Ahlhorn siegt klar gegen Moslesfehn

Favoritensieg für Janna Köhrmann und den Ahlhorner SV. (Foto: DFBL/Stöldt)

Stammheim (DFBL/bec). Auch in DM-Spiel zwei setzt sich der Favorit deutlich durch: Vorjahresvize Ahlhorner SV bezwingt den SV Moslesfehn mit 3:1.

Im ewig-brisanten Nordduell sind die Rollen zu Beginn klar verteilt: Auf der einen Seite der erfolgsverwöhnte Titelsammler Ahlhorner SV um Weltmeisterin Pia Neuefeind, auf der anderen der SM Moslesfehn, der sich erst auf den letzten Drücker für die DM qualifizieren konnte. Und schnell macht der SV klar, wer hier der Favorit ist, und sich mit 6:3 eine erste deutlichere Führung holt. Moslesfehn beißt sich jedoch in die Partie, verkürzt auf 5:7. Bei 8:8 ist der Ausgleich geschafft, Pia Neuefeind schlädt deutlich ins Aus. Doch die Nationalspielerin reagiert ungerührt, setzt zwei Rückschläge direkt auf die Linie und verschafft ihrem ASV die ersten Satzbälle. Den zweiten verwandelt sie über Marisa Meyer zum 11:9.

Satz zwei startet dann katastrophal für den SVM und perfekt für den ASV. Erst bei 1:8 darf  Moslesfehn erstmals einen Punktgewinne bejubeln. Trainer Manfred Grüning nimmt Ulrike Schubert vom Feld, bringt Routinier Karen Meyer. Viel bringt das nicht, denn der Satz ist wenig später klar mit 11:1 in Ahlhorn.

Der SVM kann in Satz drei dann doch mal in Führung gehen: 3:0 steht es schnell für den Außenseiter. Ahlhorn, jetzt mit Jacqueline Zaddach für Sarah Reinecke, gleicht aus, doch angepeitscht von den vielen Fans in der Halle punktet der Außenseiter weiter: 6:4 und wenig später sogar 8:4 liegt Moslesfehn in Front. Den Vorsprung lassen sich die Norddeutschen nicht mehr nehmen, sie nutzen gleich den ersten Satzball zum 11:7 und 1:2-Anschluss.

Der ASV zeigt sich nun wieder konzentrierter – und prompt stimmt auch wieder das Ergebnis – 3:0. Moslesfehn versucht noch einmal alles, aber die individuelle Klasse des Ahlhorner SV verhindert ein SVM-Comeback. Über 7:2 und 9:3 und eilt Ahlhorn zum Spielgewinn. Eine Aus-Angabe von Sabine Grüning und ein Punkt von Imke Schröder über Karen MEyer beendet die Partie.

Damit Steht Ahlhorn schon mit mehr als einem Bein im Halbfinale, dem SV Moslesfehn hilft nur noch ein klarer Sieg über den starken Südvertreter TSV Calw.

Ahlhorner SV – SV Moslesfehn 3:1 (11:9, 11:1, 7:11, 11:3)

Für Ahlhorn spielten: Imke Schröder, Janna Köhrmann, Pia Neuefeind, Sandra Wortmann, Sarah Reinecke, Jacqueline Zaddach

Für Moslesfehn spielten: Sabine Grüning, Ulrike Schubert, Marisa Meyer, Julia Graue, Katrin von der Pütten, Karen Meyer

Schiedsrichterin: Heike Müller

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