spille eigentlich wieder die Rolle tauschen und das Livestream-Angebot von Faustball Deutschland betreuen. Ob’s so kommt, bleibt abzuwarten.

Neben dem TVB und Gastgeber TSV Hagen 1860 haben noch zwei Teams Chancen auf den zweiten Qualifikationsplatz. Nach der überraschend deutlichen 1:5-Klatsche des zweitplatzierten VfK Berlin in Armstorf sind die Berliner mit nun 18:8 Punkten zum Erfolg im abschließenden Hauptstadt-Derby gezwungen. Rivale Leichlingen hat noch zwei Spiele vor der Brust und liegt bei 16:8 Zählern. Eine Heimpartie gegen Brettorf und das abschließende Auswärtsspiel bei den starken Armstorfern sind jedoch nicht das einfachste Programm. 

Im Tabellenkeller ist längst alles entschieden: Wangersen mit bisher nur einem und der TSV Lola mit zwei Saisonsiegen stehen schon länger als Absteiger fest.Beide treffen zum Abschluss am kommenden Wochenende nochmal aufeinander.