ASV und VfK gemeinsam an Ligaspitze
Brettorf (DFBL/ssp). Der SV Armstorf hat sich erneut eine packende Begegnung in der 1. Bundesliga Nord der Männer geliefert. Nach dem 4:5 am ersten Spieltag in Hagen setzte sich das Team aus dem Landkreis Cuxhaven am vergangenen Wochenende 5:4 gegen den TV Brettorf durch und feierte damit den ersten Saisonsieg. Der VfK Berlin ist – nach zwei Siegen in Hagen und Hannover – mit dem Ahlhorner SV an der Ligaspitze gleichgezogen.
Das Spiel der Woche
SV Armstorf – TV Brettorf 5:4 (11:7, 11:3, 3:11, 11:13, 5:11, 10:12, 11:8, 11:9, 11:4)
Es war ein Auf und Ab, ein Hin und Her, das sich Aufsteiger Armstorf und der TV Brettorf in ihrem spektakulären Duell lieferten. Der SVA erwischte vor den rund 150 Zuschauern in der Lamstedter Sporthalle den besseren Start, schien kaum Probleme mit den Gästen zu haben. Dann aber fand die junge Truppe aus dem Landkreis Oldenburg besser in die Begegnung. Beeindruckend schlugen die Schwarz-Weißen zurück, schafften erst den Satzanschluss, glichen nach der Pause aus und erspielten sich in den zwei folgenden Durchgängen eine 4:2-Führung. „Danach haben wir das Faustballspielen leider komplett eingestellt“, sagte TVB-Kapitän Timo Kläner, der das Geschehen angeschlagen nur von der Seitenlinie beobachten konnte. Armstorf wurde stattdessen immer stärker. Besonders Angreifer Jannik Peters, der nach seinen zwei Jahren Auszeit in dieser Saison wieder in der Offensive eingesetzt werden kann, war in den Blockduellen kaum zu bezwingen. Nun waren es somit die Gastgeber, die verkürzten und im achten Satz den 4:4-Ausgleich schafften. „Das war der Knackpunkt“, sagte Brettorfs Timo Kläner. Armstorf ließ sich nun nicht mehr von der Überholspur abbringen und drehte die Partie in letzter Sekunde noch zum ersten Sieg in dieser Spielzeit. Gegen den TVB war es in der Bundesliga-Historie dazu der erste Sieg im fünften Spiel. Der SVA befindet sich in der Tabelle mit 2:4 Punkten derzeit auf Rang sechs, Brettorf mit der gleichen Punktzahl auf dem vierten Platz.
Die weiteren Begegnungen
Gleich doppelt war am 3. Spieltag der VfK Berlin gefordert. Ohne Lukas Schubert und Tobias Andres übernahm gegen den TSV Hagen 1860 Manuel Kögel, gemeinsam mit seinem Bruder Sebastian, die Positionen im Angriff. Die gastgebenden Westfalen gingen im Angriff hohes Risiko – das spielte dem Haupstadtverein in die Karten. Mit 5:2 (11:5, 11:5, 9:11, 11:3, 6:11, 12:10, 11:8) setzte sich der VfK durch. Dieses Satzergebnis gab es auch am Folgetag beim TK Hannover. Tobias Andres kehrte bei den Berlinern ins Team zurück, die den Start in der niedersächsischen Landeshauptstadt verschliefen und zum ersten Mal in dieser Saison in Rückstand gerieten. Doch im weiteren Spielverlauf steigerte sich der VfK zum 5:2-Sieg (8:11, 11:5, 13:11, 11:8, 11:7, 7:11, 11:3). Durch die vier verlorenen Sätze reihen sich die Hauptstädter in der Tabelle nur hauchdünn hinter dem Ahlhorner SV ein. Die Blau-Weißen machten mit Landkreis-Rivale SV Moslesfehn recht kurzen Prozess und gewannen glatt in fünf Sätzen (11:5, 11:0, 11:5, 11:9, 13:11). Deutlich besser schlugen sich die Moslesfehner einen Tag später im Heimspiel gegen den VfL Kellinghusen. Nach zwischenzeitlicher Satzführung übernahmen aber die Gäste das Kommando – und siegten 5:3 (3:11, 11:5, 11:8, 11:8, 9:11, 11:6, 11:13, 11:9).
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