Pfungstadt erneut europäischer Hallenchampion
(öfbb/jv) Der TSV Pfungstadt bleibt das Maß im europäischen Hallenfaustball. Der Titelverteidiger sicherte sich mit einem ungefährdeten 4:1 (11:4, 6:11, 11:4, 11:5 und 11:4) Erfolg gegen die junge Mannschaft der Freistädter Hausherren die europäischen Hallenkrone.
Gleich von Beginn dominieren die Hessen rund um Hauptangreifer Patrick Thomas im Hexenkessel der Bezirkssporthalle Freistadt das Spiel. Lediglich in Durchgang #2 den der österreichischen Hallenmeister für sich entscheiden musste das Team um Hauptangreifer Patrick Thomas im Hexenkessel der Bezirkssporthalle Freistadt einen Satz abgeben. Freistadt zieht auf 6:4 und 10:5 davon. Mit einem Service-Ass kann Patrick Thomas den ersten Satzball noch abwehren, letztlich geht der Satz aber an die Hausherren. Dann aber übernimmt wieder Pfungstadt das Kommando und holt mit hochklassigem Faustball die Sätze drei und vier mit 11:4 und 11:5. Auch im fünften Satz gelingt den Hausherren gegen die Klasse und Erfahrung des Titelverteidigers kein Aufbäumen mehr. Pfungstadt holt den Satz mit 11:4 und gewinnt zum 17. Mal in der Vereinsgeschichte den Champions Cup.
Bronze ging ebenfalls nach Deutschland. Der TV Brettorf siegt mit 11:4, 12:10, 11:6 und 11:5 gegen den Schweizer Vertreter SVD Diepoldsau-Schmitter.
Spiel um Platz 3: TV GH Brettorf gegen SVD Diepoldsau-Schmitter 4:0 (11:4, 12:10, 11:6, 11:5)
In einem einseitigen Duell um Platz 3 besiegt der deutsche Vizemeister die Herausforderer aus der Schweiz klar mit 4:0. Diepoldsau agiert auf allen Positionen zu fehleranfällig, im Angriff zu wenig druckvoll und kann Brettorf in keiner Phase des Spiels ernsthaft fordern. Beide Mannschaften starten verhalten in die Partei, nach einem ersten Abtasten steht es 2:2. Dann übernimmt Brettorf das Kommando und lässt den Schweizern im ersten Satz nur mehr zwei Punkte. Mit 11.4 holen die Niedersachsen den ersten Durchgang. Auch im zweiten Satz geht es zunächst in dieser Tonart weiter. Brettorf zieht auf 6:2 und 7:3 davon, agiert dann aber etwas nachlässig. Diepoldsau kann auf 8:6 verkürzen und bei 10:10 ausgleichen. Mit zwei schönen Punkten macht Hauke Rykina für Brettorf dann aber den Satz noch klar.
Nach einem neuerlich klaren dritten Satz (11:6 Brettorf) kann Diepoldsau zu Beginn des vierten Durchgangs erstmals im Spiel in Führung gehen (2:5 Diepoldsau). Dann aber reißt bei den Schweizern endgültig der Faden. Viele Eigenfehler machen Brettorf das Leben leicht, die Niedersachsen holen neun Punkte in Serie und gewinnen den Satz mit 11:5.
Fotos: Uwe Spille und Wolfgang Benedik
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